Ich weiß nicht, was ihr habt.
Ich finde, man merkt dem Bericht an, dass er vom Öffentlich-rechntlichen gedreht wurde. Furztrocken aber auch nicht reißerisch aufgezogen. Gut, dass immer wieder der "Ghostrider" zitiert wird, haut mich auch nicht mehr vom Hocker und das der Kollege mit seiner Begeisterung für Harleys und BMW-GTs und ich wir uns vermutlich nicht einen Abend lang angeregt unterhalten könnten, steht auf einem anderen Papier.
Seinen Job macht der Kollege Jansen doch recht souverän. Ich finde auch, dass seine Sicht der Dinge nicht verkehrt ist und der Ton passt auch - selbst wenn er auch nicht mehr der jüngste ist.
Kann an der Doku mal absolut garnichts aussetzen und ihr wisst, dass ich generell da auch sehr kritisch bin. Auch gegenüber dem Auftreten von Polizeibeamten im TV. Aber hier gibt es mal nix zu meckern.
Wenn der Kamerad vom Achter schlau war, hat er seine Kiste gleich von dort aus in die Werkstatt gefahren, um die R6 auf Stufenschein zu drosseln. Aber so wie der Kommentar ausgefallen ist, glaube ich das eher nicht.
Und immer wieder diese tollen "YouTube"-Videos ... aber das ist doch nicht der Fehler der TV-Redakteure oder der Polizei. Die Poser, die das nötig haben - die gehen mir auf den Zeiger.
Finde es gut, dass silber-grün Flagge zeigt und auch das Gespräch sucht. Hier wird eine Hand gereicht - wenn auch teilweise unbedarft - aber von vielen in unseren Reihen, wird die Hand ausgeschlagen.
Leute, wir können so weitermachen wie bisher und unser Hobby zugrunde richten oder mal langsam anfangen umzudenken. Ich jedenfalls geh verstärkt auf die Renne und auch wenn ich nach wie vor meinen Spaß auf der Straße habe - in YouTube sehen wir uns nicht wieder.
Für alle, die jetzt auf den Foren-Bullen losgehen wollen -
Am 25.5.2004 habe ich am Achter fasst meinen rechten Arm verloren. Sieben Monate war ich nicht im Stande meine Hand zu bewegen und ihr könnt Euch vorstellen, was eine nicht funktionsfähige Hand für einen im meinem Beruf bedeutet. Vermutlich für fast jeden von uns...
Nehmt den 23-jährigen, er hat es überlebt. Ich auch. Man kann wohl verstehen, dass er die Sache anders sieht. Das seinem Vater, selbst ein Motorradfahrer, es unmöglich ist über das Thema zu sprechen, hat doch auch etwas zu bedeuten.
Heute bin ich auch Vater und ich hoffe, dass meine Kinder irgendwann das Hobby mit mir teilen, dass mir soviel bedeutet. Aber wenn ich mir vorstelle, dass ich meinen Sohn irgendwann zu Grabe tragen muss, weil ihn das das Leben gekostet hat, verstehe ich die Sorgen meiner Eltern.
Ich erwarte keine Zustimmung - nur, dass ihr euch vielleicht ab und an mal Gedanken über sowas macht. Und ich glaube, das geht den Kollegen mit ihren Aktionen ebenso.