Flüchtlinge...

Diskutiere Flüchtlinge... im Halde / Dummlaberthread Forum im Bereich Allgemein; Kann ich jetzt aus meiner Branche (Informatik) nicht bestätigen. Die Firmen müssen sich mittlerweile ne Menge einfallen lassen um an gute Leute...
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Großgixxer
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Bzgl. Wirtschaft/Demographie: Die Wirtschaft freut sich natürlich, kann sie doch schon durch den erlogenen "Fachkräftemangel" seit Jahren die Löhne drücken:
Kann ich jetzt aus meiner Branche (Informatik) nicht bestätigen. Die Firmen müssen sich mittlerweile ne Menge einfallen lassen um an gute Leute zubekommen. Die Niedrigen Reallöhne sind unser stark exportlastigen Wirtschaft geschuldet und nicht dem Mangel an Fachkräften. Macht auch keinen Sinn, Löhne drücken zu wollen in Arbeitsmärkten, wo sich der Arbeitnehmer aussuchen kann wo er Arbeitet. In anderen Branchen wo die Arbeitnehmer relativ gut ersetzbar sind mag das anders sein.

Fazit: Was die Medien seit Jahren in Deutschland verbreiten, ist äußerst einseitig und bedarf einer Überprüfung durch weitere Quellen.
Bin ich bei Dir. Die Medien berichten häufig recht tendenziös. Hat man gut an der Ukraine-Nummer letztes Jahr gesehen. Es wurde in den Vergangenen Jahren halt auch viel Angst vor dem Islam geschürt (im Spiegel z.B.). Die Verdienen halt auch Geld mit Angst. Angst und Drama verkaufen sich gut. Überprüfung durch andere Quellen ist ne gute Sache. Quellen selbst prüfen und hinterfragen auch.

[...]der undifferenzierte und unkontrollierte Zuwanderung als Gefahr wahrnimmt
Ich weiß halt nicht, wo das undifferenziert und unkontrolliert ist? Es wird doch jeder erfasst, der herkommt und es wird doch auch geschaut wer bleiben darf. Die Roma vom Balkan haben doch z.B. so gut wie keine Chance auf Asyl bei uns, auch wenn sie als verfolgt gelten.
Klar ist die Menge der Antragsteller beängstigend, kann ich verstehen aber die Wenigsten kommen aus Spaß hier an. Und ich mein was sollen wir sonst machen Hunderttausende vor unserer Tür verhungern lassen?

(in jedem anderen Land der Welt schauen sie derzeit kopfschüttelnd auf uns, das sollte Euch bewusst sein. Konsumiert mal ausländische Medien...)
Hast Du ne Quelle dafür? Der Economist lobt Merkel unter Anderem genau für ihre Flüchtlingspolitik (http://www.economist.com/news/leade...fsrc=scn/tw/te/bl/ed/theindispensableeuropean)

wird das "besorgter Bürger" oder gleich "Pack" (von höchster Stelle) diffamiert etc.
Das hat man aber auch Pegida und den vergleichbaren Bewegungen zuzuschreiben. Die haben sich damals so verkauft. Und das Pegida mittlerweile nahezu maximal weit rechts außen ist, kann man eigentlich nicht mehr übersehen.

Nichtsdestotrotz stimme ich Dir auch da zu, dass man die Zuwanderung durchaus auch kritisch hinterfragen können sollte. Unvoreingenommener Diskurs ist eigentlich immer eine gute Sache!

Differenziert denken und sich eine eigene Meinung bilden!!!
Bin ich absolut bei Dir! Dazu noch Informieren und kritisch hinterfragen.
 
dr0elf

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Racegixxer
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Kann ich jetzt aus meiner Branche (Informatik) nicht bestätigen. Die Firmen müssen sich mittlerweile ne Menge einfallen lassen um an gute Leute zubekommen. Die Niedrigen Reallöhne sind unser stark exportlastigen Wirtschaft geschuldet und nicht dem Mangel an Fachkräften. Macht auch keinen Sinn, Löhne drücken zu wollen in Arbeitsmärkten, wo sich der Arbeitnehmer aussuchen kann wo er Arbeitet. In anderen Branchen wo die Arbeitnehmer relativ gut ersetzbar sind mag das anders sein.
Na ja, Informatik ist jetzt auch nicht unbedingt repräsentativ. :D Fakt ist, dass eine gute Ausbildung dem Staat bzw. einer Firma ordentlich Geld kostet. Das wollen sie vermeiden, indem sie Fachkräfte von außerhalb holen. Die haben, wie gesagt, in den meisten Bereichen noch den Vorteil, dass sie die Löhne drücken. Das nimmt mehr und mehr ultraneoliberale Formen an, die an die US-Politik angelehnt sind, insbesondere in der Bildungspolitik. Alles privatisieren, so bleibt die Elite unter sich.

Bin ich bei Dir. Die Medien berichten häufig recht tendenziös. Hat man gut an der Ukraine-Nummer letztes Jahr gesehen. Es wurde in den Vergangenen Jahren halt auch viel Angst vor dem Islam geschürt (im Spiegel z.B.). Die Verdienen halt auch Geld mit Angst. Angst und Drama verkaufen sich gut. Überprüfung durch andere Quellen ist ne gute Sache. Quellen selbst prüfen und hinterfragen auch.
Na ja, dass hier Angst vor dem Islam geschürt wird sehe ich völlig anders. Eher das Gegenteil. Der nette Islam, alle Terroraktionen haben nichts damit zu tun etc. pp.

Ich weiß halt nicht, wo das undifferenziert und unkontrolliert ist? Es wird doch jeder erfasst, der herkommt und es wird doch auch geschaut wer bleiben darf. Die Roma vom Balkan haben doch z.B. so gut wie keine Chance auf Asyl bei uns, auch wenn sie als verfolgt gelten.
Klar ist die Menge der Antragsteller beängstigend, kann ich verstehen aber die Wenigsten kommen aus Spaß hier an. Und ich mein was sollen wir sonst machen Hunderttausende vor unserer Tür verhungern lassen?
Momentan geht man von rund 250.000 unregistrierten Asylanten aus. Und wenn hier 1,5 Mio. pro Jahr ankommen und Merkel monatelang nur dadurch auffällt, dass sie Selfies mit Asylanten duch die Welt schickt, "Wir schaffen das" proklamiert und Einladungen an die Syrer verschickt, dann ist das für mich höchst unkontrolliert. Wenn in zahlreichen Städten kein Sportunterricht mehr stattfinden kann, wenn Kommunen und Städte völlig überfordert sind, wenn dazu bestehende Gesetze (auch wenn diese unsinnig sind) wie Dublin etc. pausenlos gebrochen werden, dann ist das ebenfalls unkontrolliert. Fragwürdig ist auch die EU-weite Politik diesbezüglich. Da kamen monatelang keinerlei Stellungnahmen oder gar Vorschläge und die, die dann kamen waren ein Witz.

Hast Du ne Quelle dafür? Der Economist lobt Merkel unter Anderem genau für ihre Flüchtlingspolitik (http://www.economist.com/news/leade...fsrc=scn/tw/te/bl/ed/theindispensableeuropean)
Bin ehrlich gesagt zu faul zum suchen. :D Gab aber zahlreiche Artikel aus dem anglosächsischem Bereich.


Das hat man aber auch Pegida und den vergleichbaren Bewegungen zuzuschreiben. Die haben sich damals so verkauft. Und das Pegida mittlerweile nahezu maximal weit rechts außen ist, kann man eigentlich nicht mehr übersehen.

Nichtsdestotrotz stimme ich Dir auch da zu, dass man die Zuwanderung durchaus auch kritisch hinterfragen können sollte. Unvoreingenommener Diskurs ist eigentlich immer eine gute Sache!
Das Problem sind natürlich deren Anführer. Allerdings haben weder die Politik, noch die Medien das derart differenziert kommuniziert. Stattdessen wurden per se alle Teilnehmer als Pack dargestellt, als fremdenfeindlich etc. Es kann doch keiner ernsthaft glauben, dass die teilweise 50.000 Demonstranten alles Nazis wären... Die laufen denen nach, weil es die einzigen sind, die als Sprachrohr dienen und die derzeitige Politik kritisieren. Vergleich mal bitte die ursprünglichen Pegida-Forderungen mit den bis dato ergriffenen Maßnahmen. Da sind viele darunter, die jetzt tatsächlich umgesetzt wurden. Der Logik zufolge müsste also die Politik auch nur noch aus Nazis bestehen...

Das Problem ist doch, dass selbst wenn es Demos geben würde, die von stinknormalen Leuten organisiert werden würden, diese als Nazis abgestempelt werden würden. In Deutschland ist ein faktenbasierter Diskurs kaum mehr möglich, da sofort die Nazikeule geschwungen wird. Das trifft auch auf andere Bereiche zu, siehe Gender-Mainstreaming bspw.
 
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Großgixxer
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Na ja, dass hier Angst vor dem Islam geschürt wird sehe ich völlig anders. Eher das Gegenteil. Der nette Islam, alle Terroraktionen haben nichts damit zu tun etc. pp.
Im Moment, vielleicht. Es gibt ein sehr schönes Stück von Hagen Rether aus .. ich glaube 2007 dazu.
Da ist ganz schön gezündelt worden und ich würde behaupten in Teilen auch die Grundlage für die Situation jetzt gelegt wurde.
Oder man erinnere sich an die ganze komische Salatfisten Geschichte damals, mit Pierre dem Vogel. Da wurden gut Ängste geschürt.

Ich für meinen Teil mag den Islam nicht, genau so wenig wie ich das Christentum mag. Religion ist überbewertet.
billboard-religion-penis-feature.jpg

Ich verstehe aber diese Angst vor dem Islam nicht. Angst hab ich tatsächlich (und ich lass mich von den Medien schon länger nicht mehr Bange machen) vor dem Braunen Sumpf, der sich auftut. Das sind im Moment nämlich die, die Demokratiefeindlich handeln und Terrorismus ausüben(http://de.statista.com/statistik/da...smus-und-fremdenfeindlichkeit-in-deutschland/ z.B. oder http://www.spiegel.de/politik/deuts...taten-in-deutschland-gestiegen-a-1057650.html oder http://www.tagesspiegel.de/berlin/s...hnen-anstieg-bei-rechter-gewalt/12102430.html) Da kann man natürlich sagen, so als deutscher Michel: "Interessiert mich nicht, trifft ja eh nur Kanacken und Gutmenschen" aber die Jungs empfinde ich momentan wirklich als Gefahr. Das geht für mich in eine Richtung, die mir gar nicht gefällt.

Und was die Rechtspopulisten angeht (lassen wir die Nazikeule mal stecken) die liefern halt einfache Antworten. Einfache Antworten sind nett, weil sie halt einfach sind. Aber grade in sozialen und gesellschaftlichen Fragen gibt es so gut wie nie einfache Antworten. Und im Zweifel wird dann halt auch einfach mal gelogen.

Das Thema is halt nicht einfach :/
 
dr0elf

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Das braune Gesocks ist aber nur deshalb in so einer enormen Anzahl vorhanden, weil die Politik durch Wegschauen und einer Fehlinterpreation von Toleranz über Jahrzehnte Probleme totgeschwiegen hat. Nehmen wir das Beispiel Sarazzin: Die Probleme, die er in seinem Buch angesprochen hat sind alle vorhanden. Die Ursachen, die er diesen Problemen zugrunde gelegt hat sind natürlich absoluter Müll (genetisch bedingte Dummheit der Türken etc.). Worüber wurde danach in Deutschland diskutiert? Über die kranken Interpretationen, die Sarazzin den Problemen zuschrieb und nicht über die Probleme selbst. Klassisch Deutsch.

Was die Rechtspopulisten angeht: In Deutschland wurde sogar die ursprüngliche (!) AfD so betitelt, was einfach nur Schwachsinn war. Sie haben bspw. ein Einwanderungssystem nach kanadischem Vorbild gefordert und wurden u.a. auch deshalb als Nazis bezeichnet. Wer würde Kanada hingegen als Naziland bezeichnen? Das ist einfach nur Bullshit. Wir müssen uns zwar unserer Vergangenheit bewusst sein und dürfen niemals vergessen, was unser Volk getan hat, aber das darf nicht als Begründung dafür herhalten, dass man sämtliche mit Migranten/Flüchtlingen etc. zusammenhängende Probleme einfach unter den Teppich kehrt bzw. mit der Nazikeule draufknüppelt, sobald jemand diese anspricht.
 
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Großgixxer
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Was die Regierung angeht bin ich ganz bei Dir. Wir werden gefühlt nicht regiert sondern verwaltet. Man fährt auf Sicht und hält gerne mal die Fahne in den Wind und man kommuniziert nicht klar und deutlich.
 
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Philipp

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Wir sind die dritte oder sogar vierte Generation NACH den nazis...irgendwann muss auch mal gut sein,WIR müssen nichts mehr gut machen..,der ami hat das ja eig mit angezettelt da unten und wir sind einfach mal die doofen, die das jetzt ausbaden müssen...die Flüchtlingspolitik bricht uns in meinen Augen auf lange Sicht gesehen das Genick...das können wir gar nicht auffangen denn es sind ja nicht nur die 800.000 die hier sind, sondern da kommen noch 3-6 Familienmitglieder,also reden wir hier mal über Ca 3-5 Millionen und das ist einfach zuviel...Abschiebung muss schneller gehen,bla bla bla...die fangen dann an zu klagen und das dauert dann ewig...ich finde da hätte man schon eher n Riegel vorschieben müssen...

Man kann als deutscher ruhig mal seine Meinung sagen ohne Angst haben zu müssen als Nazi abgestempelt zu werden...
 
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Legendärergixxer
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Die Australier machen das richtig.
 
Doom3

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die wissen wie man es macht und dass, obwohl die immerhin die giftigsten Tiere der Welt haben :D
 
timaru

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Wir sind die dritte oder sogar vierte Generation NACH den nazis...irgendwann muss auch mal gut sein,WIR müssen nichts mehr gut machen..,der ami hat das ja eig mit angezettelt da unten und wir sind einfach mal die doofen, die das jetzt ausbaden müssen...die Flüchtlingspolitik bricht uns in meinen Augen auf lange Sicht gesehen das Genick...das können wir gar nicht auffangen denn es sind ja nicht nur die 800.000 die hier sind, sondern da kommen noch 3-6 Familienmitglieder,also reden wir hier mal über Ca 3-5 Millionen und das ist einfach zuviel...Abschiebung muss schneller gehen,bla bla bla...die fangen dann an zu klagen und das dauert dann ewig...ich finde da hätte man schon eher n Riegel vorschieben müssen...

Man kann als deutscher ruhig mal seine Meinung sagen ohne Angst haben zu müssen als Nazi abgestempelt zu werden...
Ne, als Nazi nicht. Nur als armselig...
Hier kam schon viel an berechtigten und begründet dargelegten Gedanken und Vorbehalten.
Das was du da auf einmal raushaust ist aber so die Quintessenz der Pegida. Fehlen nur noch Kriminalität und Vergewaltigungen. Und vielleicht Terror.

Ich finde es wirklich toll wie hier diskutiert wird. Hätte ich nie gedacht. Und dann sowas...
 
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Philipp

Gixxer
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Ne, als Nazi nicht. Nur als armselig...
Hier kam schon viel an berechtigten und begründet dargelegten Gedanken und Vorbehalten.
Das was du da auf einmal raushaust ist aber so die Quintessenz der Pegida. Fehlen nur noch Kriminalität und Vergewaltigungen. Und vielleicht Terror.

Ich finde es wirklich toll wie hier diskutiert wird. Hätte ich nie gedacht. Und dann sowas...
Was denn genau??und genau das meinte ich,das man seine Meinung nicht frei sagen darf...
Darf man nicht sagen, dass es undankbar ist,wenn man sich um essen prügelt oder sich gegenseitig die Köpfe in den Einrichtungen einschlägt und dabei die Möbel zerlegt um sich Waffen zu bauen???oder das an vielem rumgenörgelt wird,ob die sanitären Anlagen sind oder die Kleidung die gesammelt wurde??was ist denn an meinen Gedanken unberechtigt oder unbegründet??
Wenn diese Menschen dafür noch Kraft haben,dann haben die auch noch genug Kraft für den Heimweg...und so denk mit Sicherheit nicht nur ich,aber bitte denn bin ich halt armselig... armselig finde ich viel mehr das nur hinter vorgehaltener Hand über die negativen Dinge in den Heimen gesprochen wird...
 
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Großgixxer
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[...]wenn man sich um essen prügelt oder sich gegenseitig die Köpfe in den Einrichtungen einschlägt und dabei die Möbel zerlegt um sich Waffen zu bauen???
Das ist bei den Bedingungen unter denen die Menschen leben müssen und in der Enge, sowie nach dem, was die Meisten durchmachen mussten ja wohl auch absolut verständlich.
Und mal ganz ehrlich .. bei uns schlagen sich Leute wegen Fußballteams die Köppe ein. Das nennt sich dann Problemspiel und kein Schwein störts.

oder das an vielem rumgenörgelt wird,ob die sanitären Anlagen sind oder die Kleidung die gesammelt wurde??was ist denn an meinen Gedanken unberechtigt oder unbegründet?? Wenn diese Menschen dafür noch Kraft haben,dann haben die auch noch genug Kraft für den Heimweg
Du meinst also, weil diese Menschen sich von uns abhängig sind, haben sie jedwedes Recht auf ein menschenwürdiges Leben verwirkt? Is ne krasse Haltung auf jeden Fall.
 
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Philipp

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Das ist bei den Bedingungen unter denen die Menschen leben müssen und in der Enge, sowie nach dem, was die Meisten durchmachen mussten ja wohl auch absolut verständlich.
Und mal ganz ehrlich .. bei uns schlagen sich Leute wegen Fußballteams die Köppe ein. Das nennt sich dann Problemspiel und kein Schwein störts.


Du meinst also, weil diese Menschen sich von uns abhängig sind, haben sie jedwedes Recht auf ein menschenwürdiges Leben verwirkt? Is ne krasse Haltung auf jeden Fall.
Und diese Bedingungen rechtfertigen dieses Verhalten??finde ich nicht...wenn hier auch alles scheisse ist,es zwingt sie ja keiner hier zu bleiben..man kann doch nicht alles entschuldigen,die müssen sich doch trotzdem benehmen oder seh ich das als einzigster so??

Und die Leute die sich wegen Fußball die Köppe einhauen tun es nicht weil ihnen iwas an der essensausgabe nicht passt oder ähnliches..das kann man überhaupt nicht vergleichen...
 
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dr0elf

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Das Problem ist, dass die Debatte immer sehr schnell emotional wird, und zwar von beiden Seiten aus. Es bringt nichts, den Flüchtlingen per se schlechtes Verhalten, Schmarotzertum und kriminelles Gebahren vorzuwerfen, aber genauso wenig macht es Sinn, sie vor all diesen Anschuldigungen komplett in Schutz zu nehmen und jegliche Kritik zu verbieten.

In Deutschland wäre es zwingend notwendig, eine rein faktenbasierte Diskussion zu starten, die keinerlei Tabus enthält, aber auch nicht emotionsgeladen geführt wird.
 
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Philipp

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Das Problem ist, dass die Debatte immer sehr schnell emotional wird, und zwar von beiden Seiten aus. Es bringt nichts, den Flüchtlingen per se schlechtes Verhalten, Schmarotzertum und kriminelles Gebahren vorzuwerfen, aber genauso wenig macht es Sinn, sie vor all diesen Anschuldigungen komplett in Schutz zu nehmen und jegliche Kritik zu verbieten.

In Deutschland wäre es zwingend notwendig, eine rein faktenbasierte Diskussion zu starten, die keinerlei Tabus enthält, aber auch nicht emotionsgeladen geführt wird.
Seh ich auch so...
Das wird in Deutschland aber nicht möglich sein,denn dann wird man als pegidaanhänger,Nazi oder armselig betitelt..es traut sich einfach keiner die Fakten zu sagen...und wehe man macht das mal...
 
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Meist steckt ein simples Problem dahinter: zu viele Menschen an einem Ort. In den überfüllten Unterkünften hätten die Flüchtlinge oft "keinen Rückzugsort, keine Privatsphäre", sagt Heinrich Hörnschemeyer, Leiter des Grenzdurchgangslagers Friedland, in dem derzeit 3000 Menschen untergekommen sind. Platz gibt es aber eigentlich nur für 700. Die Leute müssten häufig lange anstehen, etwa für Essen oder Kleider: "In diesen Warteschlangen kommt es dann wegen Nichtigkeiten zu kleineren Rangeleien", so Hörnschemeyer zu SPIEGEL ONLINE.

Hinzu kommt: Viele Flüchtlinge sind traumatisiert, haben Kriegshandlungen erlebt. Experten zufolge leiden rund 40 Prozent der Asylsuchenden in Deutschland aufgrund extrem belastender Erlebnisse in ihren Heimatländern und auf der Flucht unter einer posttraumatischen Belastungsstörung (PTBS).

Religiöse Konflikte können ebenfalls eine Rolle spielen - oftmals ist das aber nicht nachzuvollziehen, weil die Religionszugehörigkeit nicht registriert wird. Die Krawalle in Suhl etwa hatten offenbar ihren Ausgangspunkt in einem Streit um aus einem Koran herausgerissene Seiten. (http://www.spiegel.de/politik/deuts...asylheimen-was-steckt-dahinter-a-1055238.html)
Und diese Bedingungen rechtfertigen dieses Verhalten??
Ich denke nicht das es viel Empathie braucht um zu verstehen das es unter den Bedingungen knallt (Also bis auf den Religionsbullshit halt. Das is kompletter Quatsch). Es sind halt Menschen (das scheint iwie ganz gerne ausgeblendet zu werden) und die sind halt nicht Rational. Geil findet das sicherlich keiner. Mal ganz davon ab, dass es ja da nun auch Verhaftungen, also Bestrafung gab

wenn hier auch alles scheisse ist,es zwingt sie ja keiner hier zu bleiben
Fändest Du das geil über Wochen/Monate auf engem Raum, mit was weiß ich wie vielen fremden Leuten, ohne Privatsphäre zusammen leben zu müssen? Würdest Du dann sagen "Hey hier is nich so duffte, dann geh ich wieder zurück in ein Bürgerkriegsgebiet, wo ich um mein Leben fürchten muss". Wer würde sowas machen?

Und die Leute die sich wegen Fußball die Köppe einhauen tun es nicht weil ihnen iwas an der Essensausgabe nicht passt oder ähnliches
Ne die tun das, unterstelle ich an der Stelle mal, entweder aus Spaß und/oder aus krasser Abneigung gegen das gegnerische Team. Das Ergebnis ist das Gleich, nämlich Schlägerei. Und ziemlich hohe Kosten.

das kann man überhaupt nicht vergleichen...
Warum nicht?

Es geht mir nicht darum hier alles zu Entschuldigen. Ich find das nich cool, dass die sich die Köppe einschlagen. Ich glaube niemand findet das cool. Es geht nur darum etwas Verständnis zu schaffen statt einfach zu sagen "Die sind scheiße, die müssen weg!" und sich mal die Mühe zu machen sich in die Lage der Leute zu versetzen mal n bissi Empathie aufbringen.

Man muss sich doch nur mal überlegen, was für einen selber nötig wäre, was passieren muss damit man sich auf so eine Reise begibt. Wo man nicht mal weiß, ob man in dem Land bleiben darf .. wo man nichtmal weiß ob man ankommt, geschweige denn, die Flucht überlebt! Wie Verzweifelt muss man sein, um sowas in Kauf zu nehmen.
Wir müssen uns ums Überleben keine großen Sorgen zu machen. Mein größtes Problem in der letzten Woche war mich zum Sport zu quälen obwohl ich eigentlich lieber Fallout zocken wollte.

tldr;
Ich find kloppereien auch kacke, kanns aber zumindest nachvollziehen warum sowas passiert und will keine Kollektivstrafe für Flüchtlinge.
Plus niemand hat bock auf flüchten.
 
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Philipp

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Ich hab nie gesagt das es nicht schlimm oder gar die Hölle ist was diese Menschen erlebt haben,,deswegen muss man trotzdem nicht vor allem die Augen verschließen oder dies zu entschuldigen...ja wenns es Verhaftungen oder Bestrafungen gab,dann wurde diese Person anschließend in eine andere Unterkunft verlegt,damit ist das Problem an sich ja nicht gelöst..

Was ich auch eig damit sagen wollte,ist das Deutschland das nicht alleine wuppen kann..andere Länder sagen ja auch "unsere Grenze ist erreicht" Schweden zum Beispiel...da äußert sich keiner negativ drüber..
 
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