SRAD 750 Vergaser öffnet nicht mehr komplett

Diskutiere SRAD 750 Vergaser öffnet nicht mehr komplett im Probleme Forum im Bereich Technik; Servus, hatte nach 2t km am Gardasee ein unregelmäßiges stottern im mittleren Drehzahlbereich. Also daheim erstmal Vergaser auf und geschaut...
Astrong

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Kleingixxer
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Servus,

hatte nach 2t km am Gardasee ein unregelmäßiges stottern im mittleren Drehzahlbereich.

Also daheim erstmal Vergaser auf und geschaut (kein Wasser o. ähnl. gefunden).

Alles mit sauberem Waschbenzin gereinigt und zusammengebaut.
Die Vergaserdichtungen mit leichtem fett eingeschmiert und zugeschraubt (hält wieder bombendicht).

Nach dem zusammenbau und anschließen nochmal kurz alles gecheckt... sollte alles passen.
(alle 4 Gasschieber gehen flüssig auf zu und).

Nach ca 30 sekunden anlassen spring sie an und stotterte ein wenig, was sich aber dann gleich beruhigte.
Beim ersten probefahren dann das Problem: Beim anfahren läuft sie rund aber dann ab 4000U/min geht gar nix mehr. Maximal 7.000U/min.

Anbei noch eine Soundfile vom Handy.
Das anfahren erfolgte hier jeweils mit angezogenem Gas, also vollgas.

http://picosong.com/uewx/

Ich vermute ein unterdruckproblem? Vorher war das Problem ja auch nicht.
 
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Rhoischnook

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Racegixxer
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Für mich hört sich das an als liefe sie nur auf drei Zylindern.
Um das auszuschließen, mimm mal ne Spritze mit Wasser und spritze das gegen die vier oberen Krümmerrohre, wenn ale vier laufen dann müßte es bei heißem Motor auch an allen vier gleich zischend verdampfen.
 
threepeo

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Legendärergixxer
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Ich tippe auch drauf, dass sie nur auf drei Töppen läuft.

Wechsel mal die Zündkerzen...
 
Astrong

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Kleingixxer
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servus,

ja in der Tat lag es an den Zündkerzen.. zumindest zum Teil.

Bei einer war schon der Zapfen weggeschmolzen. Die restlichen sahen auch nicht besser aus.
Also neue NGK rein.. jetzt klingt der Sound anders, aber immer noch nicht besser.

http://picosong.com/uhRy/

Das ganze lief ohne Airbox.
Eine probefahrt machte deutlich:

-Wieder totaler absacker ab ca 4.000U/min

Die Unterdruckschieber machen auf und dann hauts feinen Benzinstaub raus und er sackt ab.
 
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Racegixxer
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Wie sahen die Zündkerzengesichter der alten aus: Schwarz, braun, grau, weiß? Das ist wirchtig für die Rückschlüsse.
Wenn Du wieder fährst, dann zieh ab dem Bereich wo sie anfängt in die Knie zu gehen - langsam den Choke - und achte darauf ob sie besser läuft und Fahrt auf nimmt, oder schlechter, oder ob garnichts passiert. Auch das ist wichtig um aus der Ferne aussagefähige Rückschlüsse ziehen zu können.
 
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Kleingixxer
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servus,

die Zündkerzen waren alle Goldbraun, also eigtl. optimal.
Wenn ich den Choke langsam ziehe, fängt sie leicht das stottern an, aber es passiert eigtl. garnichts. Die Nadel springt zweischen 4-6t hin und her. Also unverändert.

Hätt ich mehr Zeit für das ganze, würde ich mich damit mal ausgiebiger wieder befassen... aber aktuell habe ich eine Baustelle zu Hause und das hat vorrang :( trotzdem möcht ich dieses Jahr noch ein par km abgraßen..

Kann es ein falsch angeschlossener Unterdruckschlauch sein oder würde dann garnix mehr gehen?
 
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Racegixxer
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Teste vorher noch mal folgendes, kommt der Motor bei Vollgas nicht richtig auf Touren, dann dreh den Gasgriff leicht zu, läuft der Motor jetzt besser, dann ist das Gemisch zu Fett. Bei Mehrzylindermaschinen mit Vergaserbatterie kann noch ein weiteres Problem bestehen, das die Zylinder Unsynchron laufen. Da sich dadurch der Rückstau im Auspuff verändert, wenn die Zylinder nicht synchron laufen, kann mitunter die Gemischbildung stark beeinflusst werden, was zur Folge hat, das sich dies auf den Rundlauf und die Leistungsentfaltung auswirkt. Ist das OK:
Dann prüfe ob sie Falschluft zieht, nebel bei kaltem laufenden und dann auch noch mal bei betriebswarmen laufenden Motor den Bereich um die Ansauggummis zwischen Zylindekopf und Vergaser mit Startpilot oder ähnlichem ein, ob die Drehzahl dabei steigt, Wenn die Drehzahl nicht ansteigt und alles OK ist:
Dann zieh den Unterdruckschlauch von Vergaser und Benzinhahn ab und schaue mal innen im Schlauch vielleicht was drin hängt, wenn OK:
Dann drück den Unterdruckschlauch mal mit den Findern ab ringsum ab, ob sich Risse zeigen, oder ob der geknickt ist, oder ne Unterdruckdelle drin hat. Wenn alles OK ist:
Dann Benzinschlauch oder Schläuche vom Vergaser abziehen (je nach Modell gibt es einen Benzinschlauch oder zwei), und dann den Unterdruckschlauch wieder an den Benzinhahn dran montieren, dann am freien Ende des Unterdruckschlauches leicht saugen, und beobachten ob aus dem, oder aus einem der beiden Benzinschlauch/schläuche Benzin fließt. Aber vorher was Benzinfestes unterstellen. Wenn OK:
Alle Schläuche wieder an den Vergaser dran montieren, dann Luftfilterkasten öffnen und Luftfilter entnehmen. Motor starten und durch den Lufikasten die Vergaserenden einsehen, ob aus einer Luftdüse Benzin sprudelt. Wenn OK:
Vergaser erneut ausbauen, sorry geht aber wohl nicht anders.
Komplett zerlegen und Körper und Kleinteile (Schieber, Düsen, Nadeln, Ventile, CO-Schrauben, Gummiringe usw.) Die Vergaserbatterie kontrollieren ob unter den Schwimmernadelventilen nicht noch ein Sieb sitzt was verdreckt ist. Dann über Nacht alles in Kukidentbad mit warmen Wasser legen, und gut abdecken damit das Wasser lange warm bleibt, daran denken dass die Kaltstarteinrichtung wenn die nicht komplett mitzerlegt werden kann, dann auf offen steht, damit auch hier die Flüssigkeit durch alle Bohrungen und Kanäle fließen kann. Nächsten Tag die Schiebermembranen und alle Schläuche zwischen der Vergaserbatt auf Risse untersuchen und alle Kleinteile mit sauberem Mikrfasertuch trocknen und säuern. Die Schiebernadeln optisch prüfen auf Verschleiß, der kann ernorm sein und für unangenehme Überfettung sorgen bei mittleren Drehzahlbereichen. Dann alle Bohrungen und Kanäle soweit es machbar ist am besten von außen nach innen mit Druckluft und Gefühl ausblasen(auch die Kaltstarteinrichtung), wenn kein Kompressor zur Hand, dann geht es auch mit einer Fußball- oder Fahrradpumpe mit Gummischlauckstück am Ende für die Abdichtung damit die Druckluft nicht seitlich verpufft. Dann alles wieder zusammenbauen und CO-Schrauben nach Werksvorgaben einstellen. Nun einbauen und Probelauf starten. Das genaue einstellen der Vergaserbatterie, reiche ich später nach wenn gewünscht.
 
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JAY,

es geht bergauf!

Das moped schafft wieder den Sprung über die 6t.
Woran es genau gelegen hat, kann ich nicht sagen...
Ich vermute an irgendeinem eingeklemmente schlauch..

Jetzt habe ich nur noch zwei Problemchen:

zum einen stottert sie sich bis 6t und ab da läufts rund! (ich vermute es liegt an asynchronität).
-> lohnt sich hier die teure inspektion/einstellung vom fachmann oder kann ich auf marke eigenbau für knapp 10€ setzen?
(das moped ist keine 1500€ mehr wert und hat über 65t Kilometer, deswegen nur noch das nötigste an ausgaben..)

zum anderen habe ich nun ein klackern im motorraum welches aber verschwindet wenn ich die kupplung ziehe?
könnte altersbedingt die kupplungsscheiben sein?

soundcheck:
http://picosong.com/uH8f/
 
Rhoischnook

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Tippe auf Leerlaufluftdüse oder Leerlaufdüse verdreckt. Entweder den Vergaser nochmal kumplett abmontieren, oder versuchen über den Lufi-Kasten an die Leerlaufluftdüse von außen heran zukommen. Wenn das geht, dann mit gemäßigter Druckluft und einem dünnen Gummischlauch zum Aufsetzen auf die Düse mal durchpusten, vorher aber noch an der Schwimmerkammerablassschraube den Sprit ablassen, und die Schraube offen lassen, damit der Druck und möglichst auch der Dreck dort entweichen kann. Das an allen 4 Vergasern machen, ich hab so meiner das Stottern im Frühjahr abgewöhnt. Schau auch mal nach den Schläuchen, das sind ja nicht gerade wenige an dem Vergaserbatterietyp, untersuche die mal durch drücken auf Risse und sonstige Undichtigkeiten wie festen Sitz usw.

Das Geräusch könnte von ausgeschlagenen Scheibennasen im Kupplungskorb herrühren, hab bei meiner auch so um den KM dreh die Scheiben gewechselt.
 
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SRAD 750 <3
Hey,
habe mir das oben jetzt nicht alles durchgelesen aber zum letzten Problem, dass sie bis 6000 nicht sauber dreht:
Leerlaufdüse kann schon sein. Würde aber erstmal das Gemisch etwas magerer drehen. Allerdings nur wenn sie unter Last stottert. Wenn sie im Stand schon nicht hoch dreht ist das eine andere Geschichte. Ich weis nicht wie sehr sie stottert aber wenn sie sich manchmal verschluckt so bei 5-6000 vorallem, dann kann das das Gemisch sein.
Drehe jede Gemischschraube vom Vergaser mal 1/8 Umdrehung weiter rein und teste dann. Ist so gesehen nicht aufwendig da die schon einstellen kannst wenn nur der Tank oben ist.
Bei mir haut sie Standarteinstellung sehr gut hin. Gemischschraube ganz reindrehen und dann 2 1/8 Umdrehungen raus. Kannst du auch mal ausprobieren. Zähle beim hinein drehen aber die Umdrehungen und notiere sie dir für den Notfall. Wenn du beim hinein Drehen schon weit von den 2 1/8 weg bist (z.B. 3) dann natürlich nicht mit den 2 1/8 versuchen.

Wenn sie schon im Leerlauf nicht hoch dreht dann ists vermutlich Zündung. Solche Tonaufnahmen sind natürlich trotz allem bisschen schwierig aber läuft die Murmel wirklich sauber? Hört sich für mich fast so an als würde da sogar ein Zylinder fehlen? In dem Fall würde ich erstmal die Konakte überprüfen. Hatte es heute auch, dass meine Dicke so bei 5000 Umdrehungen manchmal abgekratzt ist. Habe dann an den Zündspulen einfach mal die Kontakte abgeklemmt und wieder aufgesteckt. Die Zündkerzenstecker habe ich abgeschraubt, am Kabel ein paar Millimeter abgeschnitten und die Stecker wieder neu angeschraubt. Ich bin paar mal die Landstraße hoch und runter und es scheint weg zu sein. Muss aber morgen noch ne Runde drehen um sicher zu sein ;)
Nach der großen Reperatur von meiner lief sie auch nur auf 3 Pötten. Aber nur bis 5-6000. Konnte ich mir nicht erklären. Hab alles versucht. Letzt endlich war es die Zündspule die eine Macke hatte. Warum die dann bei 6000 wieder geht weis ich nicht und deshalb bin ich auch kaum drauf gekommen^^ Nur so am Rande mal...

Gruß
 
Thema:

SRAD 750 Vergaser öffnet nicht mehr komplett

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