Slovakia 16.07.-18.07.2010 mit Propeed

Diskutiere Slovakia 16.07.-18.07.2010 mit Propeed im Slovakiaring Forum im Bereich Rennstrecken; Zombie --> hergebrannt! :zunge: (aber nicht auf der Strecke, sondern nur in Sachen, wer schreibt zuerst was ins Forum) :D LG Thomas
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Zombie --> hergebrannt! :zunge:
(aber nicht auf der Strecke, sondern nur in Sachen, wer schreibt zuerst was ins Forum) :D

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Zuhause und auch schon Käfer entsorgt :D
Wichtigstes Utensil für Slovakia schlechthin: 2 Liter Autan !!!
 
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Schreiben, entomologische Studien, Pokale entwerten etc. überlasse ich gerne anderen, vielleicht suche ich dafür mal ein paar Bilder raus :cool:
 
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Ich habe mich am Slovakiaring im Übrigen entschlossen, mein Motorrad etwas umzudesignen. So eine Art Lotuseffekt.
Bilder folgen :D

------------ Dieser Beitrag wurde um 22:38 geschrieben, der vorherige um 22:35. ------------​

Schreiben, entomologische Studien, Pokale entwerten etc. überlasse ich gerne anderen, vielleicht suche ich dafür mal ein paar Bilder raus :cool:
Wow, ich musste tatsächlich erst mal nachschlagen was du damit meinst, Herr Professor der Insektenkunde ;)
 
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Soderle, bis 3/4 endlich anfängt Geschichten zu schreiben, habe mal ein wenig gekramt und ein paar Impressionen herausgesucht:


*** Edit: Aufgrund einer Intervention eines Members der mit "K" anfängt und mit "urvenjäger" endet habe ich ein paar Bilder herausgenommen. Die können natürlich bei mir von jedem in voller Auflösung per mail angefordert werden ;)
 

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Gut warm,dann war's auch grippig:smilie_f:
fahr ich auch noch diese Saisson
 
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will die bilder vom urvenjäger bitte per mail


und los erzählt wie hat es euch gefallen dort
 
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wo bleibt das geschrubsel ?
 
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Donnerstag... die Reise beginnt:
Eigentlich wollte Jägi um 6 Uhr durchklingeln und nachhören ob ich auch wirklich wach bin, aber seltsamerweise tut sich nix. Wird doch nich verschlafen haben, der Schwabe?? Nuja, also mal schnell noch den Golf gepackt und ein Brötchen verdrückt. Komisch.... hier steht die Kiste mit Spanngurten- verzurrt Jägi mein Moped gerade mit Schuhriemen auf dem Hänger??? :eek: Ich hör mal lieber nach! Uff.... er spricht langsam und leise..... hab ich den Langschläfer etwa aus dem Bett geworfen? Na warte- dann kanner was erleben! :grr:
Zombie und Thomas der III sind auch scho unterwegs.... wir müssen uns eilen um das Anreise-Herbrenn-Rennen noch gewinnen zu können.
Auf geht’s Richtung Schwabenländle..... doch schon nach wenigen km die ersten Horrornachrichten von der BAB....A5 zu, A6 zu, Ausweichrouten überlastet. Na super, haben die Nordrheinvandalen etwa Ferien bekommen?? Irgs- genau das. Fück!!
Also mal ganz entspannt über Land ins Ländle gereist.... die Bummelei durch die Steppe kostet fast ne Stunde. Glück für Jägi, damit kann er die verschlafene Stunde wieder fast komplett rausholen. Als ich ankomme is der Hänger schon geladen, wir brauchen nur noch fix das Auto zu vervollständigen und Backwaren zu organisieren. Um 11 Uhr geht’s los Richtung Slovakiaring.
Der Weg is beschwerlich..... nach 500m widerspricht der ortkundige Anwohner erstmalig der netten Dame im Navi...... "waaaas? Wie will die denn fahren??? Nix da! Wir fahren anders!!" Als wir 5 Minuten später die BAB NÖRDLICH erreichen fällt ihm dann doch ein, dass es manchmal Sinn machen könnte auf Frauen zu hören. In seiner Führsorge wollt er mich nach Hause lotsen, statt NACH SÜDEN in Richtung Slowakei :D :D :D Von nun an wird auch der skeptischste aller Skeptiker der netten Stimme viel mehr Respekt zollen J
Auf dem Weg über 2 Grenzen warteten nun dann doch noch weitere Staus auf uns... sehr unschön. Der Ring selbst ist nach Beschreibung/Schildern echt schnell gefunden. Dank der erwähnten Staus waren wir dann doch nicht erste.... im Gegenteil. BEIDE Trupps waren scho da. Zombie hatte sich in der Box vorn links breit gemacht, Ypse schon den Grill installiert. Eigentlich wäre alles perfekt gewesen.... wenn!!
Ja wenn da nicht diese verfluchten drecks Stechmücken rumgeflogen wären. Da waren keine 100..... nein..... auch keine 1000.... da waren Abermillionen :eek: Jeden abend pflastert es den Boden mit Käfern, die Luft ist geschwängert mit den Blutsaugern. Ich komme vom Land und bin das Viehzeugs eigentlich gewohnt. Aber DAS is echt widerlich. Unter massiver Anwendung des guten Autans lies es sich halbwegs ertragen. Aber schön ist das nicht. Hoffentlich schlägt es sich dort vor Ort wirtschaftlich so spürbar nieder, dass nächstes Jahr vorab was dagegen getan wird..... Problem wäre das keins, hilft hier am Rhein in den Auen auch.
Nachdem nun ausgeladen und die Box bezogen war gings zur Anmeldung mit Transponderausgabe. Anschleßend gabs totes Tier vom Grill und Hopfenkaltschale..... wir waren angekommen!!
 
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Freitagmorgen..... weit östlich ists schon um gefühlt 4 Uhr taghell.
Also los.... ne kalte Dusche (wenn von "kalt" noch zu sprechen ist) weckt so halbwegs. 2 Kaffee aus der Senseo (Jägi :D ) später wandert ein Blick aufs Streckenthermometer. Schon so früh weit über 20.... gg. 10 Uhr sollen die 30° geknackt werden, die Streckentemp. wird in ihrer Spitze bei über 65° liegen, im Schnitt so bei um die 60- wuar! Das schaut nach Materialschlacht aus :eek:
Der erste Törn beginnt verhalten.... rausfahren, mal schauen wos lang geht.... nach 2 Runden sind Zombie und Jägi weg. Ich schaue mir entspannt die Strecke an, nur keine Eile- wir sind ja 3 Tage hier :) .
Zurück in der Box die ersten Eindrücke: Die Strecke hat schon was, aber der Brüller ists och nicht. Manche Stellen ziehen Ihren Reiz aus dem Risiko, dass du eingehen musst um halbwegs zügig rum zukommen. Sowas mag ich nicht.
Aber ok.... Saxxnring ist auch erst ab dem 3. Törn geil, davor willst du zumeist einfach nur nach Hause fahren weils keinen Spaß macht.
Bei Jägi zeigen sich schon jetzt die ersten Auflösungserscheinungen am VR.... allerdings ne angefahrene Pelle, mal schauen wie das weitergeht.
Der nächste Törn läuft schon besser, es wird noch einen weiteren dauern bis die Streckenführung "drin" ist. Allerdings großartig ändern an der Meinung zur Strecke wird das nichts. Fährt sich nicht "rund".... schade!
Positiv: Viele Streckenposten die bei Bedarf extrem schnell zur Stelle sind und sehr aufmerksam mit den Flaggen agieren. Über alle 3 Tage wird trotz einiger Stürze nicht ein Törn abgebrochen.... das ist vorbildlich! Selbst in der Box sind etliche Sicherheitsposten stationiert..... viel Manpower- löblich!
Also dann der 3. Törn. Für mich ist das ganze recht unspektakulär. Über alle 3 Tage geht es nicht einmal von der Strecke ab, nicht einmal muss ich in einen Notausgang, nicht einmal wird es eine auch nur halbwegs kritische Situation gehen. Das klingt erstmal langweilig, rührt aber nachhaltig daher, dass die Warnungen vor dieser Strecke sehr deutlich waren. Robert wies nochmals darauf hin, dass bei der letzten Veranstaltung ALLE Abflüge mit Totalschäden endeten. In Verbindung mit der Erkenntnis, dass der Kurs idT. stellenweise risikoreich ausgelegt ist sorgt das bei mir für eine deutliche Erweiterung des Sicherheitsspielraums. Wirklich an die Grenze geht es nirgends. An die Körbs heran ja, im "Normalbetrieb" darüber: NEIN! Ein positiver Nebeneffekt dieser Herangehensweise ist die wirklich frühzeitig runde Gangart. Zwar bietet auch der Slovakiaring 2 recht spitze Ecken, die ich von Haus aus so grad gar nich abkann.... aber ansonsten finde ich trotz unrundem Kurs schnell zum Flow.... es läuft halt.
In der Mittagspause treibt es Kurvi ins Restaurant.....da war er schon sein Frühstück inhallieren :D Mir reicht bei dieser Affenhitze ein Müsliriegel..... schließelich soll nach der Pause die Lederkutte noch verschließbar sein.
Schon jetzt beginnt bei Jägi das VR-Drama..... die Brückensteine tun sich mit seinem Fahrstil und der Hitze sehr schwer. Egal ob angefahren oder neu, sie leiden fürchterlich. Der bei mir montierte Supercorsa tut sich hingegen leicht mit den Bedingungen. In Verbindung mit der neuen Braking-Felge vorn (mit pornös geilen Superbike-Scheiben) leistet der neue SC1 vorzügliche Arbeit. Es wird einige Überredungskunst brauchen bis auch der arg skeptische Schwabe den 2. Supercorsa (angefahren auf der Originalfelge, dadurch unter den Mühlen wg. Felgengleichheit herrlich tauschbar) testet und feststellen muss, dass diese Version hier bei den Temp. eine gangbare Lösung darstellt.
Schon am ersten Tag stehen am Nachmittag Rennen an.
Das überrascht zunächst ein wenig, denn nach gerademal einem Vormittag Kennenlernen ist das recht früh. Allerdings muss der Samstag so gestaltet sein, dass zwischen uns noch tschechische Zynder auf den Ring können (immer mal wieder dazwischen.... für uns recht gut, denn von "unserem" Veranstalter sind somit nur rund 60 Leute auf die Törns zu verteilen) und am Sonntag kommen die längeren GP-Rennen.
Also Samstag fein sortiert nach Klassen (600/750/1000) an den Start.
In meiner 3/4-Liter Klasse stehen da gerademal 6 Fahrer an..... hää???
Ich gehe davon aus, dass wir zusammen mit den 600er fahren werden. Aber denkste! Wir werden mit 6 Leuten gestartet. Das find ich ein wenig schade, denn irgendwie geht da ja der Spaß des Fahren "im Feld" verloren. Nunja, ist halt so.
Wenig wundert es mich, dass ich von den sechsen als sechster in der Startaufstellung stehe.... Prospeed-Cup halt. Ein wenig Hoffnungen mache ich mir beim Start. Der war mir bis dato IMMER vorzüglich geglückt.
Also dann, raus in die Schlacht!
Der Vorstart läuft schonmal gut, ich komme super los. Wärend der Einführungsrunde muss ich allerdings auf mich selbst fluchen. Jetzt werden die beiden Gegner hinter mir fleißig 5km lang schauen wo wir hinfahren.... irgs! Wäre ich doch nur im 6. Gang losgefahren. Also mal schön falsch ums Eck.... bloß keine offene Tür aufzeigen.
Zurück in der Startaufstellung steigt der Puls. Allerdings diesesmal nur gering, denn hinter mir es eh niemand - eigentlich könnt ich ganz relaxed hinterher donnern. Nix da! Die sind zwar alle haushoch überlegen, aber am Start werden die Karten immer neu und ganz anders gemischt. Die Ampel schaltet auf rot, vor mir 5x lauten Motorengebrüll..... wozu eigentlich??? Kommt das VR zuviel musst du lupfen --> Scheiße weil Vortriebsverlust. Schleift die Kupplung zu viel und zu lange kostet es extrem Material und du bist nur darauf konzentriert das unter Kontrolle zu halten --> Scheiße weil lenkt vom Fight in die 1. Kurve ab. Also, wie dann? Ganz easy! Der Vortrieb wird durch die maximal übertragbaren Kräfte am HR begrenzt... und exakt soviel Leistung brauch ich maximal.... die erreicht eine 750er spielend bei 5000-6000U/min. Kein Plan, warum da alle wie die Wilden kurz vorm Begrenzer rumdröhnen. In dieser Theorie bestätigt fühle ich mich 100m hinter der Startlinie. Als letzter gestartet kann ich in die 1. Kurve hinein den 3. attackieren. Leider zeigt mir der Kamerad sehr deutlich, warum er einige Plätze vor mir stand und macht die Tür zu.... also erstmal Platz 4. Das heißt für mich: hinter mir lauern 2 Zeitgenossen, die frei fahrend einige Sekunden überlegen sind. Jetzt hilft nur breit machen, bloß keine weiten Wege gehen und konzentrieren. Das funktioniert genau eine halbe Runde. Dann taucht in der Anbremszone eine schwarze 3/4 neben mir auf..... innen- fück! Ich halte gegen, versuche ihn durch spätes Bremsen von seiner Linie zu zwingen um am Kurvenausgang kontern zu können. Keine Chance, den Braten riecht er und platziert sich exakt dort wo ich hin wollte. Sehr ärgerlich! 1-2 Runden wollte ich schon da bleiben. Nunja, eines besseren belehrt mache ich mich auf die nächste Attacke gefasst. Ecke um Ecke rechne ich damit dass neben mir der nächste auftaucht und das Spiel wiederholt. Allerdings macht Kampflinie langsam..... ich suche mein Heil in der Flucht nach vorn. Nach 2 Runden wage ich einen Blick in Richtung Verfolger. Wuar wie geil!!!! Über 100m zurück, nie im Leben in Schlagdistanz..... ich freue mir ein Loch innen Bauch, ich habe einem Cuppi Meter eingeschenkt. Er muss nen Hitzekoller haben oder so.... mir völlig schnuppe, hauptsache er bleibt schön weit weg. :D
Eine Runde später geht dann das Stiefeldrama wieder los. Schon am Morgen hatte es mir nach 4-5 Runden ein ums andere Mal den Fuß angekokelt. Das Problem kannte ich bereits, hatte mir aber nie wirklich Gedanken darüber gemacht. Der rechte Fuß brennt wie Hölle..... als würde jmd. nen Brenner drunterhalten. Da Zombie über ähnliche Probleme geklagt hatte war ich der Sache mal auf den Grund gegangen. Doof, da nicht schon früher drauf gekommen zu sein. Mein rechter Treter steht konstant auf dem (sonst sehr genialen) Serien-ESD der 3/4. Wenns nun so perverse Temp. (hier mal an die 38°) ist keinerei Kühlung mehr da. Die Socke kocht bis hart an die noch erträgliche Schmerzgrenze und die Sohle wird so weich, dass die Raste sich hinein drückt. Insgeheim geht mir jetzt schon die Klammer wenn ich an das doppelt so lange Rennen am Sonntag denke..... das wird die Hölle werden, vmtl. kann ich hinterher wieder wie im Vorjahr beim Sohlendurchbruch des Dainesetreters das Blut aus dem Stiefel putzen- igitt!
Wir fahren immernoch lustig im Kreis und bestreiten ein Rennen..... fast ganz vergessen, so relativ allein auf weiter Flur. Der Kamerad hinter mir macht keine Anstalten mehr aufzuschließen, resigniert wohl. Das bringt mich auf die Idee, einen zombieschen Gedankenblitz auszuprobieren. Der Untodde hatte mal erwähnt, dass er sich sehr gut ausruhen kann, wenn er einfach mal ne Runde 1-2 Sekunden langsamer angeht. Also denn.... fit war ich ja, nur dieser verfluchte Fuß brannte wie Hölle. Also fahren wir mal 2 Sekunden langsamer und halten die Tatze in den Wind. Boar wie geil!!! In der langen links nach dem Infield geht das super. Mehrere 100m am Stück Entspannung pur. Die Streckenposten werden sich vmtl. fragen obs mir unterm Helm zu heiß geworden is, dass ich so nen Unfug treibe. Egal- es kühlt!
Da fällt mir ein: Ich wollte ja zwischendurch mal auf die Motortemp. schauen.... nuja, konstant um die 100, je nach Streckenabschnitt. Das is soweit ok.... das Zutapen der Luftfluchtrouten durch die Gabel (um maximalen Durchsatz am Kühler zu erzwingen) hatte geholfen :)
Es wurde Zeit, mal wieder einen Blick auf die Restrundenanzeige zu werfen. Dieser Blick verhieß gutes..... gleich wars geschafft. Als die Zielflagge kam war ich erleichtert..... gleich viel kaltes Wasser und raus aus der Lederkutte und v.a. dem glühenden Stiefel.
In der Boxeneinfahrt gabs von den Streckenposten erstmal massenweise kaltes Wasser..... das meiste floß direkt in den Kragen :o
Sehr zufrieden rollte ich in die Box.... das Rennen hatte wiedereinmal richtig Laune bereitet, jetzt würde ich noch in Ruhe das 1000er Rennen anschauen und dann ein Bierchen konsumieren.
Der erste Tag war absolviert.
 
matomo

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sehr schön geschrieben, Björn. Ich konnte richtig mitfühlen, glaube sogar dass mir beim lesen der Schweiss am A... runterlief :D
Bin mal auf den Rest gespannt.
 
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Hm, keine Ahnung warum ich diesmal so unmotiviert bin, einen Bericht zu schreiben. :confused:

Vorab, ich komme bei dieser Strecke nicht ins Schwärmen, wie so manch anderer.

Am Freitag hab ich auch am Rennen teilgenommen. Das Qualifying lief einigermaßen gut. Ein Blick auf die Qualifying List ergab Platz 11 von 20, was mich zufrieden stimmte. Am Anfang des Starts konnte ich noch 2 Plätze gutmachen. Mangels Rennerfahrung und weil ich so ein liebenswerter, sensibler Mensch und defensiver Fahrer bin, verlor ich die aber beim Anbremsen auf die erste Kurve im Getümmel wieder. Schon, ich glaube, in der zweiten Runde, wurde ich weiter durchgereicht. :mad: Im Laufe des Rennens kam ich dann besser klar und konnte noch einen verlorenen Platz wieder gutmachen. Die Ernüchterung kam im Ziel. Ich wurde 12ter. Einer ist ausgefallen und nur ein Fahrer kam hinter mir durchs Ziel. 6 Leute waren erst gar nicht gestartet. Bei der Siegerehrung wurde dann unter anderem mein Name aufgerufen und mir ein Pokal überreicht, was ich ziemlich albern fand und finde. Das sind ja Zustände wie beim Volkswandern. :keule:

Nach meinem Reifenwechseldrama vom Freitag hab ich dann also mich breitschlagen lassen vorne einen Supercorsa zu testen. Die Bridgestones fingen bereits nach 2 Turns an, rechts aufzureissen. Zugegeben, ich war sehr skeptisch, aber der SC1 funktionierte den kompletten Tag (6Turns) und den kann man eigentlich immer noch fahren. Was mir allerdings auffiel war starke Unruhe im Vorderrad bei Highspeed auf der Geraden. Ich schob das allerdings auf die, aufgrund ausgeschlagener Floatern, flatternde Bremsscheibe.

Im Verlauf des Nachmittags musste ich feststellen, dass ich wieder zum „schludern“ in Sachen Linie neige. :5560: Also, vor dem letzten Turn konzentrieren, rausfahren und saubere Linie halten. Dieser Turn sollte allerdings schnell vorbei sein. Nach dem zweiten Sprunghügel die Rechtskurve, dann Umlegen in die Links. Gut erwischt, am Gas bleiben und in dem ersten, schnellen Teil, der Rechtskurve einlenken, Perfekt. Keine Ahnung was nun genau passiert ist, aber offensichtlich war ich für den zweiten Teil, der sich zuziehenden Rechtskurve, viel zu schnell (zumindest für meine Verhältnisse). In der kurzen Zeit, die zum reagieren bleibt, entschied ich mich für meine altbewährte Variante „aufzumachen“, Füße von den Rasten und ab durchs Kiesbett. Ging ja immer gut. Jetzt sollte man meinen an der Stelle ist man ja nicht so schnell, aber vor mir kam die Mauer immer näher und das Kiesbett brachte nicht die gewünscht, gewohnte Verzögerung, also hinwerfen. Das erwartete seitliche Gleiten endete im Überschlag von mir und dem Motorrad. Ich wollte sofort aufstehen, hatte aber so starke Schmerzen im Beckenbereich das ich erst einmal nicht hochkam. :sternseh: Als ich einen Streckenposten auf mich zurennen sah, raffte ich mich auf und begab mich hinter die Mauer wo bereits der Krankenwagen eintraf. Ich erklärte dem Krankenwagenpersonal mir Händen und Füßen das ich mich gut fühle, mit Erfolg. Ich wollte mein Motorrad incl. aller rumliegenden Teile erst mal in der Box haben. Also rauf auf die Ladefläche, wo bereits die Reste meines Motorrad aufgeladen wurden und ab geht es per Chauffeur in die Box.

Ich will hier nicht weiter mir Krankenhausgeschichten langweilen :gaehn:, nur so viel. Die Schmerzen wurden im Laufe der folgenden Stunde wieder stärker. Ich musste doch noch ins Medical Center und dann schließlich doch zum Röntgen und Ultraschall ins Krankenhaus. Hier noch meinen besten Dank an Björn, der mich begleitete :up:. Mit Deutsch und Englisch war die Verständigung schwierig bis unmöglich, aber mein laienhafter Blick auf das Röntgenbild und die etwas nachlassenden Schmerzen, bestätigten mich in der Annahme nur eine Prellung zu haben und ich fuhr mit Björn zurück zum Ring.

Sonntagmorgen, musste ich erst mal feststellen, dass es wohl nichts mit dem Rennen für mich wird. Ich war doch etwas unbeweglich. Nichts desto trotz fing ich an, meine Maschine vom Kies zu befreien und den Schaden genauer zu bestimmen. Nun bin ich eigentlich am Ring um zu zynden und nicht um nur zuzuschauen. Die Lust am Fahren half, die Schmerzen etwas zu Verdrängen. Noch ne gute Voltaren eingeschmissen und so packe mich der Ehrgeiz, wenigstens noch einen Turn mitzufahren. Die Verkleidung war rundherum beschädigt und es musste viel getaped werden. Außer der Scheibe und der Verkleidung war nichts gebrochen. Fußrasten, Hebel, Sturzpads usw. haben zwar alle etwas gelitten, aber nicht gebrochen. Ärgerlich ist, dass der Akrapovic samt Titanverbindungsrohr stark gelitten hat.

Am Nachmittag war die Kiste dann zusammengeflickt und ich freute mich schon wieder draufzusitzen. :36.5: Also Probefahrt im Fahrerlager. Doch was für ein Mist, ich verlor Kühlflüssigkeit. Also Moppete wieder zerlegen und nachgeschaut wo das Kühlwasser herkommt. Schließlich stellte sich heraus dass es durch den Überlauf am Kühlflüssigkeitsausgleichsbehälter raus kam. Ursache war wohl Luft im Kühlsystem, aufgrund des Überschlags. Während Zombie und Thomas ihr 14 Runden Rennen fuhren musste ich das Kühlsystem entlüften und die Verkleidung wieder ranbauen.

Endlich war ich bereit, das Rennen vorbei und freies Fahren angesagt. Ich bin relativ spät rausgefahren und ging es vorsichtig an. Ich hatte mittlerweile wieder einen Bridgestone drauf, der rechts aufgerissen war. Das war nicht sehr vorteilhaft für den Kopf, aber es war toll wieder zu fahren. Nachdem der Turn vorbei war wechselte ich in der kurzen Pause noch in aller Eile die vordere Felge, wo noch ein fast neuer Brückenstein drauf war. Danke an die helfenden Hände von Björn. Es waren nur 20 Minuten Zeit und der neue Reifen musste noch geheizt werden.

Im letzten Turn fühlte ich mich dann einigermaßen (den Umständen entsprechend) wohl, aber leider hat mir Zombie dann, zumindest an diesem Tag doch die angesagten 5 Sekunden abgenommen :38.5:.

Slovakia – ich komme wieder – nicht weil du mir gefällst, sondern weil da noch eine Rechnung offen ist. :kissass:

LG
Thomas
 
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Zeiten??
 
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. Ärgerlich ist, dass der Akrapovic samt Titanverbindungsrohr stark gelitten hat.
willkommen im Klub :mad:

habe letztens noch einen schwärmerischen Bericht über Slovakia geslesen mit "geilster Strecke wo gibt " und so.

Aber so sind die Geschmäcker verschieden.
Ich kann auch nicht ansatzweiser verstehen, was an Ledenon gut sein soll.

Naja, lass uns beim Versehrtensport in Brünn unsere verschrammelten Akraanlagen um den Kringel schieben und alles wird gut.

LG
Rolf
 
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habe letztens noch einen schwärmerischen Bericht über Slovakia geslesen mit "geilster Strecke wo gibt " und so.
Über die Strecke wurde ja von einigen sehr euphorisch berichtet. Nach 3 Tagen, über 600km und 2 Rennen kurzes Fazit von mir:

Strecke macht wie (fast) alle mächtig Spaß und ist dabei sehr anspruchsvoll. Sehr schnelle Ecken werden kombiniert mit engen Kurven die sich fast immer zuziehen.

Garniert wird das Ganze noch mit 4 Hügeln, die bei der ursprünglichen Planungen der Strecke nicht vorgesehen waren aber aufgrund eines Grundwasser/Entwässerungsproblems eingebaut werden mussten. Das Problem bei den Hügeln ist eben, dass man den Streckenabschnitt dahinter nicht sieht und quasi blind für den folgenden Abschnitt ist. Ich muss gestehen, dass mir teilweise mulmig war beim Gedanken dass es vielleicht hinter einer Kuppe gekracht hat. Ob da der Streckenposten die Fahne so schnell oben hat? :eek:
Es gibt noch ein paar weitere Punkte die eigentlich beim Neubau einer Strecke besser geplant hätten müssen, dazu gehört u.a. die Boxenausfahrt, die genau auf die Ideallinie Ende Start/Ziel führt und der Sturzraum vor Hügel 3.:rolleyes:

Neben dem gewöhnungsbedürftigem Auf und Ab sowie des Streckenverlaufs fand ich auch, das an einigen Stellen der Belag sehr wellig war. Aber vielleicht hat mein Fahrwerk hier nicht ganz gepasst - für eine neue Strecke jedenfalls sehr ungewöhnlich.

Zum Rest: Jede Menge Streckenposten und anderes Personal, wirklich klasse. Boxenanlage und Fahrerlager großzügig und gut. Sanitäre Einrichtungen auch ok, aber nicht besser als am Pannonia oder Most bspw. Restaurant preiswert aber zum Teil mit zu wenig Personal und längeren Wartezeiten.

Insekten gab es auch ein paar, manche lagen quasi wie ein Teppich überall rum und es knirschte mächtig wenn man drüber ging, andere stachen gerne Aufzünder, ich glaube die, die sich mit Autan behandelt hatten am liebsten. :D

Also alles völlig ok und normal, die Strecke hat ihren Reiz aber eben nicht mehr wie andere auch. Wenn ich bei 1000km Anfahrt zu wählen habe, ist mir der Pannoniaring lieber, aber das ist ja auch Geschmacksache. Ich werde sicher auch noch mal zum Slovakiaring kommen, allein weil dort noch jede Menge Sekunden mit der Aufschrift "Zombie" rumliegen, die ich noch einsammeln muss ... :)
 
sauerländer

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..na na na die strecke is scho super geil...und das teil mit pan zu vergleichen wo de so heftige bodenwellen hast das de fast nur dem HHrad fährst... halte ich für sehr gewagt..

und pan auch keine vernüftigen auslaufzonen hat....ach ja doch betonharte wiesen...nuja da geht son sturz halt bisel böser aus

aber nuja dem einen liegt die strecke mehr dem anderen halt nen kleiner kringel wo de nicht viel mehr als 250 fahren kannst...

und ich persönlich kann nur sagen eine der geilsten strecken die es gibt.....neben brno

...und Eure Zeiten...oder macht Ihr da wieder nen Staatsgeheimnis raus


grins und gruss
 
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Also denn 2. Trainingstag:
Zum 1. Törn hats noch etwas von Sauerstoff in der Luft, die 30° sind noch nicht erreicht- sehr gut! Also raus und Frischluft genießen.
Auf Anhieb deutlich besser als am Vortag, nach dem 1. Törn 5 Sekunden schneller.... Kein Plan, was die Jungs mir am vorabend ins Bier getan haben- macht das in Spa wieder!!! :cool:
Das Phänomen häuft sich aber so langsam. Das gezielte langsam Fahren wärend der letzten REnnrunden am Vortag hilft ungemein. Unverkramft rumrollen macht schneller! (hinterher)
Also denn, bei Jägi passts nu mit dem VR (bis auf bissle Wackeln wg. kaputter Bremsscheibe) und er kann sich fleißig mit Zombie verknügen.
Im 2. Törn wolln wirs wieder langsam angehen lassen.... frei nach dem Motto: In der Ruhe liegt die Kraft.
Und siehe da, es hilft. Nach 2 Runden überholt mich einer der ganz schnellen Jungs. Und das auch noch wärend einer "schnellen" Runde. Eigentlich ärger ich mich da meist drüber, denn es bringt Unruhe rein und kostet Zeit. Aber hier nicht. Der Kamerad zieht so souverän sauber vorbei, dass ich nichtmal einen mm von der Linie weg muss, keine ms anders zu bremsem brauche. Sehr geil. Und da ich erkenne wer das ist, und er zum Überholen auch noch die Anfahrt zum Infield wählt (mein absoluter Alptraum.... da bin ich gefühlt 10 Sekunden länger drin unterwegs als der Rest des Feldes) werde ich das nun feierlich ausnutzen und die wenigen Meter Sichtkontakt redlich nutzen. Holla die Waldfee :eek: Wie auf Schienen zierkelt er die 1000er durch die enge Rechts, legt um als wenns ein Fahrrad wäre und feuert aus der spitzen Links raus als gäbe es keine Physik.
In tiefster Bewunderung habe ich vergessen ehrfürchtig stark abzubremsen und bin versehentlich hinterher gefahren. Zwar zieht er nach dem Infield sofort soweit weg, dass ich nix mehr abschauen kann.... aber allein die wenigen 100m haben gut eine Sekunde gebracht (präzise feststellbar dank GPS-Aufzeichnung). Ich sollte öfters einfach mal rumfahren ohne mir über physikalische Grenzen Gedanken zu machen. Manchmal ist weniger (Sorgen machen) mehr.... unglaublich!!!
So ganz allein bring ich das leider dann doch nicht zusammen, denn in der nächsten Runde verhagel ich das Infield wieder hoffnungslos- fück!
Außerdem stellt sich mittlerweile ein sehr dämliches Phänomen ein. Nahezu an jedem Kurvenausgang komme ich den Körbs immer näher als ich das bei unveränderter Fahrweise / Linie erwartet hätte. Das kenne ich von letztem Jahr, allerdings lag das laut Andy (GL-Suspension) am Niveau der Mühle und war (sehr geniale Sache das) seit dem Winterumbau abgestellt.
Wo zum Henker kam das jetzt her??
Also nach dem 2. Törn zu Ypse gewandert und nachgefragt, wie das mit der Testfahrt aussah. Beim Kettenwechsel vorn 3 Wochen hatte er auf ein seltsam schwergängiges Lenkspiel hingewiesen. Wir waren verblieben, dass er ggf. vor Ort mal probefährt und sich dann dazu äußert. Doch wg. "Rücken" war er nichtmal in der Lage seine eigene Mühle zu bewegen... wie dann meine?
Allerdings war das auch nicht nötig, denn nachdem er rübergeschlurft war und am aufgebockten Moped wackelte war die Ursache gefunden. Mit fachmänischem Schwäbisch wurde mir erklärt, dass das LKL start rastet. Nuja.... bissle am Lenker drehen.... nuuuuunja- das soll alles sein? Hm, ok....
Blickte man von vorn auf die Gabel und ein andrer überdrehte die "Rastpunkte" sah das schon deutlicher aus..... es tat ganz deutlich einen kleinen Rück, wenn das Lager über diesen Punkt wanderte.
"Jetzt müsste es um die Kurven gehen wie mit nem Panzer!..... Und auf den Geraden dürfte es Korrekturen brauchen".... soweit Ypse.
Das mit dem Panzer traf die Sache recht genau, nur mit Gewalt ließ sie sich von weiten Wegen abhalten. Aber geradeaus ging herrlich..... komische Sache!
Zu diesem Zeitpunkt ahnte ich noch nicht, dass sich das binnen 3 Törns abartig verschlechtern würde. Zwar hörte ich von 2 Seiten, dass sowas nicht lange warten solle, denn wenn einmal "Aufgebrochen" (also diese Baustelle), ginge die Verschlechterung sehr schnell. Aber so recht was drunter vorstellen konnte ich mir noch nicht.
Ein wenig ärgerte ich mich. Hatte ich doch anfang der Saison mit dem Gedanken gespielt in 2011 mit neuem Zyndeisen anzutreten. Im Laufe der Saison kam aber hier und da eine kleine Überarbeitung und so dachte ich mir, damit sei nu bissle Geld reingesteckt und noch eine Saison gut fahrbar. Sollten jetzt weitere noch kostspieligere Baustellen kommen wars eine glatte Fehlentscheidung. Ich würde mir mittelfristig ernsthaft Gedanken machen müssen ob jetzt grundsaniert und weitergefahren wird oder was neues herkommt. Das LKL ist nicht das Drama, aber ein Indiz und eine Erinnerung, dass da noch einige andere (viel teurere) Komponenten ebenfalls irgendwann einmal das zeitliche segnen werden.
Also gut..... 3. Törn verhalten angehen, das Wissen um ein weitwundes Moped im Hinterkopf. An dieser Stelle muss ich den Kollegen hier großen Respekt zollen, die es auch mit recht kaputten Mopeds (nach bösen Abflügen) noch schaffen verdammt schnell um den Kurs zu fahren.
Sobald an der 3/4 nur ne Schraube lose is, kostet mich das Wissen darum gefühlte 3 Sekunden :rolleyes:
Entsprechend dessen wurde es nun nicht mehr schneller. Im Nachinein betrachtet muss ich eingestehen dass es Schwachsinn war, jetzt in der Mittagspause einen neuen weichen HR aufzuziehen.... unter den Umständen hätte es der alte SC locker getan :rolleyes:
Nun denn, es war halt so. Ich versuchte mich halbwegs auf die Veränderungen einzustellen, testete verschiedene Möglichkeiten entgegen zuwirken. Viel brachte es nicht. Im Gegenteil. Mitte des 5. Törns ging es dann plötzlich nach dem letzten Hügel unverhofft nach Rechts (eigentlich hats da ne Gerade). Zwar war das nich weiter schlimm, denn Platz hats ja genug... aber ich erinnerte mich an Ypses Worte :( . Nix drauß machen, war sicher ein Fahrfehler! Ganz unbelastet in die nächste Runde...... nee, doch kein Fahrfehler. Richtung Ende S/Z pendelte es diesesmal nach links. Verdammt- schon wieder ein Schwabe im Recht :mad: So machte das keinen Spaß mehr :( Ich fuhr raus :püh
In den letzten Törn ging es dann in der Absicht, die Reifen für einen möglichen Weiterverkauf schön rund/sauber zu fahren. 2-3 Runden locker rollen.
Und schon wieder dieses Phänomen. Unverkrampft rumrollen hilft!!! Ich entdeckte, wie sich der Hang zu weiten Wegen um die Kurven abmildern ließ und wie geradeaus wieder nahezu kpl. Geradeauslauf drin war. Einfach beobachten was die Mühle wo macht und in den nächsten Runden schon vorher darauf reagieren.... das klappt!
Doch lange Spaß habe ich hieran nicht. Im Infield liegt eine weiße Gixxe im Kies. Hmpf- das sieht verdächtig nach Jägi aus! Ich kann nicht genauu erkennen, wer das nu ist, aber ich sehe einen stehenden Fahrer..... und einen vermeindlich schwarzen Helm. Also gut, weiterfahren. Sobald ich sowas sehe und nicht weis, ob er unversehrt ist fahr ich gewöhnlich rein. Man stelle sich vor, einer von uns beiden bricht sich die Haxe und 2 Runden später feuert der andre in den Kies und renkt sich die Schulter aus..... das gäbe eine lustige Rückfahrt :o . Also denn.... die Vernunft treibt mich in die Box. Schnell nachschauen ob er fit is, falls er es ist. In der Box Gewissheit..... die weiße Gixxe war Jägi's- wir warten auf den Schandwagen. Gottlob.... neben der arg zerstörten Kilo hüpft der Schwabe vom Anhänger. Bissle zugesaut hat er sich im Kies.... sonst schauts harmlos aus.
Doch wenn ausgerechnet er bei mancher Bewegung unwillkürlich Grimassen schneidet, heißt das nichts gutes.
Also mit Umweg über die Prospeedbox ins Medical-Center. Von da ins altertümlich Krankenhaus und dann wieder mit einem hinterher (auch wenn ers abstreitet) erleichterten Jägi zurück an den Ring. Moped wird erst morgen wieder aufgebaut.... jetzt erstmal was essen, ein Bierchen und v.a. wichtig: gut dass die Knochen noch ganz sind :)
 
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