Trockensumpfschmierung

Diskutiere Trockensumpfschmierung im Motorsport Forum im Bereich Allgemein; Hallo an alle, ich bin neu hier im Forum und bin mir nicht so ganz sicher, ob mein Beitrag hier rein passt, hab aber auch nichts passenderes...
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Robse13

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Hallo an alle,

ich bin neu hier im Forum und bin mir nicht so ganz sicher, ob mein Beitrag hier rein passt, hab aber auch nichts passenderes gefunden.

Ich habe einen Suzuki GSR 600 (K6) Motor. Diesen will ich in ein Kart einbauen. Aufgrund der Querbeschleunigung und der Einbauhöhe habe ich vor den Motor auf Trockensumpfschmierung umzubauen.
Eine passende Pumpe dafür habe ich schon in den USA gefunden. Aber bevor ich sie bestelle, habe ich noch einige Fragen und hoffe ihr könnt mir dabei weiterhelfen.

Die Pume, die ich gefunden habe, ersetzt die Wasserpumpe. Also muss ich eine externe Wasserpumpe verbauen. Hat jemand eine Idee welches Modell ich nehmen könnte und wie soetwas aussehen könnte? Müsste die Pumpe dann Drehzahlgesteuert sein (eigentlich schon oder)?
Die zweite Frage bezieht sich auf den externen Öltank. Reicht ein Tankt der ca. 4 L Öl fassen kann (also die Ölmenge die von Suzuki für den Motor vorgesehen ist)? Oder kann ich auch weniger Öl verwenden?
Also letztes würde ich gerne noch etwas zu der neuen "Ölwanne" wissen. Ich werde Sie selber konstruieren und fertigen. Ich weiß nicht, ob ich einen Denkfehler habe, aber trotz pumpe brauche ich doch auch in der neuen Ölwanne eine Ölablassschraube oder? Das Öl aus dem Kurbelgehäuse muss ja beim Ölwechsel auch mit raus, oder reicht es einfach das Öl in dem externen Öltank zu wechseln?

Ich hoffe ich habe alles einigermaßen verständlich geschrieben. Wenn nicht sind Nachfragen erwünscht^^

MfG Robse13
 
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Gixxer
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sehr Interessant ich lese da mal mit ;-)
 
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Villeicht hilft dir dieses Bild : Aufsicht_Trockensumpf.psd-V_${09663403}.jpg.1683214.jpg

Ich weiß nicht ob sich das genauso verhält wie beim Auto, der Audi R8 hat auch ne Trockensumpfschmierung und da ist beim Ölwechsel immer ordentlicher Aufwand nötig, an dem Motor befinden sich auch 3 Ölablassschrauben übers System verteilt. Wenn du eine hast, dann kann halt nur das Öl raus, was in de kleinen Wanne ist, alles andere bleibt im Motor oder dem anderen Reservoir, deshalb bau besser 2 Ablassschrauben ein.. Alleine das auffüllen des Öls geschiet unter mehrfachem fahren und abkühlen lassen. Mehrfach muss Öl nachgefüllt werden, weil das System nach und nach befüllt wird. Wenn du dir deinen Motor umbauen willst, brauchst du 2 Ölpumpen(falls diese nicht in dem Pumpenmodul aus den USA integriert sind), die Druckpumpe und die Rücklaufpumpe. Die Rücklaufpumpe muss eine größere Fördermenge haben als die Druckpumpe damit du immer in deinem Öltank genug Öl hast und dir Druckpumpe keine Luft zieht, egal bei welcher Drehzahl. Ausserdem musst du die Luftblasen die in der Rücklaufleitung sein können durch ein verdrallen des Strahls in den Vorratsbehälter herausbekommen. Ist das Getriebe durch Öldüsen versorgt oder läuft es im Ölbad? Das müsste ggf. auch berücksichtigt werden. Die benötigte Ölmenge würde ich durch das größere System auch entsprechend der Schläuche/Leitungen die dazu kommen an Volumen vergrößern. Wenn du dein Ölreservoir höher als den Motor legst, kann das Öl mit der Zeit in den Motor sickern, das macht dann eine korrekte Ölstandsmessung schwieriger.

Zur Wasserpumpe. Die muss Drehzahlgesteuert sein, ansonsten hast du im Leerlauf eine zu große Fördermenge (Motor wird nur langsam warm) oder eine zu kleine (Motor wird unter Last bei hohen Drehzahlen zu heiß). Realisierbar wäre das über einen Ketten oder Riementrieb der mit der Kurbelwelle verbunden ist. Am Motorradmotor hat man leider sowas nicht und am Kettentrieb/Antrieb wäre das ganze nur Geschwindigkeitsabhängig. Eine Idee wäre eine elektrisch betriebene Wasserpumpe zu verbauen und über das Bordnetz mit Strom zu versorgen, während die Steuerung der Stromhöhe und damit die Förderleistung über ein Potentiometer geschehen könnte. Das Poti könnte mechanisch mit dem Drehzahlmesser verbunden werden, so würde es gedreht und passend zu Drehzahl die Förderleistung der Wasserpumpe erhöht. Ist sicher nur ne Brot und Butter Lösung und ob der Drehzahlzeige die Kraft hat über die Widerstandsbahnen zu ziehen weiss ich nicht. Aber das wäre so die erste Richtung in die ich spontan gedacht habe.

Villeicht kannst du ein paar Ideen von mir gebrauchen oder bekommst eine Richtung in die du dich bewegen magst :)

Grüße

Bildhauer
 
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Robse13

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Vielen Dank schon einmal für deine Antwort. Also die Pumpe aus den USA sind in wirklichkeit 2 Pumpen in einem. Mit der bin ich also auf der sicheren Seite.
Das mit den Ölablassschrauben verstehe ich nicht so ganz. Also ich hätte eine in den tiefsten Punkt der kleinen Ölwanne gemacht. Den externen Ölbehätler kann ich abbauen und auskippen (dachte ich mir so), also spare ich da die Ablassschraube. Ich weiß jetzt nur nicht so recht wo die dritte hin soll? Hast du da nähere Infos?
So in der Art dachte ich mir das auch mit der Wasserpumpe. Ich bin dabei ein Steuergerät selber zu programmieren (Megasquirt3). Da kann ich das Drehzahlsignal abgreifen und in ein Stromsignal umzuwandeln. Also wäre eine stromgesteuerte Pumpe super. Die Frage ist nur welchen Volumenstrom die Pumpe liefern muss, bzw wie ich an die Daten komme? Habt ihr eine Idee. Auch habe ich noch gar keine Ahnung, wo man so eine Pumpe herbekommt...
Bin also Dankbar über jede Anregung^^
 
Endi

Endi

Großgixxer
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Hallo, kann dir technisch nicht weiterhelfen aber die Yamaha TDM hat auch eine Trockensumpfschmierung vielleicht kannst dir da was abgucken.
 
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