Fahrsicherheitstraining, Kurventraining, Rookietraining ? :confused:

Diskutiere Fahrsicherheitstraining, Kurventraining, Rookietraining ? :confused: im Rennstrecken Forum im Bereich Rennstrecken und Renntrainings; Guten Tag. ZU Beginn: Ich hoffei ch bin hier richtig. Folgendes. Ich fahre seit 7 Jahren Motorrad, hatte jetzt aber ein Jahr Pause und hab mir...
mugge

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Supergixxer
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Guten Tag.

ZU Beginn: Ich hoffei ch bin hier richtig.

Folgendes. Ich fahre seit 7 Jahren Motorrad, hatte jetzt aber ein Jahr Pause und hab mir jetzt wieder eine 1000er K5 gekauft (Perfektes Motorrad für den wiedereinstieg xD )

Jedenfalls möchte ich meine Fahrtechnik verbessern, daher kam mir ein Training in den Sinn.

Da ich es hasse so etwas alleine zu machen, wollte ich das mit einem alten Freund machen.
Das Problem: Er hat dieses Jahr erst einen Lappen gemacht und hat sich jetzt vor paar Wochen ne R6 geholt.

Daher meine Frage: Welches Training könnt ihr UNS, einem Wiedereinsteiger und einem Anfänger, empfehlen?

Am besten Wäre was im Raum Hannover, Also Oschersleben/Bilsterberg, oder in richtung Frankfurt/Main

Bin auf eure Antworten gespannt
 
Bürste

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Gixxer
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Das Rookie-Training von Hafeneger in Oschersleben soll ganz gut sein habe ich gehört. Ich denke damit seid ihr beide gut bedient. Als Anfänger lernt man die Grundlagen und als Wiedereinsteiger baut man sein vorhandenes Können weiter aus.
Ich habe das Training selbst noch nicht mitgemacht, aber wie gesagt nur Gutes darüber gehört und gelesen.
 
mugge

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Supergixxer
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Zu dem Training habe ich auch tendiert. Gatte nur glaube ich irgendwo gelesen, dass es für völlige fahranfänger ungeeignet sei.


Gerade bin ich noch über die Trainings des ADAC gestoßen. Die sind direkt in Hannover. Was ist von den zu halten ?
 
Bürste

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Ich denke irgendwo muss ja ein Anfang gemacht werden mit Rennstreckenerfahrung und da ist dieses Rookie-Training (Bei Hafeneger auf der Webseite heißt es Rookie-Schule) genau das Richtige m.M.n.
Für völlige Fahranfänger seh ich da überhaupt kein Problem. So werden Fehler (Sitzhaltung, Blickführung usw.) von Anfang analysiert und besprochen, sodass man sich gleich sicherer auf seinem Bike fühlt.

Zu den Trainings vom ADAC kann ich dir leider nichts sagen. Ich habe "nur" ein Fahrsicherheitstraining einmal über deb ADAC gemacht. Also kleine Wissenserweiterungen, die über das Fahrschulwissen hinaus gehen.
 
H-AJ

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Super, ein paar Leute, die das bei Hannover suchen!

Wenn Dein Kumpel erst seit kurzem überhaupt den Führerschein hat und vorher auch noch keine 125er gefahren ist (??), dann hat er m.E. nach keine Chance mit Dir in einer Gruppe glücklich zu werden. Er ist überfordert, Du unterfordert.

Für einen Fahranfänger ist m.E. nach ein Fahrtraining auf einer Kartbahn besser als auf einer großen Strecke. Harzring und Instruktorenbörse wirkten jedenfalls bei mir Wunder. Der Harzring (Aschersleben) hat aber ausschließlich Kehren, das würde Dir in der gleichen Gruppe mit Deinem Kumpel langweilig werden, da Du zwangsläufig sehr viel zügiger wirst fahren können als er. Auf einer Kartbahn geht es nicht um "schnell", sondern eher um "gut". Dort sind auch Leute auf 1000ern gefahren - als knieschleifende Racer. Es war unglaublich, wie man diese Strecke abrasen kann, wenn man wirklich fahren kann. So kleine Strecken sind weitaus billiger als gleich auf eine größeren Strecke zu fahren. Die Instruktoren der Instruktorenbörse sind begnadete Lehrer, wenn man Anfänger ist. Sie schauen sich zuerst jeden einzelnen an und schätzen ihn ein, wie er sich im Umgang mit seinem Motorrad macht und erst danach beginnt z.B. eine Begehung der Strecke, Bremsübungen, Besprechung von Einlenkpunkten, wohin muss ich gucken, wie muss ich den Kopf halten. Dann wird nur noch gefahren und alles verbessert (Linie, Blickführung, Handhabung des Bikes). Sogar die Pausen sind nett, weil man immer die komplette Strecke einsehen kann.

Die Zweirad-Akademie bietet noch Trainings in Fassberg an. Das ist eine Kartstrecke auf dem Nato-Truppenübungsplatz. Bei denen habe ich aber selbst noch nichts mitgemacht. Ist aber garantiert nah bei Hannover.

Fahrsicherheitstrainings vom ADAC in Hannover?! Das war der totale Flopp. Der Übungsplatz in Laatzen mag ja hübsch sein, aber es blöd, dort zusammen mit LKWs unterwegs zu sein und dann auch noch eine Ersatz-Trainerin zu bekommen, die total von ihrem Dasein genervt ist. Ich würde dort nur nochmal ein Training mitmachen, wenn es von einem Mann geleitet wird. Solche Sprüche wie "Wann hast Du DIE Maschine denn das letzte Mal geputzt?!", die braucht wirklich kein Mensch. Die Übungen waren schon okay für mich als damalige Fahranfängerin mit < 6000 km, aber die Tussi hat von mir die schlechteste Bewertung erhalten, die ich jemals vergeben habe. Leider kann ich mich an ihren Namen nicht mehr erinnern, daher würde ich fragen, ob das Training von einem Mann geleitet wird. Dann kann es diese schreckliche Person schonmal nicht mehr sein. Das Training würde ich zuerst mal machen, bevor es auf eine Rennstrecke geht. Ist billiger, bringt bei einem echten Fahranfänger bestimmt mehr.

Eine Freundin war beim ADAC Ostwestfalen nach 6 Jahren Motorradabstinenz aufgrund von Unfall sogar begeistert. In Paderborn bleiben also offenbar keine Wünsche offen. Ihr erster Kommentar: "Hätte ich das früher schon mal gemacht, hätte ich bei dem Unfall anders reagiert und wäre Dir jetzt auch nicht ins Nummernschild gekachelt...". - Jaja. Besser spät als nie. In den 6 Jahren konnte ich wenigstens fahrtechnisch aufholen, nachdem ich kurz nach ihrem Crash den Führerschein gemacht hatte und sie hat nun auch noch gleich das ADAC-Kurventraining nachgebucht.

Über das Bilster Berg (Bad Driburg) Chaos habe ich hier im Forum schon berichtet (steht unter Rennstrecken). Es ist eine super Strecke, aber irgendwie klappt dort die Organisation noch nicht. Die Instruktoren des Motorrad Action Teams sind sehr gut, aber wie gesagt: tobendes Chaos und extremer Krach die ganze Zeit über - auch dann, wenn eigentlich zwischen den Turns etwas erklärt wird oder man sich Videoaufnahmen anschaut. Die Strecke ist aber weitaus anspruchsvoller als übersichtliche "echte" Rennstrecken, was viele Starter wohl vollständig unterschätzen. Sie ist sehr gut, um seine Technik zu verbessern, etwas über die Linienwahl zu lernen. An einem Tag ist es aus meiner Sicht für Anfänger nicht möglich, sich dramatisch zu verbessern. Es gibt dermaßen viel zu merken, lernen, auszuprobieren. Da würde ich im Nachhinein zum Einstieg tatsächlich überlegen, besser einen eigenen Instruktor zu buchen. Das kostet dann allerdings richtig. Der ADAC Ostwestfalen ist der zweite Anbieter, der den Bilster Berg im Angebot hat. Preislich kein Unterschied, nur die Termine liegen anders. Bei denen werde ich dann wohl im nächsten Jahr vorstellig, um den direkten Vergleich mit dem Motorrad Action Team zu haben. Wenn die Instruktorenbörse das allerdings noch einmal ins Programm aufnimmt, wären die meine erste Wahl. In den Pausen ist es eher langweilig am Bilster Berg. Man kann kaum was sehen, aber es ist immer extrem laut.

Das Better-Ride Team bietet noch Trainings in Papenburg an. Das ist der Nachbau des Motodrom Hockenheim. Die Strecke ist perfekt, der Gripp unglaublich. Es ist ruhig in den Pausen. Ich schreib noch an dem ausführlichen Bericht... Das Training kann ich Euch wirklich empfehlen. Allerdings wäre ich als Fahranfänger auch dort sehr vorsichtig. Ich denke, ein echter Fahranfänger gehört nicht auf so eine Strecke oder sollte zumindest nicht schockiert sein, wenn ihm die anderen davon fahren. (Ist so passiert, der Instruktor hat sich da leider - nennen wir es mal - merkwürdig, verhalten. Ein Fahranfänger gehört hinter den Instruktor und gibt das Tempo vor. Er darf nicht hinten fahren und abgehängt werden, aber wenn der Unterschied zu allen anderen so gewaltig ausfällt, dann wird es überall schwierig.) - Dieses Jahr ist glaube ich noch ein Termin, bei dem letztens noch Plätze frei waren. Durch die Art der Teambildung könntet ihr zusammen in eine 8er Gruppe, aber dein Kumpel wird in der langsameren 4er Gruppe der 8 besser aufgehoben sein. Es ist allerdings auch egal, in welcher Gruppe ihr letzten Endes seid, denn es gibt insgesamt eine langsamere und eine große schnellere Gruppe, die jeweils in 2x4er Teams zusammen fahren (wieder einmal langsamer, einmal schneller). Der Aufwand für die Teilnahme ist sehr gering: tauglicher Helm, straßenzugelassene Maschinen mit gut erhaltenen Straßenreifen, Malerkrepp zum Abkleben von Spiegeln und Rücklicht ist ausreichend. Fahrsicherheitsplatz gibt es nebenan auch noch, wenn es auf der Strecke z.B. für Deinen Kumpel zu viel wird. Dann kommen Einzelfahrübungen unter Anleitung dran. Leider ist die Strecke selbst nicht besonders weit einsehbar, aber langweilig wird es in den Pausen trotzdem nicht. Der Norddeutsche denkt und schweigt.

Was Oschersleben angeht, so denke ich, dass diese Strecke schneller ist als die in Papenburg und nicht gerade anfängertauglich. Ich habe für mich jedenfalls dieses Jahr kein passendes Training dort finden können und kann es daher auch nicht beurteilen, denn ich kenne die Strecke nur vom Zuschauen.

Gebt mal Bescheid, wenn Ihr was gefunden habt. Viel Spaß beim Training!
H-AJ
 
mugge

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Wow das ist mal ne ausführliche Info. Danke dir.

Erschwerend ist, er kommt aus Frankfurt und ich wohne in Hildesheim. Die Strecke traut er sich alleine wohl noch nicht zu. Aber das Training wollten wie eh erst nächstes Jahr in Angriff nehmen.

Ich bin mal gespannt. Ich werde mal beim ADAC anrufen und fragen ob ich mir das vor Ort mal anschauen kann. Ich persönlich habe halt mehr Bock auf renne als auf so n ollen Übungsplatz.
 
Ironhead

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Supergixxer
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Kannst ja auch mal in der Firma fragen, bei uns hatte das Sicherheitstrainung der Betriebsrat organisiert und die BG hat´s sogar bezahlt.

P.S. Dein Postfach ist voll....
 
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Gixxer
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Ja mugge, Dein Postfach ist voll. Du musst erst was löschen, bevor Dir wieder jemand schreiben kann! Kein Problem, Dir mal das motorradfreundliche Weserbergland näher zu bringen...

Bis dahin hier nochmal meine neuste Textkreation:

BG-Förderung ist für ADAC-Trainings und für das in Papenburg möglich. Deswegen gibt es auch dort den zusätzlichen Übungsplatz mit Hütchen und die Einzelunterweiseung. In Papenburg war allerdings niemand, der das mit der BG-Föderung in Anspruch genommen hätte. Die kommen wirklich alle aus der Freude am Fahren.

Frankfurt bis Papenburg - uupsala! Vielleicht erkundigt Ihr Euch dann doch erstmal beim ADAC Ostwestfalen? Paderborn liegt zumindest großzügig gerundet 1/3 zu 2/3 Wegstrecke ;-)

Der Laatzener ADAC-Übungsplatz ist mit Sicherheit einer der fortschrittlichsten in Deutschland. Beim Kurventraining (nicht für Fahranfänger!) scheint es dort irgendeine Vorrichtung zu geben, bei der man den Untergrund unter den Rädern weggezogen bekommt und dann entsprechend üben kann, trotzdem noch auf dem Bike zu bleiben. Die können Wasserflächen erzeugen, die Kurvengeschwindigkeit in unterschiedlichen Kreissegmenten bestimmen usw.. Jedenfalls hatte das die altgedienten Rase-Meister, einer davon auf einer 750er Gixxe, die er dann etwas später in Assen doch noch "verschrottet" hat (...) sehr begeistert. So richtig vorstellen kann ich mir das mit dem beweglichen Untergrund nicht, aber da es mehrere Male so ähnlich erzählt wurde, wird schon was dran sein. Mir klang es damals etwas zu spektakulär, weil ich schon froh war, durch normale Kurven fahren zu können :p

Im Fahrsicherheitstraining für Einsteiger waren es in Laatzen neben den Fahrschulübungen eher Wenden, Ausweichen, die drei Kurventechniken, Bremsen (auch in Kurven), Schotterfahren und Balancieren auf dem Motorrad, was geübt wurde. Dabei gibt es auf dem Platz auch eine Berg- und Talbahn-Kurve, wo man gut hätte "Anfahren am Berg" (das ist im Flachland eben eine Seltenheit) usw. hätte üben können. Das war aber gar nicht enthalten. Ich denke, inzwischen haben sie gelernt, ihren tollen Übungsplatz, der damals sehr neu war, auch richtig zu nutzen und das Training wird entsprechend besser aufgebaut sein.

Mir hat bei der ganzen Sache damals nicht behagt, dass wir als blutige Fahranfänger, drei davon mit deutlich zu kurzen Beinen und daher sehr unsicher z.B. im Schritt einen Slalom mit 50 cm Abstand fahren mussten. Wäre auch nur einer umgekippt oder auf den Vordermann aus Blödheit drauf gefahren, hätten alle dahinter auch dagelegen und das mit den ganzen nagelneuen Motorrädern, die gerade die 1000 km Inspektion hinter sich hatten. Die Übungsabläufe waren einfach sehr ungeschickt aufgebaut, denn mit 6 oder 8 Teilnehmern kann man auch alle den Slalom separat fahren lassen, bis eben jeder Wackelkandidat heile durch ist. Dazu noch die Ungeduld dieser Triene... Ich hab ständig nur gedacht, dass mir mein perfekter Fahrlehrer das alles sehr viel besser eingetrichtert hat. Tatsächlich war es so, dass die abschließenden Schotterübungen fast niemand mehr machen wollte, weil sie sich keiner mehr zutraute. Die einzigen Helden waren die zwei deutlich älteren, erfahrenen Fahrer und der aller jüngste Fahrer mit einer GPZ Ur-Ninja.

Grundsätzlich, so meine Freundin, die sich ja dieses Jahr kundig gemacht hat, geht die Tendenz bei diesen Sicherheitstrainings aber eher dahin, zuerst etwas zu besprechen, kurz zu zeigen/üben und dann z.B. eine Tour zu machen. Dabei schaut sich der Trainer die Leute an und gibt ihnen in der Pause Hinweise, wie sie etwas möglicherweise besser machen können. Selbst bei reinen Fahrsicherheitstrainings wird nicht mehr stoisch mit Hütchen geübt - was mir immer sehr schwer fällt, weil es eben nur Hütchen sind - sondern eher mit "echten" forcierten Situationen und Handlungsabläufen. Von daher wäre für Euch beide zusammen vielleicht auch eine Möglichkeit, ein instruktorengeführtes Tourwochendende zu buchen. Das ist allerdings wieder etwas ganz anderes. Aber ich glaube, dass ihr so etwas wahrscheinlich aktuell am besten wirklich zusammen machen könntet. Es geht letztendlich nur um die bestmögliche Beherrschung des Bikes im Straßenverkehr.

Auf der Rennstrecke wird das geübt, was darüber hinaus geht, um eben im Straßenverkehr größere Sicherheitsreserven zu haben, weil man durch die Trainings auf schnellen Strecken technisch besser und reaktionssicherer wird. Man bewegt sich dort immer am Limit des selbst eingeschätzten Fahrvermögens. Da der Instruktor sieht, wie unsicher oder wie sicher man an diesem selbstgefühlten Limit fährt oder nicht, zieht er einen durch erklärendes Gespräch und beständiges Vorausfahren mit Hilfe von vereinbarten Handzeichen in bestimmten Situationen auf eine höhrere Geschwindigkeit. So bekommt man als Schüler beständig mehr Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten in Bezug auf sein Motorrad oder erkennt, was so ganz bestimmt nicht klappen wird. Das Bike hat ja in der Regel zunächst ohnehin "endlose" Reserven, die man aber erstmal auch lernen muss, nutzen zu können. Kurventrainings hängen aus meiner Sicht stark davon ab, wieviel Erfahrung der Instruktor hat, wie gut er sein Wissen weitergeben kann und wie gewillt man selbst ist, die Ratschläge anzuhören und in eigenes Verhalten umzuwandeln.

Fahrsicherheitstrainings sind mir Kurventrainings auf Rennstrecken nicht zu vergleichen. Kurventrainings haben es mir jetzt wirklich angetan, auch wenn ich in diesem Jahr noch zu ungeschickt im Umgang mit der Gixxe war. Die machen nämlich richtig Spaß - egal wie lahm man ist oder wie blöd man sich anstellt. Entweder man stirbt kurzfristig Todesängste und verlässt sich eben auf den Instruktor oder plötzlich ist der Instruktor tatsächlich zu langsam. Als etwas gefährlich würde ich mal erachten, dass man danach dazu tendieren könnte, den Aspahlt einer normalen Landstraße mit dem einer Rennstrecke gleich zu setzen. Als ich nach zwei Tagen Training auf dem Harzring nach Hause fuhr, hab ich mich etwas erschreckt, weil ich in Rechtskurven plötzlich seelenruhig, aber mit hoffentlich perfekter Blickführung auf der linken Spur unterwegs war... wegen der Linie.

Ob ich mir nochmal ein Fahrsicherheitstraining antue, weiß ich nicht so recht. Da reicht wohl auch ein guter Platz und mitgebrachte Hütchen sowie strikte Selbstdisziplin. Der Vorteil ist, dass man bei einem gebuchten Training garantiert Leute hat, die einem das Bike wieder aufheben... Mit meinen Bandscheiben ist das bei den 189 kg in 100% Schräglage in völlig einsamer Wildnis immer so eine Sache ;)
 
mugge

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Nochmal Danke für deinen ausüfhrlichen Bericht, habe ihn vorerst nur Überflogen weil ich gleich los muss.

Postfach ist nun Leer.

DAs mit der Firma fragen wird schwer als Student :P
 
mugge

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So wie es aussieht werden wir, ich aber aufjedenfall, nächstes Jahr zur Hafeneger Rookieschule in Oschersleben gehen. Den Spaß geb ich mir auch alleine wenn es sein muss
 
mugge

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So eben ein Schräglagentrainng beim ADAC in Hannover gebucht, und im August will ich nach OSL, bin gespannt wie das ADAC training ist.
 
dr0elf

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Wo ist das Schräglagentraining? Will sowas auch unbeding machen.
 
mugge

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In Hannover, genauer Latzen im Fahrsicherheitszentrum vom ADAC... Ich denke es wird nicht SOOOOVIEL bringen.. sind nur 2 Stunden. Aber da es direkt bei mir um die Ecke ist wollte ich das mal ausprobieren, auch um mich mit meiner K5 vertrauter zu machen, bevor es dann nach Oschersleben geht.

Ich kann dir ja berichten wie es war, allerdings gibt es wohl nur 4 Termine fürs ganze Jahr

http://www.fsz-hannover.de/index.php/schraeglagen-perfektions-training.html
 
Chris Ja

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Mein Dad hat auch schon ein ADAC Training hinter sich. Meinte es war klasse und hat viel gelernt.

Ich selbst habe noch keines gemacht, kann aber jedem Renntrainings mit Instruktor empfehlen :)
 
Schwingspule

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Super interessantes Thema! :)

Nachdem ich und meine SRAD dieses Frühjahr mal ausgiebig die Erste-Hilfe-Kenntnisse anderer Verkehrsteilnehmer getestet haben, hat mir meine Familie zum Geburtstag (auf meinen Wunsch hin) das "Intensivtraining" vom ADAC in Hannover geschenkt. Mein Plan ist nun nächsten Sommer (Juni/Juli) daran teilzunehmen und im Anschluss daran (Juli/August/September) ein Renntraining in Oschersleben zu besuchen. Gedacht habe ich auch an Hafeneger, von denen auch ich nur Gutes gehört habe. Der Tipp mit der schlechten Trainerin in Hannover ist sicher Gold wert und veranlasst mich natürlich bei der Terminwahl mal vorher anzurufen und das abzuklären :D

Vom ADAC Intensivtraining verspreche ich mir nicht unbedingt den riesen Fortschritt in Sachen Kurvenlinie, Blickführung und Rundenzeit, sondern vielmehr mal die Grenzen meines Bikes auszuloten. Ich würde dort gerne ein blockierendes Vorderrad provozieren, Stoppies "üben bzw. mal kontrolliert einleiten", Vollbremsungen aus ordentlich Schräglage (z.B. wenn das Knie am Boden ist) einleiten und in der Kurvenbahn (was auch immer ich mir darunter vorzustellen habe) ein paar Minuten mit Knie am Boden fahren (ohne abzusetzen) und dabei den Winkel des Bikes zu verändern, sodass ich ein besseres Gefühl für die Grenzen "meines Knies" bekomme. Das Knie zum Boden zu bringen, ist ja erstmal kein Problem, aber mit den "Daten des Fühlers" auch etwas anzufangen wissen, steht recht groß auf meiner Wunschliste...
 
mugge

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Sag bescheid wenn du nach Oschersleben willst, ich will im August rum, mal schauen wie die Termine liegen.

Ich selbst komme aus Hildesheim. Haverlah ist ja nun nicht weit weg, da könnte man zusammen sich auf den Weg machen
 
MarcelGTI25

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Meiner Meinung nach, lernt mann bei den ADAC Trainings nicht halb so viel , wie bei der Rookie Schule bei Hafeneger. Die Jungs wissen wir man Sportler richtig fährt. Meine Freundin hatte zisch solcher Trainings mitgemacht und erst bei Hefeneger hat sie gelernt wie es richtig geht. Und zwar von Ex Profis aus IDM SSP Und SBK. Vor allem wird dort die "neue" Körperhaltung praktiziert , Oberkörper nach vorne geschoben und nicht dieses Arsch Hang off, welches man auf jedem ADAC training sieht. Außerdem sind die Gruppen bei HN relativ klein und es wird auf jeden inkl videoanalyse eingegangen. Lasst den ADAC mist, das ist wie AOK Training :D
 
Gsxrdave

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Also Jungs!
Ich hab da ne direkte Bitte an euch mir ne klare Empfehlung auszusprechen.
Ich hab bisher nicht viele Trainings mitgemacht außer ein Schräglagentraining von motorradtraining24.de in Dortmund.
Bin nun auf der Suche nach neuen Trainings für die kommende Saison 2016.
Ich erhoffe mir davon mehr über Linienführung etc zu erfahren und anwenden zu können!
Ich habe viel positives nun über Hafeneger gehört...diese sind zwar leider etwas weiter weg, aber da müsste ich mir dann iwie mit einem Transporter aushelfen.
Es soll im besten Falle im Raum Köln/ Bonn/ Nürburgring und Umgebung stattfinden.
Hat da einer von euch noch paar heiße Tipps für mich?
 
Pago

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Racegixxer
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Also Jungs!
Ich hab da ne direkte Bitte an euch mir ne klare Empfehlung auszusprechen.
Ich hab bisher nicht viele Trainings mitgemacht außer ein Schräglagentraining von motorradtraining24.de in Dortmund.
Bin nun auf der Suche nach neuen Trainings für die kommende Saison 2016.
Ich erhoffe mir davon mehr über Linienführung etc zu erfahren und anwenden zu können!
Ich habe viel positives nun über Hafeneger gehört...diese sind zwar leider etwas weiter weg, aber da müsste ich mir dann iwie mit einem Transporter aushelfen.
Es soll im besten Falle im Raum Köln/ Bonn/ Nürburgring und Umgebung stattfinden.
Hat da einer von euch noch paar heiße Tipps für mich?
Hey Dave,

denk mal über hafenegger nach, werd nächstes jahr ein Training mit denen machen (Geburtstagsgeschenk der Frau :) ). Das An- Abreiseproblem hab ich auch, ggfs kann man sich zusammentun. ;)

Hast ja meine Handynummer...
 
mugge

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Mir wurde auch zum Hafeneger geraten. Für mich eben auch nicht weit. 150km oder so.

Wenn ich im Sommer in Stuttgart bei mein Eltern bin schau ich ob ich noch zu Speer aufn HHR kann... aber da sehen die chancen eher schlecht aus. Wird wohl auf Oschersleben mit Hafenenger hinauslaufen
 
Thema:

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