Motorrad fährt nach Unfaller komisch..

Diskutiere Motorrad fährt nach Unfaller komisch.. im Probleme Forum im Bereich Technik; Moin, heute ist es mir leider auch mal passiert und mir ist meine gsxr 600 srad mit Vergasern in Schritttempo umgekippt bzw. ich musste es...
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slex

Minigixxer
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Moin,
heute ist es mir leider auch mal passiert und mir ist meine gsxr 600 srad mit Vergasern in Schritttempo umgekippt bzw. ich musste es ablegen.
Ich bin auf den Parkplatz gefahren und wollte grade in meine Parklücke als ich dann einen extrem dollen Schlag an mein Schienenbein bekommen habe ( 2 "Löcher" die wie sau weh tun und anschwellen)...
Ich weiß überhaupt nicht woher dieser Schlag kam und was es hätte sein können..

Naja auf jeden Fall war dann so als hätte jemand mein Moped geschupst und ja.. ich konnte es nicht mehr halten und musste es mehr oder minder sanft ablegen.

Nun habe ich Kratzer in der Verkleidung, Bremshebel war verbogen, und dem Auspuff ist ein Gewinde zum befestigen am Flansch abgebrochen.. was aber an mir liegt da ich den Auspuff so bekommen habe und anscheinend nich vernünftig geschweißt bekommen habe..

Naja nun mein eigentliches Problem.
Zuerst ist mein Moped dann nicht mehr angesprungen ( kenne ich aber noch von damals als mein Fun-Roller öfter mal umgefallen ist..)
Naja nach ner Weile orgeln ging sie dann wieder an..

Dann bin ich erstma inne Schule..

Nach der Schule ist sie wieder wie immer angesprungen.
Im Leerlauf lief sie auch super.

Auf dem Weg nach Hause fing das Moped dann i.wann an sich zu verschlucken aber auch nur ab dem 4ten Gang...

Zu Hause habe ich meinen Auspuff gewechselt, alles erstmal wieder halbwegs fertig gemacht und bin dann nochma los..

Das Verschlucken hat soweit fast aufgehört bzw. sich minimiert..
Hat aber auch ne Weile gedauert..

Und dann eben auf der Autobahn ging dann auf einmal das Moped aus und auch nicht wieder an..

Deshalb bin ich dann auf den Seitenstreifen und hab in Neutral geschaltet und den Not-Aus Schalter aus und an gemacht.. und siehe da es lief wieder komplett ohne Probleme und ja..

Kann mir einer evtl. sagen was es sein könnte oder ob das evtl. sogar normal ist?
Kann es sein das die Benzinzufuhr im Tank beim hinfallen Luft gezogen hat und das Moped deshalb erst später ausging?
Oder kann es sein das weil das Moped hauptsächlich auf das rechte Lenkerende gefallen ist, der Not-Aus Schalter ein Wackelkontakt hat?
Oder ist evtl einfach nix und es normalisiert sich wieder alles?

Ich bedanke mich im Voraus für eure Antworten
 
Rhoischnook

Rhoischnook

Racegixxer
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Zuerst ist mein Moped dann nicht mehr angesprungen
Wenn das Mped umfällt, dann kann das Benzin schonmal aus den Vergaserkammern durch diverse Vergaserbohrungen unvergast in Richtung Brennraum und Luftfiltergehäuse laufen. Dies führt dann quasi dazu dass sie nicht mehr anspringt.

Auf dem Weg nach Hause fing das Moped dann i.wann an sich zu verschlucken aber auch nur ab dem 4ten Gang...
Das kann daran liegen dass z.b. das Luftfilterelement durch den Sprit aus den Vergaserkammern naß geworden ist, und sich dadurch das Gemischverhältnis temporär geändert hat.

Und dann eben auf der Autobahn ging dann auf einmal das Moped aus und auch nicht wieder an..
Deshalb bin ich dann auf den Seitenstreifen und hab in Neutral geschaltet und den Not-Aus Schalter aus und an gemacht.. und siehe da es lief wieder komplett ohne Probleme und ja..
Bedingt durch den Aufschlag beim Umfaller, kann es sein dass der Notaus-Schalter unter dem Roten Kippknopf unbemerkt seine ursprünglich eingelegte Position etwas verlassen hat, und durch die Vibrationen beim weiteren Fahren dann selbstständig auf "AUS" umgesprungen ist.

Beobachte das mal weiter, wenn es ein Einzelfall war, dann könnte es so gewehsen sein, ansonst müßtest du die betroffene Lenkerarmatur rechts mal öffnen und schauen ob die Kabel fest sitzen, oder sich der Schalter irgendwie verschoben hat.

und dem Auspuff ist ein Gewinde zum befestigen am Flansch abgebrochen.. was aber an mir liegt da ich den Auspuff so bekommen habe und anscheinend nich vernünftig geschweißt bekommen habe..
Das habe ich nicht so recht verstanden, gibts da ein Bild dazu?
 
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slex

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Vielen Dank für die umfangreiche Antwort!!

Okay das erklärt schonmal einiges..

Das mit dem Not-Aus Schalter habe ich auch in Betracht gezogen da ich dort vor einiger Zeit eine 48ps Gaswegbegernzer eingebaut habe und etwas Schwierigkeiten beim Zusammenbau hatte da der Not-Aus Schalter auch aus der Schale raus war um den Gaswegbegrenzer leichter rein zu bekommen.
Dadurch erscheint es mir auch gar nicht so abwegig das der Not- Aus Schalter dadurch einen abbekommen hat bzw. ich die Verbindungen mal Prüfen muss..

An die Gsxr AD passen ab Werk doch nur Bolt-On Schalldämpfer und nicht diese Slip-On Dämpfer..
So und ich habe einen BOS-Dämpfer zu diesem Motorrad dazu bekommen wobei da ein Gewinde welches man zur Befestigung am Auspuff bzw Krümmerende nutzt abgebrochen war..
Deshalb habe ich den Endtopf an der Stelle bearbeitet und ein neues Gewinde dranngeschweißt.
Und dieses Gewinde ist mir heute leider abgebrochen da ich nicht sauber gearbeitet habe..
Nun ist wieder der originale Endtopf drann wobei meine Ohren und die der Nachbarn ganz froh sind über etwas weniger Krach :D

Naja ich muss momentan viel arbeiten und muss ich auf meine Vor-Abi Klasuren vorbereiten und werde denke ich mal nächste Woche den Endtopf erneut schweißen und mal genauer auf das Motorrad achten..

Ach ja ich hätte da noch eine Frage... und zwar habe ich vor kurzer Zeit Kettenkit, Batterie, Öl und Filter getauscht...

Seither rutscht meine Kupplung hin und wieder zu völlig komischen Augenblicken..
das Kette und Batterie nichts damit zu tun habel idt mir klar aber das Öl macht mir Sorgen..
Ich habe im Internet zwar gelesen das Öl welches zu "gut" schmiert zu einem rutschen der Kupplung führen kann..... habe aber selber nicht so recht drann geglaubt...
Da ich grade dabei bin mein Moped wieder schön zu machen und kein Mist verwenden wollte habe ich dementsprechend dann auch für meine Verhältnisse teure halbsynthetik 10w40 Castrol Öl genommen...
Seither rutscht die Kupplung öfter mal unter Volllast aber so das es noch erträglich ist..
Ich kenne es nur so das wenn bei meinem Wagen die Kupplung im Sommer mal extrem heiß wird das die unter Volllast auch mal ganz kurz rutscht...
Aber bei meinem Moped ist es das ich zum Teil seelenruhig durch die Ortschaft gurke also die Kupplung kaum bis gar nicht beanspruche und dann bei Ortschsftsende durchziehen möchte und sie kurzzeitig rutscht..
Wenn ich dann einige Zeit durch die Gegend jage verschlimmert sich der Effekt komischer Weise nicht sondern es bleibt genauso..
Und das was ich so gelesen habe was manche mit ihrer SSP und der ersten Kupplung für Laufleistungen schaffen glaube ich nicht das meine Lupplung mit genau 20.000 bereots verschlissen ist..
oder kann das doch schon sein?
 
dr0elf

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Racegixxer
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Mich betrifft das Ganze zwar nicht und ich kann leider aufgrund fehlener Technik-Skills nichts produktives dazu beitragen, aber ich möchte mich einfach mal bei Rhoischnook bedanken. Solche hilfreichen Beiträge machen das Forum zu einem tollen Ort, an dem man Tipps und Tricks erlernt und Hilfe bekommt. Danke!
 
Tom00

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Am Castrol 10w40 Power 1 liegt es nicht. Dieses Öl wird im Serviceheft " Suzuki" bei der Srad empfohlen und verwende es selbst bei meiner Srad.
Was du machen kannst, ist einmal das Kupplungsspiel am Ausrücker zu überprüfen.
Das Kupplungspiel soll laut Wartungsplan alle 6000 Km geprüft und evtl. eingestellt werden.


Es besteht auch möglichkeit,dass die Druckfeder ( Tellerfeder ) im Kupplungskorb erlahmt ist.

Normalerweise ist eine Kupplung mit 20 Tkm nicht verschlissen ,ausser man macht sehr oft Wheelie's und anfahren mit hoher Drehzahl und immer schön dabei die Kupplung schleiffen lassen :D
 
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slex

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Oh okay aber vorher hat sie ja wie gesagt nicht gerutscht und es war alles gut..
aber meines Wissens nach Stand die Suzuki gut 8 Jahre beim Vorbesitzer und wurde lediglich 5000km bewegt.. ich denke nicht das er ein übermäßiger Heizer war..
Ja gut ich fahre auch gerne schnell an aber die Kupplung lasse ich dabei nie schleifen...
Und an so richtige Wheelys trau ich mich momentan sowieso noch gar nicht und erst recht nicht mit 48ps wobei das ja eher wenig aussagt

Kannst du mir evtl. erklären wie man das Kupplungsspiel einstellt?
Denn Spiel hat der Kupplungshebel schon also paar mm..

Oder ist dieser gar nicht gemeint und man kann das Spiel noch wo anders einstellen?
 
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Eisenpferd

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Moin, ich denke nicht das es an der Kupplung liegt

vielleicht hattest Du vorher mineralisches Öl drin und nach dem Wechsel auf teilsynthetisches kommt das bei meinen Mopeds auch immer mal eine Zeit lang vor

Sollte aber dann nach spätestens einigen hundert km verschwinden:g055:

Wenn nicht, würde ich auf 10W40 Mineralisch wechseln

Wieviel km bist denn seit dem schon gefahren???

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Das Kupplungsspiel stellst Du entweder oben am Kupplungshebel ein (da ist so ein Einstellrädchen) oder wenn die Schraube schon zu weit raus ist, guckst Du mal unten links neben der Standgasschraube...da geht der Zug in die Ritzelabdeckung...und dort kannt Du die Kontermutter lösen und das Spiel einstellen...

Aber nicht zu weit rausdrehen, die Einstellschrauben sollten oben wie unten noch genug im gewinde sitzen damit die nicht umknicken:)

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Für die unter Schraube baust Du am besten die Verkleidung und den Kühlwasser-Ausgleichsbehälter ab
 
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slex

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@Eisenpferd
Welches Öl vorher drinne war kann ich dir leider nicht sagen da der Vorbesitzer nicht grade Pfleglich ungegangen ist...
Also er hat das Moped nich verheizt aber es war halt extrem dreckig, Kette hatte er so gut wie nie gereinigt ( musste sogar neues Kettenkit besorgen da die kette so hinüber war) usw.
Wenigstens hat er die wirklich grundlegenden Dinge immer in Werkstätten hat machen lassen..
Ehm ich bin jetzt.........so um die 800km mit dem Öl gefahren..
das komische ist, dass die Kupplung sich sofort wieder fängt und dann komplett ohne rutschen durchzieht...

Naja evtl. wollte ich mir so ein Koso ding Messgerät kaufen womit man dann gleich Öltemp., Umgebungstemp., Uhrzeit usw. hat da mir sowas i.wie extrem wichtig ist.. also Öltemp. zum Beispiel..
Da dafür ja der die Ablassschraube gegen eine mit Sensor ausgetauscht werden muss könnte ich dann ja ein anderes Öl verwenden.

Ich habe im Internet gelesen das manche wohl ihre Kupplungsscheiben in mineralischen öl einlegen und auch ein stück weit reinigen wenn sie das selbe Problem hatten..
Meinst sowas ist sinvoll bzw würde das nicht entfallen wenn ich den Mptor woeder mit mineralischem Öl befülle?


Ah okay vielen Dank..
Ja ich werd mal nachschauen sobald es die Zeit erlaubt..
aber ich denke ich weiß was du meinst denn ich hab ja vor kurzem auch mein Kettenkit gewechselt und musste auch da an den Bereich ran..
Vielen Dank für deine/ eure Hilfe!!
 
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Eisenpferd

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Nach 800km sollte das Rutschen eigentlich weg sein, da sich das neue öl jetzt überall verteilt und mit dem Öl was noch im Motor war vermischt haben sollte...

Das mit dem Kupplungslammellen im Öl einlegen, wird gemacht wenn man einen neuen Satz verbaut, also ein Ölwechsel sollte da ausreichen...Die sind ja schon eingeölt ; )

Allerdings wenns dann nicht weg sein sollte, wirds wohl die Kupplung sein...man weiß ja nie was der Vorbesitzer alles mit dem bike gemacht hat.... Burn outs, Wheelies usw... äussern sich dann nach 20.000km natürlich auch so
 
Rhoischnook

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Da ich grade dabei bin mein Moped wieder schön zu machen und kein Mist verwenden wollte habe ich dementsprechend dann auch für meine Verhältnisse teure halbsynthetik 10w40 Castrol Öl genommen...
Seither rutscht die Kupplung öfter mal unter Volllast aber so das es noch erträglich ist..
Wegen Kupplungsrutschen immer darauf achten dass das Öl ein "JASO MA, MA1, MA2 Motoröl" ist.
JASO heißt - Japanese Automotive Standards Organisation
MA heißt - Das das Öl für Ölbadkupplungen geeignet und getestet ist.

Castrol Öl ist gerade bei älteren Kupplungsscheiben nicht unbedingt die erste Wahl, der Grund hierfür liegt wohl darin, dass Castrol etwas mehr Reibungsverminderer als die Mitanbieter seinem Grundöl beimischt.

Versuch es erstmal mit einem Ölwechsel, der wohl Zwcks Einbau eines Ölthermometers mit Anschluß an der Ablassschraube eh angedacht ist. Aber Achtung auch den Ölfilter auswechseln, und am besten das ganze über Nacht weiter vor sich hin tropfen lassen, damit soviel wie irgendmöglich vom derzeitigen Öl ablaufen kann. Sollte das nicht fruchten, dann mal den Kupplungsdeckel abbauen und die Federn sowie die Scheiben auf ihre Verschleißgrenzen vermessen. Zum Kupplungsdeckel entfernen muß nicht zwingend das Motoröl abgelassen werden, meist genügt eine etwas größere Schrägstellung der Motorrades bereits aus. Sollten Federn und Scheiben (Metall- und Reibscheiben noch innerhalb der SPEC sein) gibts noch ein paar alte Tricks wie man die Reibscheiben wieder auf Vordermann bringt ohne sie austauschen zu müssen, aber dazu später, wenn durch die beiden Vorschläge das Problem nicht behoben werden konnte.

Zum Schluß noch ein Lob an dich, weil Du dich als Schüler, mit dem Thema Motorrad mehr auseinander setzt, als sich nur drauf zu setzen. Das ist heut zu Tage nicht mehr selbstverständlich. Das gilt natürlich auch an alle andere hier im Forum, die sich trauen etwas Schraubererfahrung aufzubauen, wohlgemerkt ohne sich dabei durch überzogenen Leichtsinn um Kopf und Kragen zu bringen. Auch deshalb ist das GSXR-Freaks Forum aus meiner Sicht so wichtig, um bissel Mut zu machen, das eine oder andere ohne Werkstatt erledigen zu können, aber auch um Hilfestellung zu bekommen, falls mal doch eine Werkstatt angefahren werden muß. Man wird von Seiten der Werkstattbesatzung dann ganz anders wahr genommen, wenn man Probleme selbst eingrenzen kann, das hilft auch der Werkstatt und letzendlich auch der eigenen Geldbörse. Auch ich muß ab und an die Werkstatt aufsuchen, wenn z.b. ein Spezialwerkzeug benötigt wird, welches ich in 10 Jahren nur einmal benötige, und die Anschaffung nur unwesentlich günstiger ist, als ein Werkstattbesuch. Ich habe auch noch das Glück dass in der Nähe eine Motorradselbstschrauberwerkstatt befindet, dort kann ich in den kalten und dunklen Monaten meinen Entwicklungsgeist besser umsetzen. Des kann ich all den jenigen empfehlen, die mehr Schrauberskill aufbauen möchten, dort wird man von erfahrenen Schraubern vorort live beraten und betreut. Aktuell arbeite ich an einem Umbau der Hydraulischen Kupplung auf Stahlseilbetrieb, sowie an einer Verbesserung der Kaltstarteinrichtung der alten GSXR Mikunivergaser.
 
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slex

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Hallo,
erst einmal vielen Dank für Dein Kompliment wobei das für mich und einige meiner Freunde absolut dazu gehört...
Mein Auto repariere ich soweit ich kann auch selber da momentan halt Geld fehlt, es mir Spaß macht und ich überhaupt kein Verständnis dafür habe wenn jemand nicht einmal sein Auto übrbrücken kann....
Motorräder sind für mich halt absolut neues Gebiet und ja.. deshalb komm hier Momentan noch teils etwas "doofe" Fragen.

Naja wie dem auch sei, habe ich heute doch noch Zeit gefunden und bin mit einem Kumpel ein wenig rumgefahren.. und siehe da alles wieder super..!
Springt wieder super an, verschluckt sich nicht mehr und fährt auch sonst wieder super.
Ich habe sogar das Gefühl das die Maschine jetzt deutlich besser drückt :D

Naja dann muss meine Gsxr jetzt nur noch Wunden lecken und dann geht es im Frühjahr mit Ölwechsel und Ölthermometereinbau weiter.. falls das Kupplungszug einstellen nichts bringt.

Vielen Dank für eure Hilfe!
Falls sich im Frühjahr nichts an meinem Kupplungs Problemchen geändert hat, werde ich mich wieder mit doofen Fragen melden! :D
 
Rhoischnook

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Keine Bange - Doofe Fragen gibts meiner Ansicht nach nicht.
Es gibt hier wie Du vielleicht bereits bemerkt hast sehr viele hilfsbereite GSXR-Freaks, und niemanden der einen runter macht nur weil man noch keine Ahnung hat, da man erst anfängt mit dem Hobby. Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen.

Übrigends es scheiden sich die Geister ob der Ölwechsel mit Filter beim Winter Einmotten gemacht wird, oder im Frühjahr bevor man Angast. Zwei befreundete Suzuki Fachhändler raten dazu es beim Winter Einmotten zu machen, damit die bei der Verbrennung entstandenen agressiven Stoffe nicht über Winter die Metalloberflächen angreifen. Ich selbst habe das noch nicht erlebt, drei oder vier Monate düften zu keinen Problemen führen, hab mich aber trotzdem dazu entschlossen es auch so zu halten. Meiner Ansicht nach sollte man es aber unbedingt zum Winter Einmotten machen, wenn man sein Fahrzeug langfristig stilllegen will. Also länger als 6 Monate, denn was man nicht sofort erledigt geht in der Regel vergessen, und das kann dann u.U. einen Schaden herbeiführen. Stell sie nur nicht den Winter über auf dem Seitenständer ab, sondern stell sie gerade ab, auch damit die Kupplungsscheiben schön im Öl baden, und man den Tank rand voll mit Benzin gefüllt bekommt, damit nichts darin oxidiert, deshalb tanke ich vorm Einmotten Benzin ohne Wasseranteil also z.B. Aral Ultimate 102 Oktan oder vergleichbares. Ich lasse meine mittels einem einfachen Scherenheber vorne den Winter über schweben damit Lenkkopf- und Radlager sowie die Dämpfungseinheit in der Zeit entlastet werden. Hinten das gleiche mit einem Schwingenarmheber, und den soweit wie möglich zum Schwingenauge rücken, damit das Federbein den Winter über weniger belastet wird, das geht aber nur bei geraden Schwingarmen, bei den gekrümmten Schwingnarmen wie bei Deiner geht das nicht. Um die Reifen selbst braucht man sich keine Sorge zu machen, auch wenn das Motorrad den Winter mit einem oder mit beiden Rädern auf dem Boden verbringt, denn die werden im Vergleich zu herkömmlichen Autoreifen während der Fahrt viel wärmer, und ziehen sich auf der Ersten Ausfahrt nach erreichen ihrer Betriebswärme und durch die Massenfliehkräfte wieder selbst in Form, die heutigen Gummimischungen geben das her, es sei denn die Weichmacher in den Reifen haben sich verflüchtigt, weil z.B. die Pneus älter als 5 Jahre sind.
 
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Hallo,
danke für die Tipps.
Das mit dem Ölwechsel werde ich nächsten Winter berücksichtigen...
Aber so lange hier in Niedersachsen kein Schnee liegt und die Straßen trocken sind, werde ich öfter mal fahren..

Ja meine Maschine wird immer auf Montageständer aufgebockt da sonst zu viel Platz verloren geht in der Garage..

Reifen sind ganz neue drauf :)

Naja vielen Dank nochmal für die Hilfe und allzeit gute Fahrt :)
 
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Stefokrates

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Hallo, ich würde gerne das Thema nochmal aufgreifen, da mir meine 600 srad bj. 98 ebenfalls umgekippt ist. Seitdem springt sie nur sehr sehr schlecht an und dabei kam Benzin aus dem Auspuff, weil ohne durchgezogenen Gashahn gar nichts ging! Sinkt die Leerlaufdrehzahl unter 3000/min geht die Maschine aus...
Auch wenn sie warmgelaufen ist und 95°C hat geht das Problem mit der hohen Leerlaufdrehzahl nicht weg. Habe jetzt mal den Tank abgeschraubt und angehoben und die ganzen Leitungen angeschaut. Außer einem etwas süffendem Vergaser ist mir bisher nichts aufgefallen.

Ich habe von Vergasern nicht viel Ahnung (noch nicht ;) ) und bitte nochmals um euren Rat. Die Maschine ist davor im kalten Zustand auch ohne Choke sofort angesprungen und hat nie mucken gemacht, bis zum Umfaller 100% zuverlässig.

Danke im Voraus!
 
Frank

Frank

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Besorg die am besten das org. WHB oder lies dich hier im Forum mal zum Thema Vergaser ein.
 
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Die Maschine ist davor im kalten Zustand auch ohne Choke sofort angesprungen , ...
Meines Erachtens sollte das nicht so sein (außer vielleicht im Hochsommer). Das deutet darauf hin, das deine Schwimmernadelventile nicht ganz dicht sind und der Motor überfettet. Darauf deutet auch der siffende Vergaser hin.
Beim Sturz kann sich eines der SNV oder einer der Schwimmer verkantet haben, so dass sich das Problem noch verschlimmert hat.

Gruß
Rene
 
S

Stefokrates

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Danke erstmal für eure Beiträge.
Habe mir jetzt ein WHB gekauft, ist zwar auf engl. aber trotzdem gut brauchbar, zumal meine gute Frau auch halb Engländer ist und mir die Übung nicht schadet;) ... leo.org machts möglich^^
Nun heute Nachmittag habe ich dann den Tank und Luftfilterkasten abgebaut und nach den Zündkerzen geschaut. Die sehen noch brauchbar aus, keine Rußspuren wie ich vermutet habe.
IMG_20161015_145521.jpg
IMG_20161015_153407.jpg
IMG_20161015_153342.jpg
Dann habe ich noch den Luftfilterkasten aufgemacht und siehe da... ein Haufen dreck, das da Luft durchgeht wundert mich. Ja die Schwimmernadelventile könnten tatsächlich undicht sein. Allerdings lief sie nachdem auseinander und wieder zusammenbauen heute Mittag wieder ohne große Probleme. Sie nimmt sauber Gas an und fängt sich wieder bei 1000/min. Sind laut WHB 200/min zu wenig, aber ich bin schon froh das sie wieder halbwegs läuft :D
Alles in allem ein zu fetter Motorlauf, ob es jetzt an den Schwimmernadeln hängt oder am Lufi wird man sehen. Habe mir vorhin einen neuen Lufi bestellt, der dann demnächst reinkommt wenn ich Zeit habe ;)
Ich halte euch auf dem Laufenden

Gruß Stefan!
 
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