Tellert CTS 7 an GSX-R 1000 WVCY

Diskutiere Tellert CTS 7 an GSX-R 1000 WVCY im Technik Allgemein Forum im Bereich Technik; Stimmt natürlich. PC5 und QS brauchen bei Suzuki ein zusätzliches Modul. Am Ende ist es cool wenn eben nur der zusätzliche Baum eingesteckt werden...
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Stimmt natürlich. PC5 und QS brauchen bei Suzuki ein zusätzliches Modul. Am Ende ist es cool wenn eben nur der zusätzliche Baum eingesteckt werden muss. Macht sich besonders in Sachen Störanfälligkeit gut. Wenn die Stecker ordentlich vercrimpt sind sollte es keine Probleme geben. Anders als bei Lötstellen etc. die vorallem im Kringelbetrieb zu Nerventötern werden können.
 
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Gestern war es soweit: Das Paket mit dem CTS kam an. Voll guter Laune habe ich gleich die Gixxe aus der Garage geholt und draußen in der Sonne angefangen zu schrauben. Als ich dann alles Nötige auseinander hatte, öffnete ich das Paket und stellte enttäuscht fest, dass die bestellte Schaltstange (175mm Länge, da 215mm original ohne Kraftsensor) fehlte. Ich griff also direkt zum Hörer und berichtete Tellert von dem Problem. Kein echtes Problem laut Tellert: „Wir packen die Stange sofort in den Versand und morgen ist sie bei Ihnen“. Tatsächlich war das auch so, sodass ich heute alles fertigstellen konnte. An dieser Stelle möchte ich ein kleines Lob an Tellert für den unkomplizierten Ablauf und den professionellen Umgang mit Fehlern aussprechen.

Zur Elektrik:

Kabelbaum 3 hatte ich ja wie gesagt schon letzte Woche eingebaut. Mit groß Löten war also nichts mehr und ich konnte direkt den Stecker der SPU an Baum 3 anschließen. Baum 4 hat Tellert schon fast fertig als Zubehör zur SPU mitgeschickt, sodass ich dort lediglich zwei längere Leitungen für + und - der Stromversorgung und noch eine Buchse zum Anschluss an Kabelbaum 3 anlöten musste, die aber auch schon mitgeliefert wurde. Die Löterei war damit abgeschlossen und der Einbau konnte losgehen.

Baut man den Sitz der Kilo K9 aus, sieht man folgendes:

c1.jpg


Im Folgenden müssen 3 Kabel an der Batterie vorbeigelegt werden:

1. Kabelbaum 3 (von den Zündspulen)
2. Kabel vom Positionssensor
3. Kabel vom Kraftsensor

c2.jpg


Anschließend werden die SPU, der CTS, Kabelbaum 4 und die Kraft- und Positionssensoren angeschlossen.

- An die Buchse von Kabelbaum 3 (von der ECU kommend) wird der Stecker von der SPU angeschlossen (beides 4-polig).

- Die Buchse von der SPU wird an den an Kabelbaum 4 angelöteten Stecker angeschlossen (beides 4-polig).

- An den Kabelbaum 4 angelöteten 4-poligen Stecker wird die Buchse von Kabelbaum 3 angeschlossen.

- Der CTS wird über das 6-polige Steckerset an Kabelbaum 4 angeschlossen.

- Der Kraftsensor wird mit dem CTS verbunden (3-polig)

- Der Positionssensor wird mit dem CTS verbunden (4-polig).

Somit sind alle Steckverbindungen verbunden.

Um den CTS bei Bedarf deaktivieren zu können, wollte ich ursprünglich (wie im Schaltplan zu sehen) die Deaktivierung über den Standbymodus mittels auf Null ziehen des einen Pins am Positionssensor vornehmen. So ist es auch von Tellert vorgesehen. Beim Einbau habe ich mich dann aber dagegen entschieden, weil ich dafür einen vom Zündschloss geschalteten Dauerplus (wie z.B. Benzinpumpenrelais) hätte finden und anzapfen müssen. Da ich das nicht wollte, bin ich mit dem CTS komplett auf die Batterie gegangen und konnte mir die Arbeit sparen.

c4.jpg


Um den CTS trotzdem abzuschalten (ohne Standby), habe ich dann einen Schalter zwischen die + Leitung der Versorgung des CTS gebaut. Diesen habe ich zusammen mit dem CTS im Gepäckraum installiert, damit ich jederzeit ohne eine einzige Schraube irgendwo lösen zu müssen daran kann, und um ggf. die Einstellungen des Positions- und Kraftsensors schnell prüfen und ändern zu können.

c3.jpg


Schlussendlich sieht es im Gepäckraum dann so aus:

c5.jpg
 
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Zum Anbau:

Im Originalzustand mit normalem Schaltschema, sieht das Schaltgestänge so aus:

d1.jpg

Für den Tellert CTS 7 ist es nötig einen Positionssensor (2 Aluhebel, wobei auf einem der Hebel der Sensor und auf dem anderen ein Magnet befestigt ist) zu installieren. In der Anleitung von Tellert ist dazu leider kein einziges Wort über den Einbau in eine GSX-R 1000 K9 zu finden. Lediglich ein kleines Bild von einer K9 mit umgekehrtem Schaltschema ist dort enthalten.

d2.png

Da ich mein Schaltschema vorerst nicht umkehren möchte, funktioniert das nicht und eine andere Lösung musste her. Bevor ich viel Text schreibe, den niemand versteht, zeige ich euch einfach Fotos von meiner Lösung:

d3.jpg
d4.jpg

Nachdem ich den Kraftsensor und die neue Schaltstange verbaut hatte, habe ich germerkt, dass es besser wäre den Positionssensor noch einmal etwas zu verändern. Am Ende schien mir diese Konstellation besonders Vorteilhaft zu sein:

d5.jpg
d6.jpg

Eingestellt wird das System dann am Ende, wenn alles fertig verbaut und funktionsfähig ist. Dazu schaltet man die Zündung ein, lässt den Motor aber aus, und stellt zunächst den Positionssensor ein. In Ruhelage sollte die grüne LED dauerhaft leuchten. Beim Betätigen des Sensors ändert sich der Zustand der LED zu schnellem Blinken. Ist der Gang eingerastet, soll die LED langsam blinken (Endanschlag). Ich persönlich empfinde die Genauigkeit des Endanschlages als sehr wichtig, weshalb ich den Magnethebel so installiert habe, dass der Endanschlag wirklich ganz exakt auslöst. Der Rest ergibt sich dann quasi von selbst…

Ist der Positionssensor gut eingestellt, kann der Kraftsensor justiert werden. Wie das gemacht wird, ist gut in der Anleitung von Tellert beschrieben. Wichtig ist am Ende aber, dass der Kraftsensor vor dem Positionssensor auslöst, da der CTS sonst nicht arbeitet.

Baut man zum Schluss die Verkleidung wieder an, sieht man eigentlich nur noch den Kraftsensor.

d7.jpg

- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - Neuer Text innerhalb von 30 Minuten - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -​

Natürlich hat es nach dem Einbau ganz massiv in der Gashand gejuckt und ich habe eine kurze Probefahrt von 20km gemacht. Lieder musste ich dann vor dem Regen flüchten und bin schnell wieder nach Hause gefahren.

Wie im Anfangspost geschrieben, möchte ich hier ganz gerne noch einen kleinen Erfahrungsbericht niederschreiben. Da ich dafür aber noch ein paar Kilometer mehr mit dem Tellert machen möchte, wird dieser erst in ein paar Tagen kommen.

Bis dahin hoffe ich euch mit dem kleinen Thread etwas unterhalten und vielleicht auch weitergeholfen zu haben. Fragen und Kritik sind natürlich weiterhin willkommen.

:45:
 
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Update:

Als der Regen gestern Abend dann mal aufgehört hat, habe ich vorm Abendessen noch schnell 50km abgespult. Dabei haben sich leider diverse Schrauben gelöst (und eine habe ich ganz verloren), obwohl ich sie sehr fest angezogen hatte. Jetzt nach dem Frühstück habe ich die Verkleidung noch einmal abgenommen und wieder alles neu gerichtet und eingestellt. Auf der Gewindestange (Halterung für Positionssensor) habe ich jetzt selbstsichernde Muttern verwendet und sonst überall massig Loctite draufgegeben.

20160416_104043.jpg

Des Weiteren gibt es zu berichten, dass der Hebel mit dem Magnet für den Positionssensor leicht an der Verkleidung reibt. Bis jetzt stört mich das aber nicht wirklich.

20160416_104221.jpg

Im Anschluss an diesen Post werde ich direkt zur nächsten Fahrt aufbrechen.
 
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Fahrbericht (nach ca. 250km Landstraße und Autobahn mit provoziert vielen Beschleunigungsphasen):

Vorab sei gesagt, dass ich hier keinerlei Werbung machen möchte und nur meine ehrliche Meinung schreibe, so wie sie eben ist. Außerdem möchte ich erwähnen, dass ich nicht auf einen großen Erfahrungsschatz bezüglich Quickshiftern zurückgreifen kann - der Tellert ist der erste QS mit dem ich ausführlich Erfahrung sammeln kann.

Fährt man mit kaltem Motor und aktiviertem QS los, schaltet man in der Regel nicht sofort ohne Kupplung. Das Schalten mit Kupplung muss also auch bei betriebsfähigem QS problemlos möglich sein. Der Tellert macht dabei keinerlei Probleme. Für mich persönlich habe ich den Kraftsensor allerdings recht empfindlich eingestellt, was bedeutet, dass ich wirklich die Kupplung ziehen muss bevor ich mit dem Fuß eine Kraft auf den Schalthebel ausübe. Andernfalls denkt der CTS ich würde ohne Kupplung schalten wollen und unterbindet sofort die Zündung. Mit dann lastfrei werdendem Getriebe flutscht schon mit minimalstem Kraftaufwand (quasi den Schalthebel angehaucht) das Getriebe in den Leerlauf. Danach ist die maximale Zündunterbrechungszeit auch irgendwann mal abgelaufen. Ist der Gasgriff aber ggf. noch offen, hat das ein Hochdrehen des Motors bei wieder einsetzender Zündung zur Folge. Das klingt ein bisschen problematisch, ist es aber ganz und gar nicht. Ich finde es sogar ganz lustig, da ich so dazu erzogen werde wirklich sauber zu schalten und nicht schon vorm Betätigen der Kupplung am Fußhebel zu drücken. :)

Hat der Motor die Betriebstemperatur erreicht und man beginnt ohne Kupplung hochzuschalten, beginnt der Spaß. Vom 1. in den 2. Gang ist der Gangwechsel mit einer gewissen Zugkraftunterbrechung sehr deutlich im Fahrwerk zu spüren. Klar, denn wie anfänglich beschrieben, muss hierbei die größte Energie abgebaut werden. Vom 2. in den 3. Gang ist dann alles schon sehr viel weicher und ab dem 3. Gang ist nur noch eine minimale Unterbrechung spürbar. Der erfolgreiche Schaltvorgang wird akustisch immer durch ein leises „Töck“ vom Getriebe bestätigt.

Wie sich die Gangwechsel anfühlen, hängt im Gegensatz zu Quickshiftern mit fester Unterbrechungszeit sehr stark vom eigenen Schaltverhalten ab. So spürt man ganz genau den Unterschied zwischen langsamen Schaltvorgängen und schnellem Schalten, da der CTS ja beim langsamen Schalten deutlich länger die Zündung unterbricht und mit der Freigabe wartet bis der neue Gang auch wirklich komplett eingelegt ist. Ebenfalls sehr stark ins Gefühl mit rein spielt auch die Kraft beim Schalten. Schnelles und halbwegs kräftiges Agieren am Schalthebel führt zu butterweichem und fast zugkraftunterbrechungsfreiem Vortrieb. Langsame und halbherzige Schaltvorgänge wirken hingegen ein bisschen so als wäre die Technik vom Fahrer unterfordert und müsse genervt warten bis dieser endlich mal in die Pötte kommt.

Die Schaltvorgänge mit egal welchem QS sind vermutlich nie wirklich Urlaub fürs Getriebe (eine gewisse Belastung ist ja immer vorhanden), aber beim Tellert CTS wirkt es nicht so als ob das Getriebe sich sonderlich quälen würde. Insgesamt macht der CTS vielmehr den Eindruck bei richtiger Bedienung ein sehr präzises, sauberes und schonendes Schalten zu ermöglichen. Gegen fehlerhafte Einstellungen und/oder zu zaghaftes Schalten kann er aber nichts tun. Ein gewisser Faktor „Fahrer“ ist also schon noch dabei.

Schlussendlich bin ich mit dem Tellert System sehr zufrieden, und wenn man von der Bastelei beim Anbau des Positionssensors absieht, war auch der Einbau keine große Sache - vorausgesetzt man baut sich Kabelbaum 3 ;)

Soviel von mir zum Einbau eines Tellert CTS 7 in eine GSX-R 1000 WVCY.

:closed2.:

PS: Mein Nachbar hat ziemlich neidisch am Zaun gestanden und geguckt, als ich den QS vor der ersten Fahrt auf dem Montageständer getestet habe. Als dann beim Schalten immer die im Pressetext beschriebenen kleinen „Zwischenzündungen“ ein leichtes Blubbern am Auspuff verursachten, und das Schalten an sich ähnlich der Formel 1 klang, ist ihm glaube ich der Sabber aus dem Mund gelaufen. Anders kann ich mir die große Pfütze zwischen seinen Füßen jedenfalls nicht erklären :D
 
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Wundert mich, dass sich noch niemand zu Wort gemeldet hat.
Finde deinen Bericht super! Danke dafür [emoji1303]
 
Bagri

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WoW sowas sieht man nicht oft das sich jemand so abartig viel Mühe gibt.
Riesen grosses "Thumbs up " [emoji1303][emoji1303][emoji1303][emoji1303][emoji1303][emoji1303][emoji1303]
 
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Danke für das Lob!

Ich glaube es gibt so wenig Resonanz hier, weil auf der Piste fast alle über das Thema Bescheid wissen und/oder andere teils nach Reglement zugelassene QS für teils auch weniger Geld (ECU, Starlane, Cordona, Dynojet, usw.) verwenden. Im Straßenverkehr hingegen wird wenig mit QS gefahren, weil die meisten Leute denken es wäre illegal und die Hersteller immer "Race use only" schreiben.

Ich freue mich aber über jeden, der hier vielleicht auch nur passiv mitliest und sich nicht unbedingt zu Wort meldet :)
 
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Im Straßenverkehr hingegen wird wenig mit QS gefahren, weil die meisten Leute denken es wäre illegal und die Hersteller immer "Race use only" schreiben.
Dazu möchte ich gerne noch einen kleinen Auszug aus dem Racing 4 Fun Forum anfügen:

Agent Orange hat geschrieben:

Moin zusammen,

ich bin auf dieses ältere Thema hier gekommen, da ich gerade das selbe Problem hatte. Der Sensor am Schaltgestänge ist ja schon relativ gut sichtbar für einen Rennleiter der Ahnung hat und jedes mal umbauen will ich auch nicht. Ich hab dann einfach mal beim TÜV hier in Hannover angerufen und gefragt, ob ein Schaltautomat eintragungspflichtig ist. "Solange nichts am Getriebe verändert wird ist das völlig egal" war seine Antwort. Eintragen könne er es natürlich ohne aufwändige Prüfungen (hohe Kosten) nicht, aber er könnte per Email bestätigen, dass hier keine Eintragungspflicht besteht.

Hat er nun heute morgen auch gemacht. Wer Interesse an dieser Mail hat (Ich führe den Ausdruck nun immer mit) kann sich bei mir melden. Ist aber wirklich nur ne kurze Mail, allerdings mit TÜV-Signatur und Absender:

Frage von mir:
"Hallo Herr ......,
wie telefonisch besprochen bitte ich um kurze Bestätigung, dass ein Schaltautomat ohne Änderung am Getriebe nicht Eintragungspflichtig ist."

Antwort TÜV:
"Sehr geehrter Herr .....,
Da eine Gefährdung oder ein Einfluss auf Geräusch- und Abgasverhalten nicht zu erwarten ist, ist eine solche Änderung nicht eintragungspflichtig."
 
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Da ich der Kompetenz manch eifriger Verkehrspolizisten misstraue, möchte ich etwaigen Problemen und Diskussionen im Ansatz entgegenwirken. Wie Agent Orange habe ich also einfach beim TÜV angerufen und gefragt wie es denn mit meinem Tellert CTS 7 Quickshifter im Straßenverkehr so aussieht.

Die Antwort fiel eindeutig aus:
Wenn es sich um eine reine Zündunterbrechung handelt, die nichts an der Motorleistung oder dem Abgasverhalten ändert, und auch keine Vollautomatik ist, sondern der Fahrer selbst noch die Schaltstange bedienen muss, gibt es keinen Grund für eine Eintragung, ABE, oder dergleichen. Ein solcher Schaltautomat (wie der Tellert CTS 7) kann ganz legal im Straßenverkehr gefahren werden.

Als ich entgegenete: „Na hoffentlich weiß das die Polizei auch“, musste der Herr am Telefon lachen. Er bot mir dann an ein Schreiben aufzusetzen, indem er mir bestätigt ohne Papiere legal mit Schaltautomat im öffentlichen Straßenverkehr fahren zu dürfen.

EDIT:
Soeben erhielt ich noch einen Rückruf vom TÜV, dass man mir für ein unbekanntes System doch keinen "Freifahrtschein" ausstellen möchte. Stattdessen bot man mir aber an mit dem Motorrad vorbeizukommen und den Quickshifter einzutragen. Das soll dann wohl auch ohne vorhergehendes Teilegutachten gehen, da ja wie gesagt keine Gefährdung, Änderung der Motorleistung, Verschlechterung der Geräuschkulisse, etc. zu erwarten ist. Im Gegensatz zum "Freifahrtschein" wiegt sich der TÜV mit einer Eintragung aber auf der sicheren Seite, da das System ja vorgeführt wurde und nicht blind eine Unterschrift gegeben wurde.

Die Kosten sollen sich auf ca. 40€ für die Eintragung belaufen.

Im gleichen Atemzug gab mir der Herr zu verstehen, dass ich natürlich auch ohne Eintragung fahren kann, der TÜV dann allerdings nicht bezüglich der jetzt getroffenen Aussage belangt werden kann. Im Falle der Eintragung wäre ich im Gegenzug fein raus.
 
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Gsxrdave

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Klingt doch gut! Ist garantiert eine brauchbare Info für alle QS-Fahrer [emoji1303]
 
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Noch viel besser klingt in meinen Ohren, dass ich heute beim TÜV war und der Quickshifter tatsächlich eingetragen wurde. In meinem Fahrzeugschein (Zulassungsbescheinigung Teil I) steht jetzt zusätzlich im Feld 22: "M. Quickshifter Tellert, Kennz. CTS7F". Der TÜV wollte dafür 29,75€ haben.

- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - Neuer Text innerhalb von 30 Minuten - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -​

Lustig finde ich aber, dass da scheinbar nichtmal der TÜV selbst richtig weiß wie mit dem Einbau eines QS umgegangen wird.

-> Sinngemäße Aussagen mehrerer Leute beim TÜV zusammengefasst: "Eigentlich braucht man ihn nicht eintragen, auf der anderen Seite ist es eine Veränderung, die irgendwie doch eventuell vielleicht eine Gefährdung verursachung könnte, wiederum wurde nichts am Motormanagement selbst, dem Getriebe oder der Bedienung des Schaltens verändert, auf der anderen Seite ist es aber doch irgendwie ein Eingriff in die Steuerung der Zündung, und deshalb tragen wir das jetzt einfach mal ein und dann kann ja keiner was sagen..."
 
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mugge

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Im Falle eines Quickshifters welcher über die ECU läuft, sollte das ja leider nicht Machbar sein.

Zwar kann man natürlich auch NUR den Quickshifter installieren, aber erzähl das mal dem TÜV dass du die ECU umprogrammieren lassen hast, aber natürlich die Drossel drin gelassen hast :D
 
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Im Falle eines Quickshifters welcher über die ECU läuft, sollte das ja leider nicht Machbar sein.
Das denke ich auch.

Zwar kann man natürlich auch NUR den Quickshifter installieren, aber erzähl das mal dem TÜV dass du die ECU umprogrammieren lassen hast, aber natürlich die Drossel drin gelassen hast :D
Ich kenne mich da vermutlich nicht ausreichend in der Thematik aus, aber das wäre ja dann wirklich ein Eingriff in die Motorsteuerung und schwer nachzuweisen, was dort wie getan wurde, wenn der TÜV dafür nicht selbst die Firmware aus dem Steuergerät ausliests und interpretiert. Da der TÜV wohl weder über die Skills noch über die Technik in den üblichen Stationen verfügt, sehe ich da rot.

Quickshifter, die an die Einspritzung statt der Zündung gehen, sind vermutlich auch eher schwierig ohne Teilegutachten oder ABE/Prüfzeichen legal im Verkehr zu bewegen. Hier wäre ja ohne ausgiebige Prüfung eine Veränderung des Abgasverhaltens und/oder sogar der Motorleistung denkbar.

Noch viel undenkbarer ist dann wohl der Einbau eines Quickshifters mit Blipperfunktion ohne Teilegutachten oder ABE/Prüfzeichen. Da wird dann ja wirklich aktiv ins Motormanagement eingegriffen und selbstständig Gas gegeben.

Schlussendlich rührt wohl auch daher die Unsicherheit und Unklarheit bezüglich Eintragen oder nicht eintragen eines QS. Und vorallem welcher QS ist denn nun legal auf der Straße zu bewegen und wie soll der TÜV das ohne Papiere herausfinden? Ich denke bei der Eintragung muss man schon recht freundlich sein, fachlich richtig argumentieren warum der verwendete QS kein Problem darstellt und dann auch einen Prüfingenieur finden, der auch weiß wovon man da spricht und sich vielleicht auch selbst schonmal mit dem Thema beschäftigt hat.

Mit dem Tellert System scheine ich demnach alles richtig gemacht zu haben, was mir auch das Fahrgefühl bestätigt ;)
 
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Ich habe mal versucht einen leicht verständlichen Einblick in das Projekt zu geben:


Die Stimme im Video muss übrigens so leise sein damit der Sound später besser rüber kommt! :kissass:
 
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was italienisches
Endlich mal seit langem wieder ein Inhaltlich sehr guter und gut geschriebener Thread. Wäre sicher was für ein HowTo. Hatten wir mal irgendwo. Vielleicht kann man mal jemanden bitten diesen Thread im FAQ zu pinnen.

Ich weiss nur nicht wen, schade! Und echt schade, wenn so eine (gute und sinnvolle) Mühe verschwinden würde.

Speicher dir den Samon mal irgendwo auf deine Festplatte ab, man weiss ja nie, ob und wofür man das gebrauchen kann.
 
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Regenbogen

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...
Lustig finde ich aber, dass da scheinbar nichtmal der TÜV selbst richtig weiß wie mit dem Einbau eines QS umgegangen wird.

-> Sinngemäße Aussagen mehrerer Leute beim TÜV zusammengefasst: "Eigentlich braucht man ihn nicht eintragen, auf der anderen Seite ist es eine Veränderung, die irgendwie doch eventuell vielleicht eine Gefährdung verursachung könnte, wiederum wurde nichts am Motormanagement selbst, dem Getriebe oder der Bedienung des Schaltens verändert, auf der anderen Seite ist es aber doch irgendwie ein Eingriff in die Steuerung der Zündung, und deshalb tragen wir das jetzt einfach mal ein und dann kann ja keiner was sagen..."
Zitat:
„…
Zum Schluss noch ein paar Worte zur Gesetzeslage: Alle Anbieter weisen darauf hin, dass die Schaltautomaten
ausschließlich auf abgesperrten Strecken genutzt werden dürfen.
Wer im öffentlichen Straßenverkehr mit montiertem Schaltautomat einen Unfall baut, riskiert den
Versicherungsschutz und/oder kann von der Versicherung in Regress genommen werden. …“

Quelle Motorradonline.de:
http://www.motorradonline.de/motorr...automaten-fuer-die-rennstrecke-im-test/392324

Anmerkung:
Getestet wurde unter anderem der Tellert CTS7F.
 
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Zum Schluss noch ein paar Worte zur Gesetzeslage: Alle Anbieter weisen darauf hin, dass die Schaltautomaten ausschließlich auf abgesperrten Strecken genutzt werden dürfen.
Weil die Hersteller für ihre Quickshifter kein generelles Teilegutachten erstellen lassen haben (zu teuer und auch gar nicht bei allen Systemen und für alle Fahrzeuge möglich). Ohne Teilegutachten wird in der Regel keine einfache (normale) Eintragung beim TÜV vorgenommen. In Einzelfällen bzw. auf Wunsch (bei Teilen ohne Teilegutachten, die jedoch verkehrssicher sind) kann beim TÜV (und nur beim TÜV, nicht Dekra, etc., weil nur der TÜV in Deutschland dazu berechtigt ist) eine Einzeleintragung vorgenommen werden. Dies ist hier geschehen.

Wer im öffentlichen Straßenverkehr mit montiertem Schaltautomat einen Unfall baut, riskiert den
Versicherungsschutz und/oder kann von der Versicherung in Regress genommen werden. …“
Wenn das Teil nicht eingetragen ist, wovon im obigen Text still ausgegangen wird, da die Hersteller ja erstmal kein Teilegutachten mitgeben und sich mit dem Satz "race use only" der Haftung entziehen. Ist das Teil eingetragen - vom TÜV als unbedenklich eingestuft und für den Betrieb im Straßenverkehr legalisiert - haftet die Versicherung nicht anders als sie es ohne Quickshifter tun würde.

Wie immer geht es im Bürokratieland Deutschland um Gesetze und die daraus resultierende Haftung. Findet sich einer, der die Verantwortung übernimmt (ABE/E-Nummer, Teilegutachten, Einzeleintragung TÜV), ist die Sache vom Tisch. Findet sich keiner der den Kopf hinhält, ist es eben illegal. Denn im schönen Deutschland muss immer einer Schuld sein...

Quelle Motorradonline.de:
http://www.motorradonline.de/motorr...automaten-fuer-die-rennstrecke-im-test/392324

Anmerkung:
Getestet wurde unter anderem der Tellert CTS7F.
Und was die schreiben ist des Weisheits letzter Schluss! :rolleyes:

Mal ganz nebenbei gefragt: Was versprichst du dir von deinem Post? Die Sache war hier doch schon längst erledigt...

Da die Eintragung eines Quickshifters scheinbar noch nicht allzuhäufig in Deutschland (oder wenigstens meiner Region) vorgekommen ist, hat die entsprechende TÜV Station aufgrund ihrer eigenen Unsicherheit völlig richtig Hilfe bei ihren Vorgesetzten gesucht. Die von mir oben zitierten Aussagen stammen allesamt von Prüfingenieuren aus drei verschiedenen TÜV Stationen, die sich mit dem Thema vorher noch nicht so richtig beschäftigt hatten. Nachdem die Situation mit den Vorgesetzen abgesprochen wurde und man sich tiefgehender informierte, wurden klare Wege beschritten. Daran gibt es meiner Meinung nach nichts auszusetzen und ich sehe auch keinen Fehler beim TÜV oder irgendwem anders.

EDIT (Fazit):
Meinetwegen können auch 100 Fachzeitschriften den Haftungsausschluss der Hersteller wiedergeben und sich selbst gleich mit von jeglicher Haftung befreien. Das ändert aber nichts daran, dass dieser Quickshifter an meiner GSX-R 1000 legal im Straßenverkehr unterwegs ist und ich weiterhin voll versichert fahre. :p
 
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Zitat:
„…
Wer im öffentlichen Straßenverkehr mit montiertem Schaltautomat einen Unfall baut, riskiert den
Versicherungsschutz und/oder kann von der Versicherung in Regress genommen werden. …“

Quelle Motorradonline.de:
http://www.motorradonline.de/motorr...automaten-fuer-die-rennstrecke-im-test/392324
...
und

...
Und was die schreiben ist des Weisheits letzter Schluss! :rolleyes:
...
Das ändert aber nichts daran, dass dieser Quickshifter an meiner GSX-R 1000 legal im Straßenverkehr unterwegs ist und ich weiterhin voll versichert fahre. :p
Wer Pläne verfolgt, so einen Schaltautomaten im öffentlichen Straßenverkehr einzusetzen,
sollte den Hinweis der Zeitschrift Motorrad ernst nehmen.

Grund (meine Meinung):
Wenn man auf öffentlichen Straßen einen Schaltautomaten benutzen will, der eigentlich dafür gedacht war,
um auf der Rennstrecke schneller zu sein als alle andere, dann kann die Versicherung darin durchaus ein
erhöhtes Risiko sehen.
Und im Sinne aller Versicherten sich dieses Risiko bezahlen lassen, oder gar ablehnen.
Es wäre daher besser, mit seiner Versicherung darüber zu reden.

Das tut nicht weh. :rolleyes:
Und wenn man das Ganze noch schriftlich macht, und das ok der Versicherung bekommt … umso besser.

Du kannst dies übrigens immer noch machen.
Wo ist das Problem ?
 
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Wer Pläne verfolgt, so einen Schaltautomaten im öffentlichen Straßenverkehr einzusetzen,
sollte den Hinweis der Zeitschrift Motorrad ernst nehmen.

Grund (meine Meinung):
Wenn man auf öffentlichen Straßen einen Schaltautomaten benutzen will, der eigentlich dafür gedacht war,
um auf der Rennstrecke schneller zu sein als alle andere, dann kann die Versicherung darin durchaus ein
erhöhtes Risiko sehen.
Und im Sinne aller Versicherten sich dieses Risiko bezahlen lassen, oder gar ablehnen.
Es wäre daher besser, mit seiner Versicherung darüber zu reden.

Das tut nicht weh. :rolleyes:
Und wenn man das Ganze noch schriftlich macht, und das ok der Versicherung bekommt … umso besser.

Du kannst dies übrigens immer noch machen.
Wo ist das Problem ?
Das ist ein guter Einwand! TÜV Abnahmen müssen nicht zwangsläufig auch ein Einverständnis des Versicherers nach sich ziehen. Es besteht ja ein Vertrag zwischen dem Versicherungsnehmer (dir) und dem Versicherer, der TÜV oder andere Dritte sind daran nicht beteiligt.
 
Thema:

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