GSX-R 600 K6: Sporadische Zündaussetzer

Diskutiere GSX-R 600 K6: Sporadische Zündaussetzer im Probleme Forum im Bereich Technik; Moin moin! Nun nach einem erfolgreichen Umzug und einigen anderen Problemchen melde ich mich mal zurück. Mit einem neuen Problemchen... Erstmal...
Tarkus

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Kleingixxer
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Moin moin! Nun nach einem erfolgreichen Umzug und einigen anderen Problemchen melde ich mich mal zurück. Mit einem neuen Problemchen...

Erstmal ein bisschen Vorgeschichte die evtl. bei der Fehlersuche hilft:
Nachdem ich mehr oder minder Erfolgreich meine Kupplung erneuert habe (welche bis dato hervorragend funktioniert, auch wenn ich die Kupplung jetzt schneller Zerlegen kann als jedes andere Teil am Motorrad) musste ich zum TÜV, allerdings hatte die Gute seit einer Weile auch Startschwierigkeiten und ich bat den Werkstattmeister in einem Abwisch ein Auge drauf zu werfen. Laut seiner Aussage wurde das Motorrad mal bei schlechterem Wetter bewegt (bin ich vielleicht nicht ganz unschuldig dran :rolleyes: Aber das war eine einmalige Sache!) da einige Kontakte im Bereich der Airbox ziemlich "gammlig" (O-Ton) waren, die habe er dann mit Kontaktreiniger saubergemacht. Außerdem hatte er alle Zündkerzen geprüft und festgestellt dass die alle niemals richtig festgezogen waren :confused: er konnte sie alle von Hand lösen und der Quetschring war quasi noch im Werkszustand. Also gabs noch einen Satz Iridiumkerzen oben drauf.

Dann spielte das Wetter leider überhaupt nicht mehr mit und ich habe sie dann eingewintert bis vor einem Monat.

Und jetzt zum eigentlich Problem:

Beim Fahren habe ich ganz sporadisch plötzliche Aussetzer. Es klingt m.M.n. nicht als ob ein Zylinder aussetzen würde, sondern ganz kurz die Kraftstoffzufuhr unterbrochen wird. So fühlt es sich auch an, als wäre ich ganz kurz im Schubbetrieb was vor allem in Kurven ein durchaus interessantes Erlebnis ist.
Ich habe eine Weile rumgesucht und dachte vielleicht ist was mit dem Sprit nicht i.O., also alten Sprit raus (Normal Super, Asche auf mein Haupt) Super+ rein und die Tankfüllung erstmal verbraten. Das problem bestand jedoch weiterhin.

Gestern dachte ich auch mir ist doch tatsächlich zum ersten mal der Sprit ausgegangen, nach dem oben beschriebenen Ruckler bin ich auf den nächsten Parkplatz gefahren und hab dort erstmal gehorcht ob man denn irgendwas hört (Die furios blinkende Spritlampe ist mir noch nicht aufgefallen) und plötzlich geht sie einfach aus (als hätte jemand den Schlüssel gedreht, nicht als ob langsam zu wenig Sprit kommt), dann fiel mir das Lämpchen auf und ich dachte der Sprit ist einfach leer. Als mein Retter mit dem Benzinkanister dann auftauchte und ich den Deckel öffnete war da aber noch eindeutig was im Tank, nicht viel aber da war doch noch was drin.

Gerade eben also wieder mit dem einfachsten begonnen und den Seitenständerschalter festgeklebt, der soll ja auch sowas verursachen. Bin dann eben los, die 5km zur Tankstelle gefahren und den Tank wieder mit Super+ gefüllt bis dahin keine Probleme, auf dem Rückweg hatte ich dann aber wieder das gleiche. Also wirds wohl (leider) nicht der Seitenständerschalter sein. :(

Ich bin mir nicht 100%ig sicher dass das Problem Temperaturabhängig ist (und ab welcher Temperatur) da es wie gesagt ganz zufällig in allen möglichen Lebenslagen passiert aber es scheint doch erst aufzutreten wenn sie warm ist.
Kriege auch keine Fehlercodes und das FI-Lämpchen leuchtet nur wenn sie aus ist (wie es sein sollte), nicht beim Fahren. Sie springt auch ganz normal an wie sie soll, da gibts gar keine Schwierrigkeiten.

Ich bin jetzt leider ziemlich ratlos und wollte mal Fragen ob mir noch jemand aushelfen kann, bevor ich das Motorrad selbst in seine Einzelteile zerlege oder unsummen an Werkstattkosten bezahle. :D

Werde Morgen oder Übermorgen mal den Kurbelwellensensor ansehen, habe irgendwo gelesen dass dieser auch sowas verursachen kann wenn er verdeckt ist.
 
StVOnix

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Laut seiner Aussage wurde das Motorrad mal bei schlechterem Wetter bewegt da einige Kontakte im Bereich der Airbox ziemlich "gammlig" (O-Ton) waren, die habe er dann mit Kontaktreiniger saubergemacht.
Frechheit! Wir reden hier von einer Suzuki, nicht von einem China-Roller. Wenn man die nur bei Sonnenschein bewegen dürfte, wäre sie in manchen Ländern unverkäuflich.
Aber prinzipiell geht die Ansage wohl in die richtige Richtung. Ich würde mal die Airbox und das Cockpit rausnehmen und alle Stecker darunter und dahinter gründlich reinigen und auf festen Sitz der Kontakte prüfen. Zündschloß vielleicht mal mit Bremsenreiniger reinigen und ölen, rechte Lenkerarmatur abbauen und den Killschalter genauso reinigen und schließlich die Sitze der Sicherungen auch. Ich tippe auf einen Kontaktfehler, der für einen kurzen Moment die Zündung unterbricht.
Übrigens: Wenn der Seitenständerschalter eine Macke hat, hilft es nicht unbedingt, den Stift festzukleben. Da solltest du schon den Stecker abziehen und überbrücken.

Gruß
Rene
 
Thomas91

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Seitenständerschalter würde man aber auch daran erkennen, das "check" im Display steht, da dann ja ein Gang ekngelegt wäre und die Maschine denkt das sie steht, und dann lässt sie sich nicht starten.
Also wenn du nie check gelesen hast, würde ich den Schalter ausschließen.
Eher alle Stecker reinigen.

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Tarkus

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Kleingixxer
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Danke für die Antworten, ich werde dann nachher im Baumarkt Kontaktreiniger besorgen und dann heute Abend in aller Ruhe alle Steckverbindungen da Reinigen. Habe jetzt erstmal die Sicherungen getauscht, vielleicht reicht das ja schon werde ich dann auf der Fahrt feststellen. Was mir gerade noch eingefallen ist, dem Mechaniker ist aufgefallen dass der Schlüssel etwas Hakelig ist (was auch stimmt, komischerweise geht der auch nur wenn man ihn in einer Richting reinsteckt) und meinte dass die Batterie für den WFS-Chip aufgrund des Alters wohl auch mit einem Bein im Grabe steht.

Könnte es auch das sein? Dass die Batterie für den Chip einfach zu Schwach wird? Neue Schlüssel + Anlernen müsste ich ja eh besorgen bevor sie irgendwann gar nicht mehr Anspringt, das würde ich dann ggf. nach den Kontakten in Angriff nehmen.

(Was mich noch zu der Nebenfrage bringt ob es günstiger ist sich die Schlüsse z.B.l bei MTP-Racing zu bestellen und diese Anlernen zu lassen oder beides beim Suzi-Händler machen zu lassen?)


EDIT: Soo, ist dann doch etwas später geworden. Hab mich eben mal hingesetzt mitm Hocker, den Tank hochgeklappt und in die ganzen Kontakte gereinigt. Sahen alle soweit i.O. aus, hatte wie gesagt der Mechaniker ja schon gemacht. Die Sicherungen hatten etwas Korrosion dran bin aber heute leider doch nicht zum Fahren gekommen um zu sehen ob es was gebracht hat, Morgen wissen wir mehr.

Einer meiner Rahmenstöpsel ist mir auch Hops gegangen :confused:, wollte die Reindrücken PLOP war der weg....hoffe der ist nicht irgendwo gelandet wo er Schaden anrichten könnte :(

Anspringen tut sie zumindest noch so wie sie soll, also kann ich schonmal nichts zerstört haben :D
 
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Gast6303

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Danke für die Antworten, ich werde dann nachher im Baumarkt Kontaktreiniger besorgen und dann heute Abend in aller Ruhe alle Steckverbindungen da Reinigen. Habe jetzt erstmal die Sicherungen getauscht, vielleicht reicht das ja schon werde ich dann auf der Fahrt feststellen. Was mir gerade noch eingefallen ist, dem Mechaniker ist aufgefallen dass der Schlüssel etwas Hakelig ist (was auch stimmt, komischerweise geht der auch nur wenn man ihn in einer Richting reinsteckt) und meinte dass die Batterie für den WFS-Chip aufgrund des Alters wohl auch mit einem Bein im Grabe steht.

Könnte es auch das sein? Dass die Batterie für den Chip einfach zu Schwach wird? Neue Schlüssel + Anlernen müsste ich ja eh besorgen bevor sie irgendwann gar nicht mehr Anspringt, das würde ich dann ggf. nach den Kontakten in Angriff nehmen.

(Was mich noch zu der Nebenfrage bringt ob es günstiger ist sich die Schlüsse z.B.l bei MTP-Racing zu bestellen und diese Anlernen zu lassen oder beides beim Suzi-Händler machen zu lassen?)


EDIT: Soo, ist dann doch etwas später geworden. Hab mich eben mal hingesetzt mitm Hocker, den Tank hochgeklappt und in die ganzen Kontakte gereinigt. Sahen alle soweit i.O. aus, hatte wie gesagt der Mechaniker ja schon gemacht. Die Sicherungen hatten etwas Korrosion dran bin aber heute leider doch nicht zum Fahren gekommen um zu sehen ob es was gebracht hat, Morgen wissen wir mehr.

Einer meiner Rahmenstöpsel ist mir auch Hops gegangen :confused:, wollte die Reindrücken PLOP war der weg....hoffe der ist nicht irgendwo gelandet wo er Schaden anrichten könnte :(

Anspringen tut sie zumindest noch so wie sie soll, also kann ich schonmal nichts zerstört haben :D
zum thema schlüssel kann ich dir dazu raten , besorg dir garafit pulver . füll davon was ins schlüsselloch , dann mehrmals den schlüssel bewegen hoch und runter dann das schloß auf die positionen bewegen , damit wird es wieder gangbar und der schlüssel geht auch wieder in jeder richtung . ansonsten ersatzschlüssel mal benutzen .
 
Tarkus

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So, bin gerade von meiner Runde zurück.
Fazit: Behandlung hat leider nicht angeschlagen. Heute war es sogar vergleichsweise übel....kann mir keinen Reim daraus machen. Startet wie gesagt problemlos und dann ganz unregelmäßig beim fahren ruckt sie verrückt. Die Nadel bleibt aber bei den Drehzahlen, fällt also nicht auf 0 o.ä. ab und noch immer kein FI.

Das mit dem Schlüssel hat sich auch aufgeklärt wofür ich mir auch wieder rechts und links eine klatschen könnte :D. Nachdem ich mich mit der für mich zu schlauen Nigrindose geprügelt habe und meine Hände aussahen als hätte ich einen Bleistift erwürgt, habe ich mich daran erinnert gestern Abend auf der Suche ganz Zufällig in diesem Forum gelesen zu haben man sollte den Schlüssel einfach mal nach rechts "drücken" beim drehen, scheinbar ist das der Zaubertrick der mir bis jetzt nie klar geworden ist. Prompt gehen auch beide Schlüssel, egal wierum reingesteckt. Zum Glück habe ich in der Hinsicht noch nichts unternommen!

Morgen Früh werde ich die nächste Suzuki-Werkstatt anrufen und dann bei nächster Gelegenheit mein Motorrad da vorbeibringen.
Trotzdem danke an alle, falls sich (hoffentlich) etwas ergibt werde ich hier nochmal Meldung machen!
 
Thomas91

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Andere Frage, habt ihr die Zündkerzen auch ersetzt gegen neue, oder nur festgezogen?
Falls nein, dann mal neue rein machen. Hatte ich mal am Auto das Problem das er zeitweise nur gestottert hat, waren dann die Kerzen.

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Ja wie gesagt hatte er die auch gleich durch neue Kerzen ersetzt, durch "NGK CR9EIX" laut meiner Rechnung.
 
Thomas91

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Oh, überlesen.
Dann wirds schwer, am einfachsten wäre teile da zu haben um es zu testen woran es liegt.
Fehler hat sie ja leoder nicht gespeichert :/
Dann tendier ich auch am ehersten auf Kill Schalter, Zündschloss, kontakte, ...

Denke aber bei einer guten Werkstatt bist du da am besten aufgehoben, sonstcwirds ne endlose und sehr teure suche.

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Tarkus

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Sodele, gerade das Motorrad in der Werkstatt abgeben und den Schock verarbeitet. :D

Also geschätzter Aufwand laut Mechaniker: ziemlich Teuer (ca. 400€) und ca. 10 Tage :eek: :(

Er hat die Einspritzanlage in Verdacht "Da könnte Wasser in der Einspritzanlage sein, die K6er haben das ganz gerne mal" war seine Aussage. Er wird wohl die Einspritzdüsen, Tank, Pumpe und alles was dazugehört reinigen und überprüfen.

Ist natürlich absolut nicht das was ich hören wollte aber was muss, das muss.

Werde dann nochmal Berichten wenn ich meine Mopete wieder zurück hab.
 
Tarkus

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Habe das Motorrad vor 3 Wochen aus der Werkstatt abgeholt...und lag dann sofort Krank auf der Nase :rolleyes:
Also die Rechnung bezog sich auf 332 €uronen, sie haben den Tank gereinigt, neue Zündkerzen reingepackt und den defekten Gangsensor ersetzt. Das Motorrad fuhr sich allgemein besser und ist scheinbar (bin mir nicht Sicher ob das nur Einbildung ist) auch lauter als vorher :confused: Jedoch habe ich immernoch das gleiche Problem :(

Wenn sie noch warm wird ist alles normal, gar keine Probleme (soweit ich das bis jetzt beurteilen kann). Sobald ich dann aber ca. 20 Minuten durch die Gegend gebrummelt bin kommt es wieder. Konstante Fahrt im 6. oder 5. bei rund 6000 U/min und dann ruckt sie ganz plötzlich ziemlich heftig. Gehe dann etwas vom Gas und dann gehts für gewöhnlich ganz normal weiter...bis es eben wieder ruckt.
Sonst fährt sie sich wie gesagt ganz gewöhnlich und springt auch völlig normal an!

Habe auch nochmal ein wenig das Internet durchstöbert und habe daraufhin gerade den TPS über den Dealermodus geprüft, Linie in der Mitte so wie das Handbuch es verlangt....und ich hab gehofft ich habs jetzt.


Was mir die Werkstatt auch noch sagte: Wenn man ganz schnell das Gas aufreißt verschluckt sie sich auch, was ich natürlich ausprobiert habe und wo es einen schnönen Knall gab. Klang zwar irgendwie ganz nett, aber so wirklich elegant fühlte sich das nicht an.

Morgen werde ich bei denen nochmal anrufen und Fragen ob sie beim "Tank reinigen" auch den Filter in der Pumpe gereinigt haben...müsste eigentlich aber dann erspare ich mir die rauszuholen. Ansonsten werde ich den Seitenständerschalter nochmal so richtig überbrücken (am Stecker, nicht so wie vorher mit klebeband den Pümpel festkleistern) und gucken was es bringt.

Er sagte mir noch er hätte das Ventilspiel in verdacht...aber das wurde vor nicht allzu vielen km geprüft. Wenn es an den Ventilen läge müsste es aber doch m.M.n. wesentlich regelmäßiger auftreten oder?
 
Tarkus

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Sooo, ich glaube ich habe das Problem gefunden...
wie sich soeben herausstellte waren es wohl doch Zündaussetzer...aber nicht weil ein Kabel oder eine Zündspule defekt war sondern...

Es war der Kurbelwellensensor.... Irgendwo habe ich mal gelesen dass dieser ein ähnliches Problem verursachen kann wenn dieser mit Metallspänen o.ä. verdreckt ist (ist ja magnetisch) und dachte vielleicht hat meine neue Kupplung bei der Einlaufphase übermäßigen Abrieb erzeugt der am Sensor hängen geblieben ist.

Die Richtung ist goldrichtig, aber die Ursache absolut nicht.


Es stellte sich heraus dass die beiden Schrauben die den Sensor festhalten sich gelockert hatten, und dieser Spiel ohne Ende hatte. So viel tatsächlich dass er mit dem Zahnrad in Kontakt gekommen ist und dieses eine riesige Furche reingefräst hat! Daher kamen dann auch die ganzen Metallspäne...Späne runter, Schrauben wieder festgezogen mit Sicherungslack damit die sich ja nicht wieder lockern.

Sprang direkt an und lief absolut unauffällig...ob man den so noch normal benutzen kann? werde ich dann sehen aber der sollte definitiv Ersetzt werden auch wenn es erstmal gut geht.

Was passiert wäre wenn die sich komplett gelöst hätten will ich mir gar nicht ausmalen...:(

An dieser Stelle danke an alle die bei der Suche geholfen haben! ;)
Wenn sich das Problem gelöst hat oder ein Ersatz ran muss, werde ich diesen Beitrag editieren!

IMG_4642.jpg
 
VR46

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Das hört sich doch gut an das du den Fehler gefunden hast. Und es wurde kein Fehler angezeigt?
 
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ne, weil der Sensor ansich ja Signale geliefert hat. Erstmal...vielleicht wöre der irgendwann in seine Atome zerfallen und dann hätte das Moped wahrsch. prompt einen Fehler abgelegt.

Schade, das man dir da nicht eher hat helfen können um die Kosten niedrig zu halten...
 
Binks

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...
Schade, das man dir da nicht eher hat helfen können um die Kosten niedrig zu halten...
Schade das wir nicht früher helfen konnten?
Also ich würde eher sagen SCHADE das es keine gute Suzuki Werkstatt in Deutschland gibt.
Ist doch traurig wenn man sein Bike in die FACH-Werkstatt bringt und die dann zu blöd oder feiner ausgedrückt UNkompetet sind den Fehler zu lokalisieren und zu beheben.
 
Thomas91

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Musste ich beim Auto leider schon so oft erleben, daher vertraue ich keiner werkstatt mehr. Besser selber schrauben so lang es geht...

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So ich denke nach einer kurzen Probefahrt (wegen Gewitter :D) und eben einer längeren, flotteren und auch wesentlich heißeren, würde ich behaupten das Problem hat sich "halb" gelöst...keine Aussetzer bei der Fahrt, bin ziemlich zügig gefahren und habe versucht so den Fehler zu provozieren da der Fehler sonst ab ca. 6k U/min aufgetreten ist.
Jetzt verhält sie sich endlich wieder berechenbar und ich kann ohne Angst zu haben durch die Kurven segeln...

Aaaaberrr...

Das Motorrad ist jetzt ziemlich Startunwillig, kalt nur mit ein bisschen Gas und warm wollte sie direkt nach der Fahrt gar nicht. Hatte nach dem Drehen auch den C12 Fehlercode ausgespuckt, der Tritt auf wenn die ECU 3 Sekunden nach dem drücken des Anlassers kein Signal vom CKP kriegt (so Handbuch). Sprich: Der Sensor muss eindeutig ersetzt werden!

Leider habe ich Probleme ein Ersatzteil zu finden...gebraucht habe ich gar keinen gefunden, nur für eine Kilo K5/K6, der sieht optisch zwar identisch aus aber ich weiß nicht ob ich den einfach so nehmen kann und 80€ zzgl. Versand wäre mir zu teuer um es einfach mal zu probieren.
Und bei dem Händler wo ich schon Kupplungsteile bestellt habe kostet der 101€ und ist gar nicht verfügbar, würde also nochmal einen Stapel teurer werden wenn sie einen auftreiben können.

Falls also jemand weiß wo ich einen Kurbelwellensensor/Zündimpulsgeber/Pickup/CKP (hat scheinbar viele Namen :D) auftreiben kann, bitte bitte bei mir Melden!

Nochmals danke an alle die hier Teilgenommen haben ;) hoffentlich kann der Thread irgendwann noch jemand anderem helfen! :)


Addendum: Dass das nicht früher aufgefallen ist, ist wirklich schade. Das war beim Händler war halt dann (fast) rausgeschmissenes Geld. Und im nachhinein auch sehr enttäuschend nachdem ich die Benzinpumpe selbst nochmal auseinandergenommen habe um festzustellen dass da noch einiges drin war... aber am Ende zählt ja nur die Tatsache dass wir wissen was es ist!


EDIT: Habe einen CKP für die 750er K6 gefunden und bestellt, Teilenr. sind soweit ich das sehen kann identisch und die Seiten im Handbuch sind bezügl. Widerstandsmesswerten usw. auch gleich daher gehe ich davon aus dass der bei mir auch passt.
 
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Könnte sein dass es das Problem ist, gut das du einen Fehlercode hast das macht die Sucherei leichter. Vielleicht ist auch einfach nur Metallabrieb am Sensor was dann ab und zu zu den Aussetzern kommt. Hast du mal rein geschaut? Denke auch das der von der 750er passt, sind ja nahezu identische Motorräder. Hatte auch eine 600er K6, tolles Motorrad. Sag mal bescheid ob es dann dein Problem gelöst hat.
 
Tarkus

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Problem Gelöst! :klatsch:

Den Sensor habe ich bei www.motorparts-online.com bestellt und dieser kam zu meiner großen Freude schon letzten Freitag statt diese Woche Dienstag bis Freitag wie ursprünglich veranschlagt.

Den Stecker für den Kurbelwellensensor zu lösen und das Kabel rauszubekommen war wahrscheinlich der schwierigste Teil des ganzen Eingriffs, da dieser relativ vergraben liegt und unter einem Kühlwasserschlauch verlegt ist. Mit abgebautem (und zum Glück leerem :D) Tank war das ganze aber dann machbar...

Bin jetzt ein paar längere Runden gefahren, das ganze Drehzahlband rauf und runter und es gab keine Probleme. Springt auch kalt sowie warm gleichermaßen gut an!

Die einzige Auffälligkeit war dass sie beim ersten Start etwas erstmal etwas komisch lief, aber das schiebe ich mal darauf dass ich den Tank dafür abgenommen habe. Ansonsten ist sie aber wie sie sein soll ;)


Addendum: Die Wiederstandsmesswerte am Stecker sind bei meinem kaputten und intakten Sensor beide im grünen Bereich, daran kann man das Problem also nicht festellen, sie spuckt deswegen unter der Fahrt auch keinen Code aus. Es hilft also nur den Kupplungsdeckel mal abzunehmen und sich den anzusehen oder vielleicht die Spannung zu prüfen das habe ich jetzt nicht nachgesehen.
 
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