Srad Einlassventile

Diskutiere Srad Einlassventile im Probleme Forum im Bereich Technik; Hey Freaks, zunächst euch allen ein frohes, sorgenfreies Jahr 2019. Leider hat das Jahr für mich nicht so schön angefangen. Habe das Bike die...
Robbe

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Hey Freaks,

zunächst euch allen ein frohes, sorgenfreies Jahr 2019.
Leider hat das Jahr für mich nicht so schön angefangen.
Habe das Bike die letzten Wochen mal ein bisschen bewegt.
Irgendwie gefiel mir der Motorlauf nicht so ganz und ich wollte eh noch neue Krümmerdichtungen verbauen, also hab ich mich mal ans Werk gemacht.
Als der Krümmer ab war, fiel mir sofort auf, daß im Rohr vom 2ten Zylinder ein deutlicher weißer Schleier zu sehen ist.
Also gleich mal Ursachenforschung betrieben.
Sprich Airbox runter und Kerzen raus.
Alle Kerzen ziemlich hell auf dem zweiten Zylinder deutlich weiß.
Habe mir dann die Einspritzgarnitur angesehen.
Die Ansauggummis haben ja eine Einbaulage an der Aluflanschen. Zylinder 1 und 4 saßen nicht sauber. Auf dem zweiten Zylinder war das Gummi eingerissen sowie der Unterdruckschlauch vom 4ten Zylinder.
Hab schon gedacht, cool, was gefunden...
Dann der Schock beim Blick in die Einlasskanäle. Alle Ventile knall rot... Richtige Ablagerungen drauf.
Ich gehe davon aus, dass der Kraftstoff durch lange Standzeiten oder gar durch Tanken von E10 das Innenleben der roten Einspritzdüsen aufgelöst hat.
Anbei mal ein Bild.
Ich habe Muffe so weiter zu fahren... Zumal ich keine Möglichkeit sehe, dass im eingebauten Zustand zu reinigen....

Beste Grüße,
 

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Bring den Ansaugtrakt in Ordnung, und dann fahre. Was willst du denn sonst machen?
Die rote Farbe hat nichts mit E10 zu tun, sondern das sind die Farbstoffe, die dem Benzin zugesetzt werden. Vermutlich hatte die irgendwann mal eine längere Standzeit, und auf den Ventilen hat - warum auch immer - Benzin gestanden.
Ich habe für meine Bandit Vergaserreiniger von Liqui Moly gekauft. Einfach, weil mich die Vibrationen genervt haben und ich gerade keine Zeit hatte, die Vergaser zu zerlegen. Eigentlich habe ich nicht wirklich damit gerechnet, dass das was bringt. Aber schon nach 40 km haben sich die Vibrationen verändert. Dass sie sich nur von 3.500 auf 5.500 verschoben haben, steht auf einem anderen Blatt. :smilie_f: Aber fest steht auf jeden Fall, dass das Zeug Benzinrückstände auflöst. Ich vermute, das ist genau das Lösemittel, mit dem die Hersteller die Zusätze im Sprit lösen, damit es mischbar ist.
Davon könntest du ja mal was in den Tank schütten. Ich glaube, das gibt es sogar auch extra für Einspritzungen.

Gruß
Rene
 
Robbe

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Hallo Rene, Hallo Freaks,

Habe den Fehler gefunden.
Die roten Rückstände kommen von einer mit rotem Silikon eingefärbten Kraftstoffpumpendichtung. Das Silikon hat sich aufgelöst und ist überall zu finden. Könnte beim Fahren auch ein Leistungsdefizit feststellen. Sobald man schlagartig den Gashahn aufgedreht hat, hat tierisch Leistung gefehlt. Auch bei höheren Drehzahlen war nicht die volle Leistung abrufbar. Das Sieb vor der Kraftstoffpumpe war voll von dem Zeug und auch der Filter nach der Pumpe sah nicht besser aus.
Habe alles gereinigt und mir heute einen neuen Filter und eine neue Originale Dichtung bestellt.

Deinen angesprochenen EinspritzsystemReiniger zum Zumischen werde ich trotzdem noch anwenden. Habe ich auch in als Kfz Mechatroniker gute Erfahrungen mit gemacht, da kann ich dir nur Recht geben.

Sobald alles wieder zusammen ist und ich Probe gefahren bin, gebe ich mal ein Feedback ab.

Bis dahin...

Beste Grüße,

Robbe
 
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Anbei ein paar Bilder... IMG_20190119_202755.jpgIMG_20190119_202712.jpgIMG_20190119_202617.jpg
 
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Krass! Soviel zum Thema: Viel hilft viel.
Suche bloß den gesamten Weg sehr sorgfältig ab. Jeder Krümel muss weg. Dirko ist mit fast nichts kleinzukriegen. Noch nichtmal mit Bremsenreiniger.

Gruß
Rene
 
Robbe

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Moin zusammen,

Es gibt Neuigkeiten.
Ich habe ja eine neue Dichtung und Originale Filter bei Suzuki bestellt und alles mit dem mitgelieferten Schraubensatz montiert. Mir fiel direkt auf, dass die beiliegenden Schrauben kürzer waren als die verbauten. Das habe ich aber erstmal so hingenommen. Habe den Tank dann aufs Bike geschraubt und wieder alles angeschlossen. Kraftstoff rein gekippt und der kam unten nahezu genauso wieder raus gelaufen:eek:
Also wieder alles auseinander und mal wieder Fehlersuche.... Kotz...
Man hat anscheinend bei der letzten Pumpenwartung oder Ähnlichem zu lange Schrauben verwendet, die dann an zwei Stellen das hinter der drei mm dicken Anschraubplatte liegende Tank Blech durchbrochen haben... :wallbash:
An der Stelle war mir dann auch klar, warum man soviel Dichtmasse gebraucht hat...
Das Ende vom Lied ist, um die defekten Stellen schweißen zu können, musste der Adapter Ring an dem die Pumpe verschraubt wird zunächst mal runter vom Tank, also abgebohrt werden. Um das Tankblech zu schonen und nicht mit einem Meißel zu arbeiten, blieb nur durchbohren.
Habe mir dann eine 3mm starke Stahlplatte mit passendem Ausschnitt bearbeitet und von innen am Tankblech angelegt, um diese dann mit dem Tankblech sauber verschweißen zu können. Die beiden Löcher und einige Risse im Tankblech rund um den Pumpenschacht habe ich ebenfalls geschweißt und anschließend geglättet, damit die Platte der Pumpe wieder so tief wie möglich ihren Platz am Tank einnimmt. Heute schweiße ich noch die Platte von oben und hoffe, so schon einen dichten Tank zu haben, andernfalls wird eben noch hart gelötet.

Beste Grüße,

Robbe
 
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