Oldtimer Restauration, Hercules 215 BJ 1954

[Carbonfreak]

Ola Freaks,
wollte mal hören obs hier ähnlich bekloppte wie mich gibt, die sich mal an der Restauration von Oldtimern versucht haben...
Bin im Besitz einer Hercules 215 BJ 1954 in nem "vertretbaren" Zustand. Ziel ist erstmal, den Bock zum Laufen zu bringen und damit ne Weile zu fahren bevor die Optik wider hergestellt wird...(ist ein Sachs-Motor, hab da also wenig bedenken)
Problematisch ist nur das "Fahrwerkt" benötige dafür Teile (Stoßdämpfergummis im Frontfender u.ä.) und such mit mitlerweile nen Wolf im Netz! Kennt jemand evtl. Bezugsquellen? (Ebay gibts nichts, Kleinanzeigen auch sehr spährlich)

2. Problem ist, dass der Tank und der Rahmen zusammenhängen, Tank lässt sich also trotz Rost nicht so einfach austauschen.
Hat jemand Tipps wie ich den Tank innen einigermaßen rostfrei bekomme?

Bilder werd ich bei gelegenheit mal machen und hier einstellen...evtl. auch als Blog-Einträge mit Fortschritt

Wäre für jede Hilfe dankbar

Gruß
da Carbonfreak

PS: Sinn und Unsinn könnte man ewig diskutieren, finde aber, sowas gehört einfach auf die Straße

 

[Gregor]

Kommt drauf an wie stark der Tank von innen verrostet ist .Um den groben rost raus zu bekommen hilft es ganz gut Splitt in den Tank zu füllen und dann ganz lange und kräftig schüttelnist zwar anstrengend aber es hilft .
danach wenn der tank wieder leer ist und du ihn einmal durchgespült hast kannst du mit Tankversiegelung dran gehen das gibts in guten zweiradgeschäften zu kaufen oder du bestellst dir einfach was bei ebay.
habe auch mehrere Oldtimer und da hat es immer super funktioniert vorrausgesetzt das Blech ist noch an keiner stelle durchgerostet

 

[Mülla]

Hab meinen simson Tank damals mit so ner chemiekeule entrostet. Das hat auch super funktioniert, sollteste nur nicht die Nase so unbedingt reinhalten das koennte unerwartete Nebenwirkungen haben. Am schonendsten ist die Methode mit dem Split, alternativ kannste auch ne Handvoll kleiner Muttern nehmen das geht auch Super

 

[Carbonfreak]

Danke euch schonmal....
aber wie gesagt, Tank und Rahmen sind ein Bauteil!
Schüttel wird da wohl nicht drin sein, es sei denn, ich schieb das Moped über den nächsten Abhang.
Chemiekeule klingt da schon verlockender Was genau hast dafür genommen und wie war das Ergebnis (und in welcher Zeit)

 

[devilson]

Ich denke auch mit der Chemiekeule wirste ums Schütteln nicht umher kommen.
Ist der Tank denn als eigenes Bauteil auf den Rahmen gesetzt und angeschweißt oder wirklich
auf dem Rahmen aufgebaut worden? Weil wenn aufgesetzt und festgeschweißt, haste ja eh Hohlräume
zwischen Tank und Rahmen die behandelt werden müssen (sollten). Dann müssteste die Nähte eh auftrennen.

Auf der anderen Seite, wenn da schon sooo viel Rost drin ist, im Tank, dann ist das Material ja auch schon
sehr ausgedünnt. Wer weiss ob er die Steinbehandlung, zum Beispiel, dann an manchen Stellen überhaupt übersteht.

 

[Carbonfreak]

Ich denke auch mit der Chemiekeule wirste ums Schütteln nicht umher kommen.
Ist der Tank denn als eigenes Bauteil auf den Rahmen gesetzt und angeschweißt oder wirklich
auf dem Rahmen aufgebaut worden? Weil wenn aufgesetzt und festgeschweißt, haste ja eh Hohlräume
zwischen Tank und Rahmen die behandelt werden müssen (sollten). Dann müssteste die Nähte eh auftrennen..

Der Rahmen des Fahrzeugs ist "Hohl" und dient gleichzeitig als Tank! Es existiert quasi keine Schweißnaht um den Tank vom Rest abzutrennen.

Auf der anderen Seite, wenn da schon sooo viel Rost drin ist, im Tank, dann ist das Material ja auch schon
sehr ausgedünnt. Wer weiss ob er die Steinbehandlung, zum Beispiel, dann an manchen Stellen überhaupt übersteht.

Es ist kein extremes Rostproblem und es betifft soweit ich das bis jetzt beurteilen kann auch nur die "Oberfläche" des Materials (hab an einigen stellen den Rost mit dem Finger abgepröckelt, darunger glänzt es quasi noch) Zumal ein Durchrosten fast unmöglich ist, da das komplette Fahrzeut mit einer Art Emaillierung überzogen wurde.