Mahlzeit,
ich würde zu Regenreifen raten.
Es geht zwar auch mit Tourensport-Reifen von der Straße, die einen entsprechenden Naßgrip bieten (BT16 Pro, Pilot Power etc.) was jedoch ´ne Menge Gefühl in der Gashand und im Popometer voraussetzt. Problem ist, dass im Nassen unabhängig von der Reifenwahl der Grenzbereich schmaler ist als im Trockenen. Speziell vorne ist die Reaktionsmöglichkeit gleich Null. Wenn´s da beim Anbremsen blockiert (ohne ABS) ist es meistens schon zu spät. Mit einem ordentlichen Regenreifen kannst Du, wenn Temperatur/Luftdruck/Streckenverhältnisse stimmen und Du nicht zu schlagartig reinlangst fast ´nen Stoppie machen.
Hinten läßt sich mit einem Regenreifen ein Rutscher leichter abfangen und es sind prinzipiell mehr Schräglage und Kurvengeschwindigkeiten drin. Ist jedoch auch abhängig von der Strecke und den Streckenverhältnissen. Da gibts große Unterschiede. Ebenso ist Regenreifen nicht gleich Regenreifen. Es gibt unterschiedliche Mischungen und Marken die z.B. bei auftrocknender Strecke auch noch funktionieren ohne sich gleich zu zerledigen.
Nach Pirelli und Metzeler bin ich mit Bridgestone sehr zufrieden. Haben Grip bin auf´s Knie und lassen sich auf auf kühler, abgetrockneter Strecke noch fahren. Im Zweifelsfall würde ich immer die härtere Mischung nehmen ...