Touristenfahrt auf der Rennstrecke

[Ralph]

Viele wissen ja, das ich ein grosser Gegner der Touristenfahrten auf der Rennstrecke bin. Begründet habe ich das schon oft, aber aus dem folgenden Sachverhalt heraus nochmals hier betonen:

Wer meint, dass er bei der Tourifahrt auf einer Rennstrecke ist, der irrt sich gewaltig. Das ist fahren auf einer überfüllten Rennstrecke nach StVO die jeder der dort fährt beflissentlich nicht befolgt. Somit ist dort ein sehr hohes Gefährdungspotential gegeben.

Am 5.07. ist bei einer Touri Veranstaltung auf dem Hockenheimring ein typischer, leider sehr schwerer Unfall geschehen, der unter Beachtung von üblichen Regeln so nicht passiert wäre. Deshalb hier mal ein interessanter, fundierter Bericht, der auch die Haftung darstellt.

Wenn ich mir dazu noch durchlese, wie auf die roten Flaggen reagiert oder nicht reagiert wurde, wundert mich nichts mehr!

http://horsemen-of-apocalypse.com/touristenfahrt-schwerermotorradunfall/

 

[ahoj]

Mich wundert, dass der Veranstalter so viele gleichzeitig fahren lässt.
Sonst wird man in DE ja auch überall wie ein Kind bevormundet.

 

[mrtn]

Die Kohle wollte man sich wohl nicht entgehen lassen...

 

[Gaskranker]

Noch vor einigen Jahren war ich regelmäßig dort um zu schauen.
Da gab es fast jeden Donnerstag Tourifahrten mittlerweile ist das ja nur noch 2-3mal im Jahr
Kein Wunder das da so viel los ist
Zudem werden zu viele Leute auf die Piste gelassen!

 

[Sami]

Ich wünsche den beteiligten gute Besserung, allerdings halte ich nichts von der Berichterstattung (inhaltlich) da es nur persönliche Vermutungen, hörensagen und Gerüchte sind!
Tatsächlich decken sich meine eindrücke vom Lausitzring mit denen vom Hockenheimring, allerdings und zum Glück nicht so schwerwiegend! 2x Lausitzring und in 2 von 3 läufen rote Flagge statt Zielflagge! Waren nur leichte rutschter meiner Ansicht nach unterschätzen viele die völlig unterschiedlichen Gegebenheiten der Rennstrecke zur Landstraße.
Am Lausitzring waren im schnitt immer so um 20-30 mopedfahrer pro Turn auf der Strecke in 5er Gruppen getrennt, das sind schon 100 (hundert!) Fahrer weniger pro Turn als in Hockenheim oO

Am Spreewaldring gibt es einen Lizenzlehrgang für Motorradfahrer, um überhaupt für das freie fahren auf dieser Strecke zugelassen zu werden. Ich dachte mir auch erst mal: so ein scheiß, nur Geldmache bla bla bla! Im Nachhinein kann ich es einfach nur empfehlen, man bekommt unter anderem von einem erfahrenen Instruktor Tips und Hilfe.
Wer mal Rennluft schnuppern möchte, dem kann ich solche Trainings bzw Rookie Schulen nur empfehlen!

 

[Thomas91]

Jeder sollte eine Rookie Schule machen, das stimmt! Denn man ist ja neu da, man kennt sich nicht aus...

Touristenfahrten ist hald das Paradebeispiel wenn es um "unnötige" unfälle geht. Es ist auch immer auf der Strecke so, wo passieren die meisten Unfälle? Nicht in der schnellsten, sondern in der langsamsten Gruppe, weil sie falsch Handeln, Reagieren,... Und die wissen meist wie es Theoretisch gehen sollte, aber bei Tourifahrten ist meist nichts von dem Wissen gegeben...

 

[XC-hris]

Da stimm ich Sami und Thomas91 voll zu! Eine Rookie Schule oder auch die ersten male auf der Renne sollte man unbedingt einen Instruktor nehmen! Leider denken auch viele die auf der Straße schnell sind "ach so was brauch ich nicht...ich kann ja fahren" total falscher Ansatz! Rennstrecke und Straße sind zweierlei!

Gruß Chris

 

[Ralph]

Touristenfahrten sind keine Renntrainings!! Entsprechend verwechseln da wohl einige was. Da ist auch Linie shitegal, weil die eh keiner dort kennt.