H
H0rst
Pocketbiker
Themenstarter
Wurde über den Tisch gezogen-->Bremsanlage 1000er K3 auf 600er K5 Eintragung möglich?
Servus Leute,
ich habe mir Vergangenes Wochenende eine neue Maschine gegönnt. Zuvor bin ich 3 Jahre lang die SV 650 S gefahren und davor habe ich auf einer GSX R 750 das Motorradfahren gelernt.
Die GSX R 600 K4 / K5 in dem schwarz/gelben Design war schon immer mein Traum. Nun hatte ich eine gefunden, und sie dann direkt nach einer kurzen Probefahrt gekauft.
Nun zu den großen Problemen bzw wie es anfing und wo ich jetzt derzeit stehe. Ich bin sie also Probe gefahren habe sie mir genau angeschaut und soweit nichts gravierendes entdecken können.
Sie hatte einen Umfaller auf die rechte Seite und dadurch leichte Lackschäden jedoch keine Brüche oder Biegungen an den Halterung, also soweit alles tragbar für mich.
Der Bremshebel jedoch sah etwas anders aus als der originale (kannte den ja von der 750er (ebenfalls eine K4)). Bei näherem Hinsehen sah ich nur Stahlflexbremsleitung und vermutete das deshalb auch der Hebel getauscht werden musste. Die Bremsbacken sahen für mich original 1 zu 1 der 750er aus.
Naja gut und dann gingen die Probleme los..
Als ich sie beim Händler kaufte hatte der keine Papiere da und sagte dies wäre normal da sie mit einer Bank zusammenarbeiten. Nun ja dann wurde der Kaufvertrag aufgesetzt und dann der erste Schock --> italienische Papiere jedoch nur einen Vorbesitzer.
Ich beriet mich kurz mit meinem Vater der ebenfalls mitgekommen war und beschloss sie trotz allem zu kaufen, sie machte einen gepflegten eindruck und es schien auch sonst, soweit man alles von aussen sehen und überprüfen konnte (reifen, lenkkopflager, kratzer, kette etc.) ganz gut aus und während der probefahrt hatte ich auch keine Probleme.
Zu Hause angekommen schob ich die Maschine in den Hof und dachte mir nur "mann geht das schwer!", habe dem aber nicht weiter beachtung geschenkt.
Als ich dann schließlich die vollständigen dokumente erhielt (fahrzeugbrief, schein, tüv Bericht etc.) stoß ich auf folgenden "geringen" mangel laut tüv:
"Vordere Betriebsbremse öffnet nicht vollständig"
Da dachte ich mir dann schon super das erklärt einiges. Also direkt nach der Anmeldung zum Ortsansässigem Händler gefahren und der bestätigte mir, das dies nicht behoben wurde.
Mit dem ursprünglichen Händler der mir die maschine verkauft hat kam ich telefonisch nicht auf einen Nenner, er behauptete steif und fest er habe die bremse erst gemacht! Der haken: er ist in einem anderem Bundesland und mal so eben schnell rüber fahren ist nicht. Hänger mieten und 6 stunden fahrt, dadrauf hatte ich auch keine lust.
Also habe ich dann auf eigene kappe einen termin ausgemacht um das machen zu lassen.
Der Händler meines Vertrauens bestellt also alle benötigten Teile (bremsklötze waren ungleich verschlissen und die dichtungen mussten erneuert werden) und stellt beim ausbau fest, dass das alles nicht passt.
Nach mehreren Rumtelefonieren und auseinandersetzungen steht fest ich habe an meiner GSX R 600 K5 eine Bremsanlage der GSX R 1000 K3!
Eine zurück rüstung würde mich laut händler nen tausender kosten.
Ich bin ganz offen gestanden überfordert mit der Situation.
Ich will die Maschine eigentlich nicht wieder hergeben, da sie seit eh und je mein traum gewesen ist.
Lange rede kurzer sinn, ich habe folgende Fragen:
1. was für die 1000er gut ist muss ja nicht für die 600er schlecht sein? wie sieht es mit einer Eintragung von Seiten des TÜV's aus? Ist das möglich? Wenn ja was brauche ich dazu? Irgendwelche gutachten oder reicht ein bremstest auf der rolle?
2. wozu braucht man eine bessere bremsanlage? --> mMn für die Rennstrecke... kann ich das irgendwie noch überprüfen / feststellen (soll ja gepflegter erstbesitz gewesen sein -.-)? Sollte es wirklich so gewesen sein und sie über die Rennstrecke geprügelt worden sein, heißt das dann automatisch, das sie schrott ist? (Sie hat 21500 km)
3. Was kann ich gegen den händler tun? im kauf vertrag steht tüv und Inspektion bei kauf neu. Heißt das auch das die bremsen in ordnung und vor allem auch zulässig / eingetragen sein müssen?
Lg, H0rst
Servus Leute,
ich habe mir Vergangenes Wochenende eine neue Maschine gegönnt. Zuvor bin ich 3 Jahre lang die SV 650 S gefahren und davor habe ich auf einer GSX R 750 das Motorradfahren gelernt.
Die GSX R 600 K4 / K5 in dem schwarz/gelben Design war schon immer mein Traum. Nun hatte ich eine gefunden, und sie dann direkt nach einer kurzen Probefahrt gekauft.
Nun zu den großen Problemen bzw wie es anfing und wo ich jetzt derzeit stehe. Ich bin sie also Probe gefahren habe sie mir genau angeschaut und soweit nichts gravierendes entdecken können.
Sie hatte einen Umfaller auf die rechte Seite und dadurch leichte Lackschäden jedoch keine Brüche oder Biegungen an den Halterung, also soweit alles tragbar für mich.
Der Bremshebel jedoch sah etwas anders aus als der originale (kannte den ja von der 750er (ebenfalls eine K4)). Bei näherem Hinsehen sah ich nur Stahlflexbremsleitung und vermutete das deshalb auch der Hebel getauscht werden musste. Die Bremsbacken sahen für mich original 1 zu 1 der 750er aus.
Naja gut und dann gingen die Probleme los..
Als ich sie beim Händler kaufte hatte der keine Papiere da und sagte dies wäre normal da sie mit einer Bank zusammenarbeiten. Nun ja dann wurde der Kaufvertrag aufgesetzt und dann der erste Schock --> italienische Papiere jedoch nur einen Vorbesitzer.
Ich beriet mich kurz mit meinem Vater der ebenfalls mitgekommen war und beschloss sie trotz allem zu kaufen, sie machte einen gepflegten eindruck und es schien auch sonst, soweit man alles von aussen sehen und überprüfen konnte (reifen, lenkkopflager, kratzer, kette etc.) ganz gut aus und während der probefahrt hatte ich auch keine Probleme.
Zu Hause angekommen schob ich die Maschine in den Hof und dachte mir nur "mann geht das schwer!", habe dem aber nicht weiter beachtung geschenkt.
Als ich dann schließlich die vollständigen dokumente erhielt (fahrzeugbrief, schein, tüv Bericht etc.) stoß ich auf folgenden "geringen" mangel laut tüv:
"Vordere Betriebsbremse öffnet nicht vollständig"
Da dachte ich mir dann schon super das erklärt einiges. Also direkt nach der Anmeldung zum Ortsansässigem Händler gefahren und der bestätigte mir, das dies nicht behoben wurde.
Mit dem ursprünglichen Händler der mir die maschine verkauft hat kam ich telefonisch nicht auf einen Nenner, er behauptete steif und fest er habe die bremse erst gemacht! Der haken: er ist in einem anderem Bundesland und mal so eben schnell rüber fahren ist nicht. Hänger mieten und 6 stunden fahrt, dadrauf hatte ich auch keine lust.
Also habe ich dann auf eigene kappe einen termin ausgemacht um das machen zu lassen.
Der Händler meines Vertrauens bestellt also alle benötigten Teile (bremsklötze waren ungleich verschlissen und die dichtungen mussten erneuert werden) und stellt beim ausbau fest, dass das alles nicht passt.
Nach mehreren Rumtelefonieren und auseinandersetzungen steht fest ich habe an meiner GSX R 600 K5 eine Bremsanlage der GSX R 1000 K3!
Eine zurück rüstung würde mich laut händler nen tausender kosten.
Ich bin ganz offen gestanden überfordert mit der Situation.
Ich will die Maschine eigentlich nicht wieder hergeben, da sie seit eh und je mein traum gewesen ist.
Lange rede kurzer sinn, ich habe folgende Fragen:
1. was für die 1000er gut ist muss ja nicht für die 600er schlecht sein? wie sieht es mit einer Eintragung von Seiten des TÜV's aus? Ist das möglich? Wenn ja was brauche ich dazu? Irgendwelche gutachten oder reicht ein bremstest auf der rolle?
2. wozu braucht man eine bessere bremsanlage? --> mMn für die Rennstrecke... kann ich das irgendwie noch überprüfen / feststellen (soll ja gepflegter erstbesitz gewesen sein -.-)? Sollte es wirklich so gewesen sein und sie über die Rennstrecke geprügelt worden sein, heißt das dann automatisch, das sie schrott ist? (Sie hat 21500 km)
3. Was kann ich gegen den händler tun? im kauf vertrag steht tüv und Inspektion bei kauf neu. Heißt das auch das die bremsen in ordnung und vor allem auch zulässig / eingetragen sein müssen?
Lg, H0rst