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Lippstadt-Gixxer
Gixxer
Themenstarter
Hallo zusammen,
da ich ja inzwischen auf eine Italienerin umgestiegen bin und einige nach einem Fahrbericht gefragt haben, wollte ich dem Wunsch an dieser Stelle nachkommen. Wenn im folgenden von Suzi die Rede ist, ist das meine ehemalige GSX-R 1000 K7.
Nachdem Sie inwzischen 2 Wochen bei mir in der Garage gestanden hat, war es am Freitag endlich soweit.
Ich hatte endlich die Zeit gefunden der kleinen Italienerin mal etwas das Sauerland zu zeigen.
Also in den neuen Lederkombi gezwängt, kurz an der Tanke noch etwas Sprit aufgeladen und los gings auf eine meiner Hausstrecken.
Was als erstes auffällt ist, das der Motor unheimlich schnell Betriebstemperatur erreicht.
Es dauert keine 10 Minuten (eher 5 Minuten) oder 5km da ist die Temperatur bereits im mittleren Bereich.
So nachdem ich aus der Stadt rauswar musste ich mich kaum umgewöhnen.
Die Sitzposition ist vergleichbar mit der K7.
Dann also Feuer frei und mal sehen was das Schätzen so kann.
Die Gänge flutschen zwar nicht so leicht rein wie bei der Suzi aber die Gangwechsel sind superknackig.
Der digitale Tacho lässt sich sehr gut lesen, keinerlei Spiegelung oder ähnliches.
Der Sound ist eine überwältigend, einen Zubehörpott braucht es nicht. Der Reihenvierzylinder spielt ein fantastisches Konzert.
Fährt man unter 6000 Touren wir man begleitet von einem schönen bassigen Klang, darüber wandelt es sich in infernales kreischen. Bei 11.000 Touren entwickelt der Motor nochmal etwas Leistung und es fühlt an sich als ob jemand einem von hinten ins Kreuz tritt.
Geht man wieder vom Gas hat erlebt man ein tolles brabbeln, so dass einem Gaswegnehmen bald mehr Spaß macht als Gas geben.
Vom Fahrwerk her ist die Maschine eine Wucht. Ich habe mich sofort Wohl gefühlt und konnte nach den ersten 20km praktisch fahren wie auf meiner Suzi nach 4 Jahren. Als wäre ich nie eine andere Maschine gefahren.
Die Brembos M40 packen hart und kräftig, einen wanderden Druckpunkt konnte ich bis jetzt nicht feststellen.
Fahrtwind wird durch die super Verkleidung auf ein Minimum reduziert. Geschwindigkeiten jenseits der 250 sind weniger anspruchsvoll/anstrengend wie auf der Suzi.
Der Gesamteindruck hat sich heute bei der ausgiebigen Tour mit den Kollegen nochmals bestätigt. Ich hatte keinerlei Probleme mit der neuen Maschine das Tempo mitzugehen.
Beim Thema putzen schlägt die kleine MV die Suzi.
Durch die großen Flächen ist sie einfacher und schneller sauber zu halten.
Die Suzi war hier doch etwas zerklüfteter. Die hintere Felge ist dank der Einarmschwinge sehr schnell sauber gemacht.
Wenn man etwas bemängeln möchte, dann folgendes:
Zum einen entwickelt die Maschine eine umheimliche Wärme. Nicht nur durch den Underseat, sondern insgesamt.
Die Wärme übertragt sich auf das komplette Motorrad; Rahmen, Sitze einfach alles, als würde man auf einem Ofen sitzen. In der Stadt fühlt Sie sich überhaupt nicht wohl.
Dort liegt die Motortemperatur deutlich über der auf der Landstraße (aber immer noch im grünen Bereich). An der Ampel kommt man gut ins schwitzen, auch bei niedrigeren Aussentemperaturen (heute morgen gings bereits um 8.00 Uhr los)
Man möchte mit der Maschine aufgrund der Temperaturentwicklung unter einem auch gar nicht in der Stadt fahren.
Zum anderen verbraucht die Maschine, bei gleicher Fahrweise ca. 1,5l mehr. Das hört sich zwar wenig an aber die Reichweite sinkt im Vergleich zur Suzi doch um ca. 40-50km.
Kostentechnisch ist mir das egal, allerdings müssen Tankstops, insbsondere im Sauerland wo nicht alle 5km eine Tanke steht, vorrauschend geplant werden.
So tankt man evtl schon nach 60km, damit man den Rest der Tour unbeschwert zu Ende fahren kann.
Die gleiche Tour hätte die Suzi mit einer Tankfüllung geschafft.
Die Füllmenge des Tanks ist mit 17l gleich wie bei der Suzi.
Ach und noch ein kleines Detail, die Erbauer haben dem Motorrad keine Uhr gegönnt, sie verfügt zwar über einen Laptimer aber keine normale Uhr.
Ich bin dem Problem mit einer farblich passenden Armbanduhr am Lenker begegnet.
Diese Punkte nehme ich gerne in Kauf.
In diesem Sinne die Linke zum Gruß
(Ich könnte noch Stunden weiterschreiben...)
da ich ja inzwischen auf eine Italienerin umgestiegen bin und einige nach einem Fahrbericht gefragt haben, wollte ich dem Wunsch an dieser Stelle nachkommen. Wenn im folgenden von Suzi die Rede ist, ist das meine ehemalige GSX-R 1000 K7.
Nachdem Sie inwzischen 2 Wochen bei mir in der Garage gestanden hat, war es am Freitag endlich soweit.
Ich hatte endlich die Zeit gefunden der kleinen Italienerin mal etwas das Sauerland zu zeigen.
Also in den neuen Lederkombi gezwängt, kurz an der Tanke noch etwas Sprit aufgeladen und los gings auf eine meiner Hausstrecken.
Was als erstes auffällt ist, das der Motor unheimlich schnell Betriebstemperatur erreicht.
Es dauert keine 10 Minuten (eher 5 Minuten) oder 5km da ist die Temperatur bereits im mittleren Bereich.
So nachdem ich aus der Stadt rauswar musste ich mich kaum umgewöhnen.
Die Sitzposition ist vergleichbar mit der K7.
Dann also Feuer frei und mal sehen was das Schätzen so kann.
Die Gänge flutschen zwar nicht so leicht rein wie bei der Suzi aber die Gangwechsel sind superknackig.
Der digitale Tacho lässt sich sehr gut lesen, keinerlei Spiegelung oder ähnliches.
Der Sound ist eine überwältigend, einen Zubehörpott braucht es nicht. Der Reihenvierzylinder spielt ein fantastisches Konzert.
Fährt man unter 6000 Touren wir man begleitet von einem schönen bassigen Klang, darüber wandelt es sich in infernales kreischen. Bei 11.000 Touren entwickelt der Motor nochmal etwas Leistung und es fühlt an sich als ob jemand einem von hinten ins Kreuz tritt.
Geht man wieder vom Gas hat erlebt man ein tolles brabbeln, so dass einem Gaswegnehmen bald mehr Spaß macht als Gas geben.
Vom Fahrwerk her ist die Maschine eine Wucht. Ich habe mich sofort Wohl gefühlt und konnte nach den ersten 20km praktisch fahren wie auf meiner Suzi nach 4 Jahren. Als wäre ich nie eine andere Maschine gefahren.
Die Brembos M40 packen hart und kräftig, einen wanderden Druckpunkt konnte ich bis jetzt nicht feststellen.
Fahrtwind wird durch die super Verkleidung auf ein Minimum reduziert. Geschwindigkeiten jenseits der 250 sind weniger anspruchsvoll/anstrengend wie auf der Suzi.
Der Gesamteindruck hat sich heute bei der ausgiebigen Tour mit den Kollegen nochmals bestätigt. Ich hatte keinerlei Probleme mit der neuen Maschine das Tempo mitzugehen.
Beim Thema putzen schlägt die kleine MV die Suzi.
Durch die großen Flächen ist sie einfacher und schneller sauber zu halten.
Die Suzi war hier doch etwas zerklüfteter. Die hintere Felge ist dank der Einarmschwinge sehr schnell sauber gemacht.
Wenn man etwas bemängeln möchte, dann folgendes:
Zum einen entwickelt die Maschine eine umheimliche Wärme. Nicht nur durch den Underseat, sondern insgesamt.
Die Wärme übertragt sich auf das komplette Motorrad; Rahmen, Sitze einfach alles, als würde man auf einem Ofen sitzen. In der Stadt fühlt Sie sich überhaupt nicht wohl.
Dort liegt die Motortemperatur deutlich über der auf der Landstraße (aber immer noch im grünen Bereich). An der Ampel kommt man gut ins schwitzen, auch bei niedrigeren Aussentemperaturen (heute morgen gings bereits um 8.00 Uhr los)
Man möchte mit der Maschine aufgrund der Temperaturentwicklung unter einem auch gar nicht in der Stadt fahren.
Zum anderen verbraucht die Maschine, bei gleicher Fahrweise ca. 1,5l mehr. Das hört sich zwar wenig an aber die Reichweite sinkt im Vergleich zur Suzi doch um ca. 40-50km.
Kostentechnisch ist mir das egal, allerdings müssen Tankstops, insbsondere im Sauerland wo nicht alle 5km eine Tanke steht, vorrauschend geplant werden.
So tankt man evtl schon nach 60km, damit man den Rest der Tour unbeschwert zu Ende fahren kann.
Die gleiche Tour hätte die Suzi mit einer Tankfüllung geschafft.
Die Füllmenge des Tanks ist mit 17l gleich wie bei der Suzi.
Ach und noch ein kleines Detail, die Erbauer haben dem Motorrad keine Uhr gegönnt, sie verfügt zwar über einen Laptimer aber keine normale Uhr.
Ich bin dem Problem mit einer farblich passenden Armbanduhr am Lenker begegnet.
Diese Punkte nehme ich gerne in Kauf.
In diesem Sinne die Linke zum Gruß
(Ich könnte noch Stunden weiterschreiben...)
