3/4-Gixxer
Kies-Drifter
Themenstarter
Montagstraining am Hocken.... damit war es mal wieder so weit.
Nach quälend langen 5 Wochen Pause wollte wieder ein Stück Rennasphalt unter die Brückensteinglatzköpfe genommen werden.
Da ich im Vorfeld nicht wusste, ob ich Montag morgen einsatzfähig wäre, blieb nur das Montagstraining und dann den Dienstag anhängen.
Als ich gg. halb 4 am Hocken eintraf, stand meine Gixxe schon neben dem Transporter. Danke an dieser Stelle nochmal an Heinz fürs Mitnehmen
Nebst Heinz war auch schon Heiko vor Ort. Kieselchen stand noch etwas unmotiviert einige Meter entfernt in der Sonne rum und trauerte der verpassten Chance des Morgens nach, noch zu Zeiten vor "Warteliste" nen Platz zu sichern. Jetzt war Zittern angesagt, aber letztendlich gabs ja noch den erhofften Aufkleber zum Fahren
Nachdem ich mal bei der Hackfressenbox vorbeigeschaut hatte und sah, dass Jörgen und Olaf unbeschadet ihr schändliches Unwesen trieben, gings zum Anmelden. Als der lustige Punkt mit Kennung "Schwuchtelgruppe" auf der Gixxe prangte fiel mir auf, dass der Ölstand verdächtig nach "wenig" aussah. Also schnell nochmal auf die Füße damit und genauer betrachtet. Es blieb dabei--> wenig!
Also fix nochmal zurück in die Box gewandert und für sündhaft viel Geld teures mittelgelbpissgoldfarbenes Flüssigschmiermittel erstanden.
Nachdem ein guter Schluck dieser Brühe im Schlund der Gixxe verschwunden war ging es mir besser- so lässts sich beruhigter Aufzynden
Der 1. Törn startete dann auch mal endlich und es ging raus auf die Strecke.
Irgendwie war das "anders" als erwartet, denn im Vorfeld hatte ich mir bissle Sorgen gemacht, ob ich den hohen Anforderungen des Montagstrainings gerecht werden könnte.... aber das war alles andre als "schnell" was da vor sich ging. In der Parabolika bummelte schonmal ein Trupp mit ca. 120-150 vor sich hin, der Vordermann musterte entspannt umgedreht seine Nachfolger, die Gemeinschaft schien in Kommunikation vertieft
. Nach weiteren ähnlichen Erlebnissen an diesem Tag kam ich zu dem Schluss, dass sich die Erkenntnis vor Ort absolut nicht mit der Ankündigung und der Erwartung deckt! Hoffentlich wird das nächstes Jahr "wieder" anders. Ich erinnere mich an Zeiten, da hätte ich mich nich zum Montagstraining trauen brauchen, aber dass da jetzt Leute rumfahren die ganz offen zugeben dabei zum ersten Mal "Erfahrungen" auf der Renne zu sammeln find ich scho bissle seltsam.
Nuja- das ist ein andres Thema!
Die erste Runde brachte mir neben dieser Erkenntnis das erste Aha-Erlebnis. Obwohl ich diese Runde für gewöhnlich gemütlich angehen lasse fühlte sich die ganze Fuhre "teigig" an.... es schaukelte und rührte. In der Sachs wär ich beinahe geradeaus gefahren, da die Mühle ums Verrecken nicht einlenken wollte. Hinzu kam, dass meine Neigung zu einer eher zu losen als zu straffen Kette nun deutliche Folgen zeigte und mir Gasanlegen im 2. immer mal wieder ins Kreuz schlug. Das sollte am nächsten Morgen behoben werden.
Doch zunächst musste dieser Tag bezwungen werden und mit zunehmender Rundenzahl kam ich mehr mit der Gixxe zusammen. Die neue Brembo-Pumpe fühlte sich schon bedeutend besser an, als ich das von ihrer Vorgängerin in Erinnerung hatte. Zwar wanderte auch hier der Bremspunkt wieder und mir dämmerte, dass ich noch nicht fertig war mit dem Umrüsten, aber es war im erträglichen Rahmen.
Dann kam mal wieder die Mercedes... hier hatte die Vorgängerin der Gixxe ihr Leben gelassen. Dementsprechend zaghaft gehe ich dort noch heute ans Gas.
Doch um recht zackig zur Eingangs-Rechts zum Motodrom zu kommen reicht es gerade noch so. Der Ausgang Mercedes glückt immer besser, ich freue mich über das gewonnene Vertrauen. Nur irgendwie soll das mit mir und diesen wenigen huntert Metern nichts werden:
In den schnellen Rechtsknick bremse ich mittlerweile nur noch kurz hinein, schließlich soll nicht viel Zeit verloren werden. In dieser Runde geht der Griff rechts ins Leere Leider ist das dieses Saison für mich nichts neues, sonderlich schockiert bin ich nicht, ich weis ja das die Situation mit behutsamem Nachpumpen zu lösen ist. DENKSTE!!! Da wo die Serienpumpe nach wenigen Bewegungen wieder Druck aufbaute streckt mir die Brembo rotzfrech die Zunge raus. Da kommt gar nix! In Verbindung mit dem eh schon sehr spät gewählten Bremspunkt ergibt sich die Folge, dass es bis zur Feststellung dessen für den Notausgang zu spät ist. Auch das is im gewissen Rahmen kein Neuland, aber so einen massiven unerwünschten Geschwindigkeitsüberschuss an dieser Stelle hatte ich bis dato noch nicht. Sofort rutscht das VR, ich spüre schon wieder den imaginären Asphalt auf der Hüfte.... bitte nicht!
Vor mir der Körb, dahinter Kies.... ich will irgendwie da rein, da isses weich! Dass ich diesesmal nicht ohne Erdung aus der Nummer rauskommen werde wird mir schnell bewusst, aber im Kies is es a) nich so schmerzhaft und b) zumeist (und hoffentlich) nicht so teuer. Also nochmal mit aller Kraft hoch die Mühle und gerade aus!.... Klappt- sofort steh ich im grobkörnigen Sand. Wobei... stehen is der falsche Ausdruck. Was ein Rodeo Kein Plan wie Thomas sich da immer durchrettet, aber schon beim ersten Kontakt mit dem ersten Steinchen schlägt es vorn wild auf beide Anschläge.... übel. Trotz gezogener Kupplung und jeglicher Bremsverweigerung will sich die Fuhre nicht beruhigen und Geschwindigkeit baut sich gefühlt auch kaum welche ab. Wenige Meter nach dem Körb verliere ich die Kontrolle, kann das Heck nur ein erbärmliches Mal abfangen, dann muss ich mich geschlagen geben und ergebe mich in das "sicherere" Schicksal den Rest des Weges richtung Reifenstapel alleine ohne Gixxe anzutreten. Das Trauerspiel endet mit einigen Metern Distanz zwischen mir und Gixxe, schon beim ersten Überschlag verliere ich das gute Bückstück aus den Augen. Doch wenigstens gehen diesesmal nicht die Lichter aus... der gute gute Kies is wirklich schön weich, es tut nichtmal weg 
Der erste "Check" gilt dem Helm.... püh- Glück gehabt, kein Einschlag.
Dann schlender ich die Handschuhe ausziehend richtung Gixxe. Der erste prüfende Blick bei ihr fällt auf den Rahmen, dorthin wo letztes Jahr das Schicksal besiegelt wurde. Nichts! Kein Kratzer, keine Delle.... ich bin beruhigt, es schaut echt harmlos aus. Dann steht schon der Streckenposten neben mir und signalisiert, dass ich mich um die Beseitigung selbst werde kümmern müssen. "Rausschieben, dort hinten raus..." ... Na toll! Schieben durch den Kies... hatt ja grad eh nix andres vor. "Mit Motor gehts leichter..." ... auch das ist mir durchaus bewusst, mags im 4. aber nicht unbedingt testen und mit dem HR eingesackt lässt sich nur schwerlich schalten. "Ahso.. ja... dann schieb ich mal eben noch an"... DANKE! Jetzt sind wir ein Team!
Hinter den Reifenstapeln mach ich mich erstmal daran, das gröbste an Kies aus der Wanne zu schaufeln. Hmpf- soll man nicht meinen, was sich da alles so ansammelt
. Da ich nichts auf der Strecke verteilen mag, lass ich mir Zeit und "putze" mit Sorgfalt. Auf dem folgenden Weg zurück in die Box (sind ja nur 200m ) verliere ich höchstens 2 kleine Steinchen.....
Die äußeren Schäden an der Verkleidung sind so gering, dass keiner der 3 Mitzynder was merkt... hehe!
Kurz denke ich drüber nach, den peinlichen Vorfall einfach zu Verschweigen. Aber spätestens wenn da plötzlich einige kg Kies rumliegen werden sie mir draufkommen. Also fix beichten und dann mit dem schrauben beginnen.
Thomas is Verkleidungswechsel gewohnt und hat den Bug flink weggeschraubt. 2 Minuten später is der größte Teil entsorgt und die Feinarbeit beginnt...überall lässt sich bissle was rausklopfen und es dauert einige Minuten bis ich alle Steinchen gefunden hab. Wärend die andren wieder Spaß haben gehen schraube ich die Wanne wieder ran.
Als sie zurück sind plagt mich das schlechte Gewissen..... wie es wohl hinter der Ritzelabdeckung aussieht.... kein Plan ob da was stecken kann und was passiert, wenn sich das richtung Kette tut. Genug Platz zum durchrutschen? Blockierts die Kette? Thomas is da weniger bedacht.... wieder binnen weniger Augenblicke löst sich die Abdeckung unter dem Schaltgestänge (das auch weggeschraubt sein will) und die dort verbliebenen Kiesel können beseitigt werden! Thanks Jägi - sehr cool, besonders da er eine Verspätung seines 3. Törns fürs Schrauben an meiner Gixxe in Kauf nimmt
Wärend die 3 wieder rausfahren ziehe ich die Reifenwärmer auf und entscheide, dass der letzte Törn nochmal zum Testen herhalten muss. Schließlich soll Dienstag ja auch noch was gehen. Dass da nix zu reißen sein wird is klar, gebremst wird 200m früher- soll ja kein Himmelfahrtskommando werden. Aber ich gehe mal davon aus, dass jetzt alle Luft aus dem System raus ist und maximal noch ein wandernder Druckpunkt auf mich wartet. Und dabei wird es schließlich auch bleiben.
Wärend ich auf den letzten Törn warte schauen die Jungs aus der Blade-Box vorbei.... dort werde ich die N8 und den folgenden Tag verbringen, heute schauen sie nochmal von der Sachs aus zu.
Heinz, Heiko und schließlich auch Thomas beschäftigen sich wärenddessen in der Pause mit den Kindern nebenan.... da steht doch tatsächlich die Truppe, die in der Parabolika Ringelpiez mit Anfassen spielen wollte..... irgs!
Und völlig unbeirrt wird dann zugegeben: "... zum ersten mal da..." - heftig!
Um das ganze passend abzurunden finden um 8 im Dunkeln noch Wheelie- und sonstige Fahrversuche (es bleibt bei viel Lärm um nichts) in der Fahrerlagerzufahrt statt.... da bleibt nur Kopfschütteln.
Der 4. Törn führt mich dann nochmal auf den Ring..... nach dem 1. Anbremsen is "alles wieder ok" ich hab seltsamerweise keinerlei spürbaren Folgen in der Birne und kann recht unbeschwert fahren.
Die Gruppendynamik gestaltet sich aber immernoch recht chaotisch.... einige der Teilnehmer kämpfen hart mit der 3min-Grenze....
Nach dem Törn wird verladen. Nur meine Maschine parke ich direkt in der Box, wo es dann später auch noch auf ein Bierchen und das Nickerchen hingeht :-)
....
es folgt der Dienstag...........
Nach quälend langen 5 Wochen Pause wollte wieder ein Stück Rennasphalt unter die Brückensteinglatzköpfe genommen werden.
Da ich im Vorfeld nicht wusste, ob ich Montag morgen einsatzfähig wäre, blieb nur das Montagstraining und dann den Dienstag anhängen.
Als ich gg. halb 4 am Hocken eintraf, stand meine Gixxe schon neben dem Transporter. Danke an dieser Stelle nochmal an Heinz fürs Mitnehmen
Nebst Heinz war auch schon Heiko vor Ort. Kieselchen stand noch etwas unmotiviert einige Meter entfernt in der Sonne rum und trauerte der verpassten Chance des Morgens nach, noch zu Zeiten vor "Warteliste" nen Platz zu sichern. Jetzt war Zittern angesagt, aber letztendlich gabs ja noch den erhofften Aufkleber zum Fahren
Nachdem ich mal bei der Hackfressenbox vorbeigeschaut hatte und sah, dass Jörgen und Olaf unbeschadet ihr schändliches Unwesen trieben, gings zum Anmelden. Als der lustige Punkt mit Kennung "Schwuchtelgruppe" auf der Gixxe prangte fiel mir auf, dass der Ölstand verdächtig nach "wenig" aussah. Also schnell nochmal auf die Füße damit und genauer betrachtet. Es blieb dabei--> wenig!
Also fix nochmal zurück in die Box gewandert und für sündhaft viel Geld teures mittelgelbpissgoldfarbenes Flüssigschmiermittel erstanden.
Nachdem ein guter Schluck dieser Brühe im Schlund der Gixxe verschwunden war ging es mir besser- so lässts sich beruhigter Aufzynden
Der 1. Törn startete dann auch mal endlich und es ging raus auf die Strecke.
Irgendwie war das "anders" als erwartet, denn im Vorfeld hatte ich mir bissle Sorgen gemacht, ob ich den hohen Anforderungen des Montagstrainings gerecht werden könnte.... aber das war alles andre als "schnell" was da vor sich ging. In der Parabolika bummelte schonmal ein Trupp mit ca. 120-150 vor sich hin, der Vordermann musterte entspannt umgedreht seine Nachfolger, die Gemeinschaft schien in Kommunikation vertieft
. Nach weiteren ähnlichen Erlebnissen an diesem Tag kam ich zu dem Schluss, dass sich die Erkenntnis vor Ort absolut nicht mit der Ankündigung und der Erwartung deckt! Hoffentlich wird das nächstes Jahr "wieder" anders. Ich erinnere mich an Zeiten, da hätte ich mich nich zum Montagstraining trauen brauchen, aber dass da jetzt Leute rumfahren die ganz offen zugeben dabei zum ersten Mal "Erfahrungen" auf der Renne zu sammeln find ich scho bissle seltsam.Nuja- das ist ein andres Thema!
Die erste Runde brachte mir neben dieser Erkenntnis das erste Aha-Erlebnis. Obwohl ich diese Runde für gewöhnlich gemütlich angehen lasse fühlte sich die ganze Fuhre "teigig" an.... es schaukelte und rührte. In der Sachs wär ich beinahe geradeaus gefahren, da die Mühle ums Verrecken nicht einlenken wollte. Hinzu kam, dass meine Neigung zu einer eher zu losen als zu straffen Kette nun deutliche Folgen zeigte und mir Gasanlegen im 2. immer mal wieder ins Kreuz schlug. Das sollte am nächsten Morgen behoben werden.
Doch zunächst musste dieser Tag bezwungen werden und mit zunehmender Rundenzahl kam ich mehr mit der Gixxe zusammen. Die neue Brembo-Pumpe fühlte sich schon bedeutend besser an, als ich das von ihrer Vorgängerin in Erinnerung hatte. Zwar wanderte auch hier der Bremspunkt wieder und mir dämmerte, dass ich noch nicht fertig war mit dem Umrüsten, aber es war im erträglichen Rahmen.
Dann kam mal wieder die Mercedes... hier hatte die Vorgängerin der Gixxe ihr Leben gelassen. Dementsprechend zaghaft gehe ich dort noch heute ans Gas.
Doch um recht zackig zur Eingangs-Rechts zum Motodrom zu kommen reicht es gerade noch so. Der Ausgang Mercedes glückt immer besser, ich freue mich über das gewonnene Vertrauen. Nur irgendwie soll das mit mir und diesen wenigen huntert Metern nichts werden:
In den schnellen Rechtsknick bremse ich mittlerweile nur noch kurz hinein, schließlich soll nicht viel Zeit verloren werden. In dieser Runde geht der Griff rechts ins Leere
Leider ist das dieses Saison für mich nichts neues, sonderlich schockiert bin ich nicht, ich weis ja das die Situation mit behutsamem Nachpumpen zu lösen ist. DENKSTE!!! Da wo die Serienpumpe nach wenigen Bewegungen wieder Druck aufbaute streckt mir die Brembo rotzfrech die Zunge raus. Da kommt gar nix! In Verbindung mit dem eh schon sehr spät gewählten Bremspunkt ergibt sich die Folge, dass es bis zur Feststellung dessen für den Notausgang zu spät ist. Auch das is im gewissen Rahmen kein Neuland, aber so einen massiven unerwünschten Geschwindigkeitsüberschuss an dieser Stelle hatte ich bis dato noch nicht. Sofort rutscht das VR, ich spüre schon wieder den imaginären Asphalt auf der Hüfte.... bitte nicht!Vor mir der Körb, dahinter Kies.... ich will irgendwie da rein, da isses weich! Dass ich diesesmal nicht ohne Erdung aus der Nummer rauskommen werde wird mir schnell bewusst, aber im Kies is es a) nich so schmerzhaft und b) zumeist (und hoffentlich) nicht so teuer. Also nochmal mit aller Kraft hoch die Mühle und gerade aus!.... Klappt- sofort steh ich im grobkörnigen Sand. Wobei... stehen is der falsche Ausdruck. Was ein Rodeo
Kein Plan wie Thomas sich da immer durchrettet, aber schon beim ersten Kontakt mit dem ersten Steinchen schlägt es vorn wild auf beide Anschläge.... übel. Trotz gezogener Kupplung und jeglicher Bremsverweigerung will sich die Fuhre nicht beruhigen und Geschwindigkeit baut sich gefühlt auch kaum welche ab. Wenige Meter nach dem Körb verliere ich die Kontrolle, kann das Heck nur ein erbärmliches Mal abfangen, dann muss ich mich geschlagen geben und ergebe mich in das "sicherere" Schicksal den Rest des Weges richtung Reifenstapel alleine ohne Gixxe anzutreten. Das Trauerspiel endet mit einigen Metern Distanz zwischen mir und Gixxe, schon beim ersten Überschlag verliere ich das gute Bückstück aus den Augen. Doch wenigstens gehen diesesmal nicht die Lichter aus... der gute gute Kies is wirklich schön weich, es tut nichtmal weg Der erste "Check" gilt dem Helm.... püh- Glück gehabt, kein Einschlag.Dann schlender ich die Handschuhe ausziehend richtung Gixxe. Der erste prüfende Blick bei ihr fällt auf den Rahmen, dorthin wo letztes Jahr das Schicksal besiegelt wurde. Nichts! Kein Kratzer, keine Delle.... ich bin beruhigt, es schaut echt harmlos aus. Dann steht schon der Streckenposten neben mir und signalisiert, dass ich mich um die Beseitigung selbst werde kümmern müssen. "Rausschieben, dort hinten raus..." ... Na toll! Schieben durch den Kies... hatt ja grad eh nix andres vor. "Mit Motor gehts leichter..." ... auch das ist mir durchaus bewusst, mags im 4. aber nicht unbedingt testen und mit dem HR eingesackt lässt sich nur schwerlich schalten. "Ahso.. ja... dann schieb ich mal eben noch an"... DANKE! Jetzt sind wir ein Team!
Hinter den Reifenstapeln mach ich mich erstmal daran, das gröbste an Kies aus der Wanne zu schaufeln. Hmpf- soll man nicht meinen, was sich da alles so ansammelt
. Da ich nichts auf der Strecke verteilen mag, lass ich mir Zeit und "putze" mit Sorgfalt. Auf dem folgenden Weg zurück in die Box (sind ja nur 200m ) verliere ich höchstens 2 kleine Steinchen..... Die äußeren Schäden an der Verkleidung sind so gering, dass keiner der 3 Mitzynder was merkt... hehe!
Kurz denke ich drüber nach, den peinlichen Vorfall einfach zu Verschweigen. Aber spätestens wenn da plötzlich einige kg Kies rumliegen werden sie mir draufkommen. Also fix beichten und dann mit dem schrauben beginnen.
Thomas is Verkleidungswechsel gewohnt und hat den Bug flink weggeschraubt. 2 Minuten später is der größte Teil entsorgt und die Feinarbeit beginnt...überall lässt sich bissle was rausklopfen und es dauert einige Minuten bis ich alle Steinchen gefunden hab. Wärend die andren wieder Spaß haben gehen schraube ich die Wanne wieder ran.
Als sie zurück sind plagt mich das schlechte Gewissen..... wie es wohl hinter der Ritzelabdeckung aussieht.... kein Plan ob da was stecken kann und was passiert, wenn sich das richtung Kette tut. Genug Platz zum durchrutschen? Blockierts die Kette? Thomas is da weniger bedacht.... wieder binnen weniger Augenblicke löst sich die Abdeckung unter dem Schaltgestänge (das auch weggeschraubt sein will) und die dort verbliebenen Kiesel können beseitigt werden! Thanks Jägi - sehr cool, besonders da er eine Verspätung seines 3. Törns fürs Schrauben an meiner Gixxe in Kauf nimmt
Wärend die 3 wieder rausfahren ziehe ich die Reifenwärmer auf und entscheide, dass der letzte Törn nochmal zum Testen herhalten muss. Schließlich soll Dienstag ja auch noch was gehen. Dass da nix zu reißen sein wird is klar, gebremst wird 200m früher- soll ja kein Himmelfahrtskommando werden. Aber ich gehe mal davon aus, dass jetzt alle Luft aus dem System raus ist und maximal noch ein wandernder Druckpunkt auf mich wartet. Und dabei wird es schließlich auch bleiben.
Wärend ich auf den letzten Törn warte schauen die Jungs aus der Blade-Box vorbei.... dort werde ich die N8 und den folgenden Tag verbringen, heute schauen sie nochmal von der Sachs aus zu.
Heinz, Heiko und schließlich auch Thomas beschäftigen sich wärenddessen in der Pause mit den Kindern nebenan.... da steht doch tatsächlich die Truppe, die in der Parabolika Ringelpiez mit Anfassen spielen wollte..... irgs!
Und völlig unbeirrt wird dann zugegeben: "... zum ersten mal da..." - heftig!
Um das ganze passend abzurunden finden um 8 im Dunkeln noch Wheelie- und sonstige Fahrversuche (es bleibt bei viel Lärm um nichts) in der Fahrerlagerzufahrt statt.... da bleibt nur Kopfschütteln.
Der 4. Törn führt mich dann nochmal auf den Ring..... nach dem 1. Anbremsen is "alles wieder ok" ich hab seltsamerweise keinerlei spürbaren Folgen in der Birne und kann recht unbeschwert fahren.
Die Gruppendynamik gestaltet sich aber immernoch recht chaotisch.... einige der Teilnehmer kämpfen hart mit der 3min-Grenze....
Nach dem Törn wird verladen. Nur meine Maschine parke ich direkt in der Box, wo es dann später auch noch auf ein Bierchen und das Nickerchen hingeht :-)
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es folgt der Dienstag...........
Keiner nen Tipp !? 
