Deswegen fahre ich eine 1000er ;)

[Knoedel91]

Du magst ja recht haben, haber trotzdem finde ich ist jeder eigenverantwortlich und das man bei den Videos 100 mal seinen Führerschein verloren hätte ist ja klar.
Ich nehme es in kauf wenn ich ballern gehe weil ich mir des Risikos bewusst bin. Was die anderen Verkehrsteilnehmer angeht versuche ich alle Risiken zu minimieren, Wheelies bsp. mache ich nur außerhalb auf der LS usw. innerorts in den Dörfern nicht schneller als 60 usw. klar kann immer was passieren, aber wenn dann hab ich eben Pech und bin selbst schuld.

Nicht nur du hast dann eventuell Pech sondern auch jemand drittes. Klar du bist ein deinem Tod/Verletztungen dann selbst schuld aber auch schuld wenn dritte zu schaden kommen. Beispiel: Das Motorrad rutscht dir in extremer Schräglage weg und räumt im Gegenverkehr nen anderen Biker ab. Unter jedem Helm steckt ein Sohn, Vater, Mutter, Bruder etc. auf den irgendwo gewartet wird und der kommt dann nicht mehr nach Hause.

Daran versuche ich mich immer mal zu erinnern. Trotzdem gehe auch ich dieses Risiko viel zu oft ein mich und eventuell auch andere zu gefährden weil es eben unser Hobby ist und wer so eine Gewalt von Maschine untern Hintern hat dreht sie eventuell auch mal ordentlich aus. Es macht Spaß, es gibt einem den Kick der einem vom sonst so öden Alltag befreit. Ein gesundes Zwischenmaß ist denke das beste. Ich fahre bin auch nur ab und zu auf der Hausstrecke am Limit unterwegs weil ich die Strecke eben in und auswendig kenne und trotzdem jedesmal 1x abfahre ob irgendwo Dreck, Öl etc ist. Gibt aber auch viele Kilometer wo ich einfach im Verkehr gemütlich mit schwimme.

Meine größte Angst ist eigentlich nicht, dass ich mich selbst Tot fahre sondern das jemand anderes mich abschießt. Gab schon die eine oder andere Situation wo es knapp war. Ich habe mit einer 600er angefangen... habe mich dann auf Linienwahl und Blickführung konzentriert bevor ich z.B. zum schleifen übergangen bin und heute sieht man immer mehr Leute die direkt auf eine 1000er steigen und bei Facebook/Youtube die Fahrkünste von Leuten sehen die es wirklich drauf haben und viel Erfahrung haben und auch so fahren wollen. Einfach nur Gas und dabei halb im Gegenverkehr in Schräglage... Ich war dieses Jahr zum ersten Mal am Kyffhäuser und ich weiß nicht ob ich da noch mal hinfahre. Das ist echt nicht mehr lustig wie die Leute dort fahren, gerade die Supermotos. In den Kurven überholen, Kurven schneiden etc. Da kann man sich kaum aufs eigene Fahren konzentrieren weil du als am Ausweichen oder Linie aufmachen bist.

 

[Sami]

Nicht nur du hast dann eventuell Pech sondern auch jemand drittes. Klar du bist ein deinem Tod/Verletztungen dann selbst schuld aber auch schuld wenn dritte zu schaden kommen. Beispiel: Das Motorrad rutscht dir in extremer Schräglage weg und räumt im Gegenverkehr nen anderen Biker ab. Unter jedem Helm steckt ein Sohn, Vater, Mutter, Bruder etc. auf den irgendwo gewartet wird und der kommt dann nicht mehr nach Hause.

Daran versuche ich mich immer mal zu erinnern. Trotzdem gehe auch ich dieses Risiko viel zu oft ein mich und eventuell auch andere zu gefährden weil es eben unser Hobby ist und wer so eine Gewalt von Maschine untern Hintern hat dreht sie eventuell auch mal ordentlich aus. Es macht Spaß, es gibt einem den Kick der einem vom sonst so öden Alltag befreit. Ein gesundes Zwischenmaß ist denke das beste. Ich fahre bin auch nur ab und zu auf der Hausstrecke am Limit unterwegs weil ich die Strecke eben in und auswendig kenne und trotzdem jedesmal 1x abfahre ob irgendwo Dreck, Öl etc ist. Gibt aber auch viele Kilometer wo ich einfach im Verkehr gemütlich mit schwimme.

Meine größte Angst ist eigentlich nicht, dass ich mich selbst Tot fahre sondern das jemand anderes mich abschießt. Gab schon die eine oder andere Situation wo es knapp war. Ich habe mit einer 600er angefangen... habe mich dann auf Linienwahl und Blickführung konzentriert bevor ich z.B. zum schleifen übergangen bin und heute sieht man immer mehr Leute die direkt auf eine 1000er steigen und bei Facebook/Youtube die Fahrkünste von Leuten sehen die es wirklich drauf haben und viel Erfahrung haben und auch so fahren wollen. Einfach nur Gas und dabei halb im Gegenverkehr in Schräglage... Ich war dieses Jahr zum ersten Mal am Kyffhäuser und ich weiß nicht ob ich da noch mal hinfahre. Das ist echt nicht mehr lustig wie die Leute dort fahren, gerade die Supermotos. In den Kurven überholen, Kurven schneiden etc. Da kann man sich kaum aufs eigene Fahren konzentrieren weil du als am Ausweichen oder Linie aufmachen bist.

Bin ich ganz bei dir knoedel!

Genau aus diesem Grund will ich nächstes Jahr mal die renne ausprobieren, bisschen eindrücke sammeln.
Ich fahre Motorrad zu 95% nur just4fun und deshalb habe ich sie auch geholt, logisch das ich bei guten Wetter auch damit zum Dienst fahre, hab die Steuer und Versicherung ja schließlich nicht gespendet!

 

[Thomas91]

Ist so!
Wenn man ein Supersportler annähernd (!!!) artgerecht bewegen will muss man auf die Strecke.
Würde mir für die Landstraße nie mehr ein Supersportler holen, da gibts besseres.

Vorallem wird man dann nicht so sehr verleitet die Sau raus zu lassen auf der Landstraße

 

[Pago]

Das einzige was mir zu diesem thread einfällt ist, das ich nun ein paar leute "kenne" mit denen ich im leben nicht gemeinsam ausfahren werde...

Macht was ihr wollt, aber bitte fahrt nicht da umher wo ich fahre.

Danke!

 

[vmax300]

Ach, ich bin eigentlich ein richtig netter Typ

 

[maxberlin]

Ach, ich bin eigentlich ein richtig netter Typ

Hey vmax300, ich kenne dich nicht und ich habe nur die zwei Videos auf der ersten Seite gesehen und den Rest übersprungen.
Ich will dich nicht angreifen oder beleidigen, es geht mich im Prinzip auch nicht weiter was an. Trotzdem möchte ich dir meine Meinung sagen:

Auch wenn du ohne Zweifel ein guter Fahrer bist, der seine Maschine im Griff hat: ich empfehle dir, das Hobby an den Nagel zu hängen oder nur noch auf der Rennstrecke zu fahren. Du gehst ein viel zu großes Risiko ein, das du früher oder später mit dem Leben bezahlen wirst. Bei derartig hohen Geschwindigkeiten auf der Landstraße, auch in Kurven, darf einem niemals auch nur der kleinste Fehler passieren. Anderen im Gegenverkehr schon gar nicht. Bisher ging scheinbar alles gut, es wird aber der Moment kommen, wo mal irgendwas nicht passt, eine kurze Unaufmerksamkeit von dir, Dreck oder Öl auf der Straße oder ein Biker oder Autofahrer im Gegenverkehr, der sich überschätzt und seine Spur verlässt. Und dir ist genau so klar wie mir, was das dann für Konsequenzen hat.
Dieser Thread, dein Nickname und deine Videos lassen keinen Zweifel aufkommen, dass genau diese Art zu fahren das ist, was für dich das Biken ausmacht. Insofern behaupte ich, dass es für dich völlig unmöglich sein wird, dich zu zügeln. Denn dann kannst du es auch gleich lassen, da es dann nur noch den halben Spaß macht.

Ich weiß nicht in was für einer Lebenssituation du steckst, ob du Familie hast, Freunde oder andere Menschen, denen du viel bedeutest. Möglicherweise ist das nicht der Fall und du bist deshalb so risikobereit. Ich denke aber eher, dass du dir des Risikos durchaus bewusst bist, aber auf der Maschine abschaltest und dich auf deine Fähigkeiten verlässt. Ich kenne dieses Gefühl, wenngleich ich niemals so schnell unterwegs war wie du. Ich habe mich dennoch dazu entschlossen, mein Motorrad zu verkaufen und mit dem Hobby aufzuhören. Für mich kommt natürlich dazu, dass ich einen kleinen Sohn und eine entsprechende Verantwortung habe. Trotzdem ist mir erst in den letzten Wochen klar geworden, dass ich mit meinem Fahrstil, der zwar lang nicht so wild ist wie deiner, aber auch nicht immer nur auf Sicherheit ausgelegt ist, mein Leben regelmäßig aufs Spiel setze. Und so schwer es mir fällt, dieses geliebte Hobby hinter mir zu lassen, ich werde es tun, da mir mein Leben wichtiger ist.

Es gibt sicher einige Fahrer, auch welche von Sportmaschinen, die sich wirklich 100% im Griff haben und das Risiko so gering halten, dass man das verantworten kann. Ich selber zähle aber nicht dazu, du auch nicht. Und um ehrlich zu sein, kenne ich auch kaum jemanden, auf den das zutrifft.

Ich gehe nicht davon aus, dass du jetzt die große Erleuchtung hast und morgen aufhörst. Viel wahrscheinlicher ist, dass du mich für einen Bekloppten hältst, der dir hier im Forum auf den Sack gehen will.

Eventuell denkst du aber trotzdem irgendwann mal über meine Worte nach. Hoffentlich, bevor es zu spät ist.

 

[threepeo]

Ich habe mich dennoch dazu entschlossen, mein Motorrad zu verkaufen und mit dem Hobby aufzuhören. Für mich kommt natürlich dazu, dass ich einen kleinen Sohn und eine entsprechende Verantwortung habe. Trotzdem ist mir erst in den letzten Wochen klar geworden, dass ich mit meinem Fahrstil, der zwar lang nicht so wild ist wie deiner, aber auch nicht immer nur auf Sicherheit ausgelegt ist, mein Leben regelmäßig aufs Spiel setze. Und so schwer es mir fällt, dieses geliebte Hobby hinter mir zu lassen, ich werde es tun, da mir mein Leben wichtiger ist.

Kinder sind aber kein Grund, mit diesem wunderbaren Hobby aufzuhören, sondern beim Fahren das Hirn nicht abzuschalten...

 

[maxberlin]

Kinder sind aber kein Grund, mit diesem wunderbaren Hobby aufzuhören, sondern beim Fahren das Hirn nicht abzuschalten...

Ich habe ja geschrieben, dass ich mich nicht 100% im Griff habe. Wäre das der Fall, würde ich auch mit Kind weiter fahren. Ich weiß aber, dass ich mich nicht so zusammenreißen kann, wie es erforderlich wäre. Und genau wegen dieser Erkenntnis habe ich auch den Text oben verfasst.
Man muss sich meiner Meinung nach diese entscheidende Frage stellen und ehrlich beantworten: Kann ich mich zusammennehmen und vernünftig fahren, oder lasse ich mich durch gewisse Situationen auch mal zum Risiko hinreißen?
Mir ist klargeworden, dass ich diese Reife einfach nicht besitze. Ich reiße auf der Autobahn auf, ich drängel mich überall durch und ja - ich fahre auch gerne mal mit nem Wheelie durch die Stadt, wenn an der Ampel n paar Mädels stehen, und fühle mich geil dabei. Bis jetzt ist bis auf einen üblen LS-Unfall, bei dem ich aber unverletzt blieb, nix passiert. Und da bin ich einfach nur froh drüber.

 

[threepeo]

Ich habe ja geschrieben, dass ich mich nicht 100% im Griff habe. Wäre das der Fall, würde ich auch mit Kind weiter fahren. Ich weiß aber, dass ich mich nicht so zusammenreißen kann, wie es erforderlich wäre. Und genau wegen dieser Erkenntnis habe ich auch den Text oben verfasst.
Man muss sich meiner Meinung nach diese entscheidende Frage stellen und ehrlich beantworten: Kann ich mich zusammennehmen und vernünftig fahren, oder lasse ich mich durch gewisse Situationen auch mal zum Risiko hinreißen?
Mir ist klargeworden, dass ich diese Reife einfach nicht besitze. Ich reiße auf der Autobahn auf, ich drängel mich überall durch und ja - ich fahre auch gerne mal mit nem Wheelie durch die Stadt, wenn an der Ampel n paar Mädels stehen, und fühle mich geil dabei. Bis jetzt ist bis auf einen üblen LS-Unfall, bei dem ich aber unverletzt blieb, nix passiert. Und da bin ich einfach nur froh drüber.

Ist ja natürlich auch Deine Entscheidung, aber ich bin mir sicher, Du wirst es bereuen...

Ich habe drei Kinder und demzufolge auch die Verantwortung. Trotzdem kann und will ich das Moppedfahren nicht missen, never ever!!!

 

[Hörnchenjäger]

Respekt Maxberlin!
So ehrlich muss man erstmal sein!
Ganz groß von dir. Wirklich.

 

[Erzincano]

Stark von maxberlin, aufjedenfall. Aber strange, dass man in einem SSP Forum lesen muss man solle die Kombi an den Nägel hängen weil man zu schnell fährt. Jedem das seine, sobald man nicht unschuldigen damit schadet.

 

[Thal]

Naja.. erstmal abwarten wie lange die "guten" Vorsätze halten..

Ich wollte auch aufhören, nachdem ich es geschafft hatte, innerhalb von zwei Jahren zwei Unfälle zu haben (wovon auch einer hätte tödlich enden können), vier Punkte in Flensburg zu sammeln, und auch schon einmal von einer Zeitung zum "Spitzenraser" gekrönt wurde..
Meine 600er habe ich dann auch verkauft vor ein paar Monaten..

..um mir innerhalb kommender Monate eine S1000RR zuzulegen

 

[Thomas91]

Stimme maxberlin 100% zu.
Du wirst auch auf der Rennstrecke viel besser Aufgehoben sein, da kannst du um jedes Zehntel Fahren znd schneller werden, macht mit dem Supersportler 100 mal mehr Spaß als auf der Landstraße, klar ist es verdammt teuer und man kann als "normaler Arbeiter" wenn es gut läuft nur 3-4 Wochenenden (je 3 Tage) im Jahr Fahren, aber in dieser Zeit hat man mehr Spaß, als auf der Landstraße das ganze Jahr.
Und vorallem Sicherer, du hast kein Gegenverkehr o.ä., und ein Notarzt ist immer vor ort.
Hätte ich so ein Unfall wie ich ende September auf der HHR hatte auf der Straße gehabt (also auf Öl von irgebdjemand ausgerutscht bei 150-180) dann wär ich irgendwo dagegen geknallt und da ich nicht mehr bei bewusstsein war, hätte ich hoffe müssen dass es jemand gesehen hat und die Rettung gerufen hat.

Auf der Renne hadt du den gedanken nicht, sofort ist der Notarzt mit seinem Team bei dir, und wenn nicht sicher ist was los ist, ist der Hubschrauber gleich vor ort. Das ist Gold wert!

Also ich werde wohl nicht mehr auf der Landstraße Fahren, würde mich momentan auch garnicht anmachen...

 

[vmax300]

Hey vmax300, ich kenne dich nicht und ich habe nur die zwei Videos auf der ersten Seite gesehen und den Rest übersprungen.
Ich will dich nicht angreifen oder beleidigen, es geht mich im Prinzip auch nicht weiter was an. Trotzdem möchte ich dir meine Meinung sagen:

Auch wenn du ohne Zweifel ein guter Fahrer bist, der seine Maschine im Griff hat: ich empfehle dir, das Hobby an den Nagel zu hängen oder nur noch auf der Rennstrecke zu fahren. Du gehst ein viel zu großes Risiko ein, das du früher oder später mit dem Leben bezahlen wirst. Bei derartig hohen Geschwindigkeiten auf der Landstraße, auch in Kurven, darf einem niemals auch nur der kleinste Fehler passieren. Anderen im Gegenverkehr schon gar nicht. Bisher ging scheinbar alles gut, es wird aber der Moment kommen, wo mal irgendwas nicht passt, eine kurze Unaufmerksamkeit von dir, Dreck oder Öl auf der Straße oder ein Biker oder Autofahrer im Gegenverkehr, der sich überschätzt und seine Spur verlässt. Und dir ist genau so klar wie mir, was das dann für Konsequenzen hat.
Dieser Thread, dein Nickname und deine Videos lassen keinen Zweifel aufkommen, dass genau diese Art zu fahren das ist, was für dich das Biken ausmacht. Insofern behaupte ich, dass es für dich völlig unmöglich sein wird, dich zu zügeln. Denn dann kannst du es auch gleich lassen, da es dann nur noch den halben Spaß macht.

Ich weiß nicht in was für einer Lebenssituation du steckst, ob du Familie hast, Freunde oder andere Menschen, denen du viel bedeutest. Möglicherweise ist das nicht der Fall und du bist deshalb so risikobereit. Ich denke aber eher, dass du dir des Risikos durchaus bewusst bist, aber auf der Maschine abschaltest und dich auf deine Fähigkeiten verlässt. Ich kenne dieses Gefühl, wenngleich ich niemals so schnell unterwegs war wie du. Ich habe mich dennoch dazu entschlossen, mein Motorrad zu verkaufen und mit dem Hobby aufzuhören. Für mich kommt natürlich dazu, dass ich einen kleinen Sohn und eine entsprechende Verantwortung habe. Trotzdem ist mir erst in den letzten Wochen klar geworden, dass ich mit meinem Fahrstil, der zwar lang nicht so wild ist wie deiner, aber auch nicht immer nur auf Sicherheit ausgelegt ist, mein Leben regelmäßig aufs Spiel setze. Und so schwer es mir fällt, dieses geliebte Hobby hinter mir zu lassen, ich werde es tun, da mir mein Leben wichtiger ist.

Es gibt sicher einige Fahrer, auch welche von Sportmaschinen, die sich wirklich 100% im Griff haben und das Risiko so gering halten, dass man das verantworten kann. Ich selber zähle aber nicht dazu, du auch nicht. Und um ehrlich zu sein, kenne ich auch kaum jemanden, auf den das zutrifft.

Ich gehe nicht davon aus, dass du jetzt die große Erleuchtung hast und morgen aufhörst. Viel wahrscheinlicher ist, dass du mich für einen Bekloppten hältst, der dir hier im Forum auf den Sack gehen will.

Eventuell denkst du aber trotzdem irgendwann mal über meine Worte nach. Hoffentlich, bevor es zu spät ist.

Nein, ich halte dich absolut nicht für einen Bekloppten. Gerade bei dem dick markierten Satz hast du sowas von recht, so denke ich 1:1
Bevor ich mich auf 7000-8000U/min 150-160Kmh selbstreguliere fahre ich lieber gar nicht

Ich war mal auf der Renne, 2011, Hockenheim, Abendtraining. Einer wurde krank und ich bin dann eingesprungen. GSX-R 600 K1 mit Pilot Power, kein Stahlflex, normale Bremsen und Serienfahrwerk.
Da hatten wir 28°C, bereits nach der 2ten Runde hatte ich gefühlt ein anderes Motorrad...

 

[Knoedel91]

Der Mist an der Rennstrecke ist halt, dass es wirklich ein teures vergnügen ist. Auch wenn es sich lohnt und man da viel lernt...

Für das Geld was ich für ein 3-Tage Training bei einem der üblichen Anbieter hinlege + Nebenkosten kann ich auch 1-2 Wochen All. Inklusive Urlaub im Ausland mit meiner Freundin machen.

Training 1-3 Tage 300-400 € Grundpreis
Satz Reifen 250-300 €
Anreise- Abreise Sprit Auto: 80-150 €
Übernachtung im Hotel (Campen mag ich nicht): 50-80 Euro pro Nacht je nach Hotel

Dann eventuell noch Verschleißkosten und natürlich besteht auch auf der Rennstrecke die Gefahr sein Moped zu schmeißen. Ich hab nur diese eine Moped und muss lange dafür sparen. Wäre das dann im Arsch käme das auch noch dazu.

 

[ROBERT23]

Also ich fahre keine 1000er weil ich gerne mit meiner 600er die 1000er Reiter außenherrum niederringe.

 

[xfrakes]

Dachte moped fahrn waere nen hobby.. bei einigen hoert sichs an, als wenns ums nackte ueberleben geht.

 

[Koelschbloot]

Ich war früher selber mal gerne flott und wild unterwegs, auch wenn mir die Erfahrung gefehlt hat. Gerade in den Srad-Zeiten habe ich es gerne krachen lassen und habe einen sch... darum gegeben, was andere über mich gedacht haben.

Seit der Kilo K5 hat sich das irgendwie geändert. Bei der Srad hatte ich kaum Repekt vor der Kiste - die hatte im Nachhinein gefühlte 60 PS, war günstig und es war mir egal, wenn ich sie weggeschmissen hätte. Ich bin wie ein irrer in Kurven gestochen, hatte wenn möglich immer das Knie auf dem Boden (und habe mir damit ordentlich Schelte von den "alten Hasen" eingefangen) und habe oft Knallgas gegeben.

Dann kam wie gesagt die Kilo K5. Da kam ich mir integriert in das Motorrad vor, das Ding hatte Leistung wie die Hölle und hat ein Paar Euro fünfzig mehr gekostet. Dazu kamen einige Unfälle im Freundes und Bekanntenkreis. Das war der Punkt, ab dem ich mich in größeren Gruppen unwohl gefühlt habe, lieber alleine gefahren bin und mich lieber habe von anderen Treibern überholen lassen anstatt zu zeigen, was für ein "toller Hecht" ich doch bin. Man wird kleinlaut wenn das Motorrad gefühlt mehr kann als man selber (wobei das bei jedem modernen Motorrad der Fall sein wird).

Ich habe mich damals entschieden, die Kilo K5 aus diesem und anderen Gründen abzugeben und habe mir die VN geholt. Macht auch Spaß, ist ruhiger und entspannter. Doch irgendwann kam der Punkt, an dem ich wieder wollte. Ich habe mir die 750er K6 geholt und war wieder zügiger unterwegs. Klar überholt man mal, zieht auf der geraden auch mal zügig an, aber der Respekt ist geblieben.

Ich beneide jeden, der auf der LS wie Guy Martin unterwegs sein kann, mache es aber selber aus Gründen des Selbsterhaltungstriebes nicht mehr. Ich hoffe, dass diese Ansicht vielleicht auch andere früher oder später so teilen. Ich habe keine Lust mehr, meine Freunde im Krankenhaus oder schlimmerem besuchen zu müssen.

 

[Thomas91]

Der Mist an der Rennstrecke ist halt, dass es wirklich ein teures vergnügen ist. Auch wenn es sich lohnt und man da viel lernt...

Für das Geld was ich für ein 3-Tage Training bei einem der üblichen Anbieter hinlege + Nebenkosten kann ich auch 1-2 Wochen All. Inklusive Urlaub im Ausland mit meiner Freundin machen.

Training 1-3 Tage 300-400 € Grundpreis
Satz Reifen 250-300 €
Anreise- Abreise Sprit Auto: 80-150 €
Übernachtung im Hotel (Campen mag ich nicht): 50-80 Euro pro Nacht je nach Hotel

Dann eventuell noch Verschleißkosten und natürlich besteht auch auf der Rennstrecke die Gefahr sein Moped zu schmeißen. Ich hab nur diese eine Moped und muss lange dafür sparen. Wäre das dann im Arsch käme das auch noch dazu.

Klar ist es sehr teuer. Deswegen zögerte ich anfangs auch, aber wenn man will geht es, hald nur in einem bestimmten Maß.
Mir ist es das Geld wert und bereue es nicht.

 

[Knoedel91]

Für 2015 habe ich mir fest vorgenommen einen Tag mal bei der Rookie Schule mitzumachen z.B. in Oschersleben. Denke das ist ganz gut um mal Rennstreckenluft zu riechen und Preislich mit 150 € im Rahmen.