S
Spatz
Gast
Also so schlecht wie der MPP hier gemacht wird ist er nun doch nicht.
Habe schon einige Instruktorengruppen angeführt und fahre selbst MPP als Instruktor. Die Teilnehmer hatten alles mögliche montiert, vom Tourenreifen bis zu Slicks. Denn was für Reifen montiert sind, erfahre ich erst bei der Zuweisung zur Gruppe. Und genau wie hier die Empfehlungen sich streuen, streuen sich auch die verwendeten Reifen der Teilnehmer.
Interessanterweise gibt es beim 1. Mal selten Stürze, in meinen Gruppen habe ich das all die Jahre noch nicht erlebt.
Bei der Entscheidung nach dem richtigen Reifen als Anfänger für die Rennstrecke sind aus meiner Sicht mehrere Dinge zu berücksichtigen:
- Wetterlage. Sonne, >25 Grad, dann empfehle auch ich keinen MPP. Dann sollte es schon Richtung BT003, K3, ... gehen. Wechselhafteres Wetter oder um die <= 20 Grad, dann MPP.
- Art des Trainings. 1-2 Turns Instruktoren geführt und anschließend "freies" Fahren. Oder findet das gesamte Training innerhalb der Instruktorengruppe statt? Einzelinstruktion? Oder vielleicht sogar direkt "freies" Fahren, weil ein Bekannter mal für 1 Turn vorausfährt?
- eigene, selbstkritische Einschätzung des Fahrkönnens. Auf der LS der Held und es gibt dort nur "Opfer" oder erkennt man selbst, dass z.B. das Knie noch nicht schleift und Freunde/Bekannte sagen: "da geht noch was"?
Bei einem Instruktorentraining welches z.B. über einen ganzen Tag geht - übrigens eine Empfehlung für einen Anfänger - wird nicht so hart gefahren, dass ein Strassenreifen an seine Grenzen kommt bzw. sollte da auch der Instruktor auf seine Teilnehmer achten/schaun.
Ist das z.B. ein 2 Tagestraining, 1. Tag Instruktorengeführt, 2. Tag "freies" Fahren, dann kann man z.B. auch mal den Instruktor fragen. Der hat einen den ganzen Tag begleitet und kann dann das Fahrkönnen einschätzen - was viele hier per Internet und Glaskugellesen nämlich nicht können und leider gibt es nicht die Eierlegendewollmilchsau, welche sowohl Nässe als auch hohe Temperaturen bei unterschiedlichen Fahrkönnen komplett abdeckt.
Abraten kann man einen Anfänger von Slicks oder Rennreifen mit Rennmischungen. Das hantieren mit Reifenwärmer ist in einer Instruktorengeführten Gruppe eher hinderlich + kann das Tempo je nach Gruppenwahl auch so sein, dass der Slick nicht im richtigen Temperaturfenster gehalten werden kann. Gerade bei mittleren Außentemperaturen im Frühjahr/Herbst könnte das ein Problem sein.
Im Prinzip kann man sich das 1. Mal Rennstrecke in einer Instruktorengruppe wie eine sehr flotte Landstrassenfahrt vorstellen. Ziel ist es nicht Euch am 1. Tag zum Rossi auszubilden, sondern Euch mit den Besonderheiten und Regeln der Rennstrecke vertraut zu machen. Gleichzeitig hat man die Möglichkeit mal ohne Gegenverkehr und Gefahr an seinem persönlichen Limit zu fahren und dieses vielleicht ein klein wenig zu erweitern.
So, genug geschrieben und mal eine weitere Meinung zu diesem Thema aufgeführt.
Btw: Beim 2. oder 3. Mal kann die Empfehlung eine komplett andere sein.
Habe schon einige Instruktorengruppen angeführt und fahre selbst MPP als Instruktor. Die Teilnehmer hatten alles mögliche montiert, vom Tourenreifen bis zu Slicks. Denn was für Reifen montiert sind, erfahre ich erst bei der Zuweisung zur Gruppe. Und genau wie hier die Empfehlungen sich streuen, streuen sich auch die verwendeten Reifen der Teilnehmer.
Interessanterweise gibt es beim 1. Mal selten Stürze, in meinen Gruppen habe ich das all die Jahre noch nicht erlebt.
Bei der Entscheidung nach dem richtigen Reifen als Anfänger für die Rennstrecke sind aus meiner Sicht mehrere Dinge zu berücksichtigen:
- Wetterlage. Sonne, >25 Grad, dann empfehle auch ich keinen MPP. Dann sollte es schon Richtung BT003, K3, ... gehen. Wechselhafteres Wetter oder um die <= 20 Grad, dann MPP.
- Art des Trainings. 1-2 Turns Instruktoren geführt und anschließend "freies" Fahren. Oder findet das gesamte Training innerhalb der Instruktorengruppe statt? Einzelinstruktion? Oder vielleicht sogar direkt "freies" Fahren, weil ein Bekannter mal für 1 Turn vorausfährt?
- eigene, selbstkritische Einschätzung des Fahrkönnens. Auf der LS der Held und es gibt dort nur "Opfer" oder erkennt man selbst, dass z.B. das Knie noch nicht schleift und Freunde/Bekannte sagen: "da geht noch was"?
Bei einem Instruktorentraining welches z.B. über einen ganzen Tag geht - übrigens eine Empfehlung für einen Anfänger - wird nicht so hart gefahren, dass ein Strassenreifen an seine Grenzen kommt bzw. sollte da auch der Instruktor auf seine Teilnehmer achten/schaun.
Ist das z.B. ein 2 Tagestraining, 1. Tag Instruktorengeführt, 2. Tag "freies" Fahren, dann kann man z.B. auch mal den Instruktor fragen. Der hat einen den ganzen Tag begleitet und kann dann das Fahrkönnen einschätzen - was viele hier per Internet und Glaskugellesen nämlich nicht können und leider gibt es nicht die Eierlegendewollmilchsau, welche sowohl Nässe als auch hohe Temperaturen bei unterschiedlichen Fahrkönnen komplett abdeckt.
Abraten kann man einen Anfänger von Slicks oder Rennreifen mit Rennmischungen. Das hantieren mit Reifenwärmer ist in einer Instruktorengeführten Gruppe eher hinderlich + kann das Tempo je nach Gruppenwahl auch so sein, dass der Slick nicht im richtigen Temperaturfenster gehalten werden kann. Gerade bei mittleren Außentemperaturen im Frühjahr/Herbst könnte das ein Problem sein.
Im Prinzip kann man sich das 1. Mal Rennstrecke in einer Instruktorengruppe wie eine sehr flotte Landstrassenfahrt vorstellen. Ziel ist es nicht Euch am 1. Tag zum Rossi auszubilden, sondern Euch mit den Besonderheiten und Regeln der Rennstrecke vertraut zu machen. Gleichzeitig hat man die Möglichkeit mal ohne Gegenverkehr und Gefahr an seinem persönlichen Limit zu fahren und dieses vielleicht ein klein wenig zu erweitern.
So, genug geschrieben und mal eine weitere Meinung zu diesem Thema aufgeführt.
Btw: Beim 2. oder 3. Mal kann die Empfehlung eine komplett andere sein.